Peter Reiter
Landesvorsitzender
Die Anliegen von Jungunternehmern kennt der Mechatroniker
nur zu gut, ist er doch selbst einer von ihnen. 2009 gründete der
Aigen-Schlägler das Unternehmen Seamtec und beschäftigt sich seither
mit der Automatisierung von Kleinwasserkraftwerken und Biomassekraftwerken.
Während seines Mechatronik-Studiums an der JKU engagierte er sich
bereits bei der Jungen Wirtschaft Uni-Linz, unter anderem auch als
Vorsitzender.
Lebensmotto_Innovation beginnt mit einer kühnen Idee
im Kopf und mit dem Mut zum Risiko.
Corinna Lindinger
Landesvorsitzende_Stellvertreterin
Für junge Selbstständige die besten Rahmenbedingungen für
ihre unternehmerischen Tätigkeiten zu setzen, das ist eine der
Hauptaufgaben der JW-Funktionäre. Dazu zählt unter anderem, bei
Betriebsübernahmen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Ein Thema,
das auch bei Corinna Lindinger gerade ansteht – sie übernimmt das
Unternehmen T.F.M. Technologie für Metallbearbeitung von ihrem Vater
und ist außerdem als Wellnessberaterin im Bereich Mitarbeitergesundheit
selbstständig.
Lebensmotto_Verträume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.
Max Rumpfhuber
Landesvorsitzender_Stellvertreter
Der Hartkirchner ist seit 1995 selbständiger Berater,
seit 2005 außerdem auch IT-Dienstleister und seit 2011
Unternehmensberater mit dem Schwerpunkt Förderungen. Genau in diesem
Bereich möchte er den Jungunternehmern mit Rat und Tat zur Seite
stehen. Er weiß schließlich selbst aus Erfahrung, dass man gerade am
Anfang seiner Selbstständigkeit gar nicht weiß, welche Möglichkeiten
der finanziellen Unterstützung es gibt.
Lebensmotto_Geht nicht, gibt’s nicht.
couch_windsor / arketipo € 9.782,-
erhältlich bei „WOHNEN BY HOFLEHNER“
Kamingespräch
mit Peter Reiter
Was braucht das Jungunternehmertum der Zukunft - wo brennt‘s denn gerade?
Ohne Geld ka Musi, heißt‘s plump gesagt. Junge Unternehmen brauchen
Kapital, um zu wachsen. Da hapert‘s einerseits an der aktuellen
Situation der Banken und Finanzmärkte und auf der anderen Seite an
der horrenden öffentlichen Verschuldung, die uns Jungen wie ein
Betonklotz an die Beine gehängt wurde. Es kann nicht sein, dass wir
Jungen für alles gerade stehen sollen. Wir tragen deshalb mit
unserer Aktion „Schulden runter - Zukunft rauf“ ganz konkrete
Forderungen an die Politik heran, um dieser Schieflage
entgegenzuwirken.
Mit Ihrem Unternehmen Seamtec beschäftigen
Sie sich mit der Automatisierung von Kleinwasserkraftwerken und
Biomassekraftwerken. Wo sehen Sie die Zukunftsfelder der Wirtschaft?
Innovation und Kreativität sind gefragt, um
in einem dynamischen Umfeld bestehen zu bleiben. Eine zündende Idee
alleine reicht aber oft nicht aus, da muss man schon am Ball
bleiben. Wir ermutigen Jungunternehmer, Interesse für Neues zu
entwickeln. Denn Wachstum braucht Innovation und dafür haben wir im
Industrie- und Exportbundesland Oberösterreich einen guten
Nährboden. Wir sehen da aber noch viel Potenzial für die Zukunft.
Das ist auch ein wesentlicher Bereich in unserem aktuellen
interessenspolitischen Programm.
Was macht die Junge Wirtschaft aus?
Die Junge Wirtschaft ist das Netzwerk zum
Erfolg! Um den Netzwerkgedanken so zu leben, dafür bin ich Feuer und
Flamme seit meinem ersten Tag bei der JW. Wir sind Macher und uns
alle verbindet der Wille, Verantwortung für die Zukunft unseres
Wirtschaftsstandortes zu übernehmen.
Ihre neue Aufgabe bedeutet aber auch viel
Stress. Wie gehen Sie damit um?
Die JW ist für mich eine Organisation, die
mir Spaß macht. Das gibt mir vielmehr Energie als es mir Energie
raubt. Weil ich dabei mit Unternehmern zu tun habe, die voller
Motivation sind.
Aber manchmal gönnen Sie sich schon auch mal eine Auszeit? Zum
Beispiel vor dem Kamin.
Ja, auf jeden Fall – das ist schon sehr gemütlich. Es ist mir
wichtig, dass ich auch Zeit für mich persönlich habe. Nachdenken und
neue Ideen kreieren, das funktioniert in gemütlicher Atmosphäre am
besten.
