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Grün im Gesicht?

Nachhaltigkeit beginnt für mich im Alltag, der unzählige Möglichkeiten einer verantwortungsvollen Umweltschonung bietet.

Tina Lupac Leitung Sicherheits- und Umweltmanagement, Banner
  • 03 Was können einzelne Mitarbeiter zu einem nachhaltigen Unternehmen beitragen? Was wird im Unternehmen getan, um Bewusstsein zu schaffen?

HAIDERDer Beitrag jedes Einzelnen ist wichtig und gefragt. Das beginnt bei einem energiesparenden Verhalten sowie beim Optimieren des Materialaufwandes, geht bis zur Abfalltrennung und -vermeidung und endet bei der Entwicklung nachhaltiger Konzepte und der Initiierung und Mitwirkung an nachhaltigen Projekten. Die Idee zu Europas erstem elektrisch betriebenen Feuerwehreinsatzfahrzeug, das die Linz AG gemeinsam mit den Firmen Rosenbauer und Kreisel entwickelte und 2019 in Betrieb nahm, kam von einem Mitarbeiter.

REINISCHEs geht darum, sinnerfülltes und nutzenstiftendes Arbeiten zu ermöglichen. Wir hinterfragen täglich auch simple Kleinigkeiten: Wie arbeiten wir? Welche Transportwege sind notwendig? Wie können wir Abfälle und Plastikverpackungen vermeiden und Müll trennen? Wir setzen auf ein papierloses Büro, verwenden ökologische Putzmittel und kaufen regionale Produkte und Ausstattung. Ganz nach dem Motto Mahatma Gandhis: „Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.”

SCHÖNINGERDas sind auf den ersten Blick ganz simple Dinge, die wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch immer wieder mit auf den Weg geben – sei es in der direkten oder indirekten Kommunikation: Zum Beispiel das Licht auszuschalten – auch wenn es sparsame LED-Lampen sind – und auch alle anderen Stromverbraucher, die gerade nicht benötigt werden; Wasser zu sparen; mit dem Fahrrad oder E-Auto zur Arbeit zu kommen – in dem Fall dürfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorhandene Ladesäulen mitnutzen. Auch die ersten Elektro-Dienstfahrzeuge sind bereits im Einsatz.

  • 04 Wie nachhaltig soll Ihr Unternehmen im Jahr 2030 sein?

WEISSENECKERWir wollen nahezu energieautark arbeiten können.

SCHADEWir produzieren bereits jetzt CO2-negativ, was bei der Verwendung von Holz auch einfach umzusetzen ist. In Zukunft möchten wir mehr Menschen mit dem Thema erreichen können. