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Was Manager von Spitzensportlern lernen können

#5 Das Geheimnis: Superkompensation.

Als ob jemand Betonplatten auf unserer Seele ablegen würde. Eine nach der anderen. So oder so ähnlich fühlt sich Druck an. Und das haben ein verantwortungsvoller Job und der Profisport auf alle Fälle gemeinsam: Druck als ständigen Begleiter. Und der sei an sich auch nicht negativ. „Es gibt bekanntlich den positiven und den negativen Stress. Den positiven brauchen wir, um Leistung abzurufen“, erklärt der Mediziner. Der negative hingegen koste mehr, als er weiterbringe. Irgendwann sind es einfach zu viele Betonplatten – die drücken einen dann regelrecht zu Boden. Wichtig sei daher der Umgang mit Stress. „Im Sport lernt man den Umgang mit Druck von Anfang an. Denn sonst besteht die Gefahr, dass man im Training zwar Weltmeister ist, bei Wettkämpfen aber versagt.“

Und wie lernt man nun diesen Umgang? „Der Schlüssel zum Erfolg ist – sowohl für den Sportler als auch für den Manager – die Regenerationsphase. Stichwort: Superkompensation! Wenn ich für drei Wochen einen Trainingsreiz setze, dann brauche ich danach eine Woche, in der ich wesentlich weniger mache. Dann bin ich – durch die sogenannte Superkompensation – auf einem höheren Ausgangsniveau als zuvor.“ Die Leistungsfähigkeit und auch die Bereitschaft steigen. „Ich kann nicht 52 Wochen im Jahr leisten, leisten, leisten – dazwischen brauche ich immer wieder Regenerationsphasen, in denen ich mich sammeln und neu fokussieren kann.“ Eigentlich logisch: Wer kontinuierlich seine Batterien entlädt, ist irgendwann bei null. Aufladen lässt sich der Akku am besten durch Ruhephasen im Sinne von Freizeit. Und durch Reflexion. „Indem ich mir Fragen stellen wie: Bin ich mit mir im Reinen? Ist das der richtige Weg?“ Nur so könne man gestärkt die nächste Stufe erklimmen.

#6 Erfolg ist ein Gemeinschaftsprojekt.

Am Siegerpodest steht meist nur einer. Marcel Hirscher zum Beispiel. Aber den Weg dorthin ist er mit einem ganzen Team gegangen. „Er ist das perfekte Beispiel dafür, dass man sich ein richtig gutes Umfeld schaffen muss – als Sportler sind das Trainer, Wissenschaftler, medizinische Therapeuten und noch ganz viele Helferlein, die einen weiterbringen“, erklärt Beck. Ähnlich sei es für ihn als Geschäftsführer von 180 Mitarbeitern: „Das kann man nicht allein schaffen. Man braucht ein gutes Management und gute Abteilungsleiter, die einem zuarbeiten, die für das große Ganze einstehen.“ Um die eigenen Ziele zu erreichen, gehe es daher auch für Unternehmer darum, sich Strukturen festzulegen und Verantwortung abzugeben.

#7 Talent ist nur der Anfang.

Mit einem außergewöhnlichen Talent kann man viele Treppen erklimmen. „Aber irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem man mit dem Talent allein nicht weiterkommt. Und dann geht es darum, sich zu fragen: Wie zufrieden bin ich mit dem Erreichten? Will ich mehr erreichen?“ Oft komme es zu einem Spannungsfeld zwischen den Erwartungen von außen und den eigenen – etwa, wenn der Trainer oder die Eltern einen weiterbringen wollen, weil sie so überzeugt sind vom Talent, aber selbst hat man eigentlich keinen Antrieb dazu. „Da braucht es Offenheit. Und wenn man selbst spürt, dass man mehr will, dann geht es darum, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen.“ Talent mache vieles einfacher, sagt Beck, aber um wirklich erfolgreich zu sein, müsse man die weiteren Treppen mit viel Fleiß und Ausdauer erklimmen.

#8 Wenn die Luft ausgeht? Dann muss man durch.

„Im Sport geht es immer darum, auch die letzten Meter gut zu überstehen, weil man da am meisten verlieren kann. Sonst bleibt viel Vorarbeit unbelohnt“, sagt Beck. Deshalb war für ihn am letzten Kilometer vor dem Ziel immer klar: „Komme, was wolle, da muss ich jetzt durch. Selbst, wenn mir schon schwarz vor Augen wird. Das Gute dabei: Der Schmerz ist gleich vorbei.“ Bei Projekten kann sich dieser letzte Kilometer wie ein Kaugummi ziehen. Von der anfänglichen Euphorie ist plötzlich nichts mehr übrig. „Der Endspurt ist oft am schwierigsten“, weiß Beck aus Erfahrung. Sein Tipp daher: „Ein klares Konzept. Damit man das Projekt auch mit Energie und Konsequenz abschließen kann.“ Und das lohnt sich bekanntlich: Was fühlt sich besser an als der Schritt über die Ziellinie? Oder das Hakerl neben einem abgeschlossenen Projekt._

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