Kamin_Bio-Ethanolbrenner (individuell, Preis auf Anfrage)
Lounge-Drehsessel € 2.355,-
Polster winter home_safari € 62,-
erhältlich bei „WOHNEN BY HOFLEHNER“
Couchgeflüster
mit Corinna Lindinger
Was möchten Sie mit Ihrer neuen Funktion umsetzen?
Wichtig ist mir die Nachfolgeplanung. Ich bin selbst gerade mitten im Übernahmeprozess. Wir - als neuer Vorstand
der JW - wollen nun aufgreifen, was die Vorsitzenden vor uns ins Rollen gebracht haben. Zum Beispiel
eine Neuauflage des Buches „Follow me“. Außerdem gibt es für Neugründer viele Fördermöglichkeiten, für
Übernahmen aber noch nicht. Wichtig sind mir auch Familienthemen, allen voran die Vereinbarkeit von Familie
und Beruf. Nachdem ich selbst einen zehnjährigen Sohn habe, weiß ich, wie wichtig flexible Kinderbetreuungsplätze
und die Betreuung für Kinder ab zehn Jahren sind. Außerdem möchte ich mich für die Sprachförderung
von Migranten einsetzen.
Sie sind auch Wellnesscoach für Mitarbeitergesundheit. Ein Thema, das heute wichtiger ist denn je?
Auf jeden Fall. Wir verbringen 90 Prozent im Innenraum, wenn man die Zeit im Auto miteinberechnet. Ich
möchte daher die Natur in die Innenräume bringen. Zum Beispiel durch Wasserspender und Luftreinigungsgeräte.
Das Bewusstsein zur Gesundheitsprävention ist mir ein großes Anliegen.
Kann eine Auszeit am Sofa auch Wellness sein?
Unbedingt. Nichts entspannt mich mehr als ein gutes Buch am Sofa oder in der Badewanne zu lesen!
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COUCHTISCH _INTER STICE € 2.148,-
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REGAL _KERMES € 1.528,-
erhältlich bei „WOHNEN BY HOFLEHNER“
Kaffeetratsch
mit Max Rumpfhuber
Das mit dem Kochlöffel hat vorhin irgendwie ein bisschen unbeholfen ausgesehen.
Naja ... (lacht) ... kochen kann ich leider nicht, nur grillen. Es interessiert mich zwar schon, welche Zutaten ein
Gericht hat, aber um ehrlich zu sein: Ich bin eher Konsument als Produzent.
Wer produziert für Sie?
Ich hab drei Prinzessinnen daheim, da geht’s mir richtig gut. Meine Frau und meine beiden Töchter – wobei die
sind erst fünf und ein Jahr alt.
Was ändert sich in Ihrem Alltag mit Ihrer neuen Aufgabe bei der JW?
Die Freizeit verkürzt sich natürlich. Aber es macht mir sehr viel Spaß, ich bin sehr froh, dass es so gekommen
ist. Es gibt natürlich schon viele Abendtermine, wo man zu Veranstaltungen geht, aber auch Mittagstermine,
wo man Gespräche führt. Man trifft interessante Persönlichkeiten, erfährt Neuigkeiten, Trends und Entwicklungen
aus erster Hand. Das ist natürlich auch ein wichtiger Punkt für sein Netzwerk – man lernt sehr viele
Leute kennen. Und ich finde es auch gut, immer wieder Leute zusammenzuführen.
Für welche Bereiche sind Sie zuständig?
Meine Themen sind Finanzierung und Förderung. Wie kann man Unternehmen dabei bestmöglich unterstützen?
Eine gute Idee ist ja noch nicht alles, zur Umsetzung braucht man meist auch eine Finanzierung. Und die
Rahmenbedingungen werden dank Basel 3 nicht leichter. Fakt ist, es wird schwieriger, an Geld zu kommen. Die
JW schafft gerade Rahmenbedingungen, um das zu erleichtern. Neben der Finanzierung gibt es diverse Fördermöglichkeiten,
welche man als Unternehmer oft gar nicht weiß, um innovative Ideen zur Umsetzung zu bewegen.
Gerade für Jungunternehmer und bestehende Klein und Mittelbetriebe möchte ich diese Möglichkeiten
aufzeigen und forcieren, um eine gelungene Unternehmensgründung und ein gesundes Wachstum zu ermöglichen.
Womit möchten Sie Vorbild für die Jungunternehmer sein?
Die JW ist ein sehr großes Netzwerk, von der Ortsgruppe bis zur Bundesebene. Ich möchte zeigen, wie wichtig
es ist, dass man dort die Chance nutzt und die Bühne ergreift, sein Unternehmen darzustellen. Ich wünsche
mir, dass viele Unternehmer offener werden und das Netzwerk aktiv nutzen. Mir hat’s sehr viel gebracht – das
kann ich nur weitergeben.
Küche_by hoflehner (Preis auf Anfrage)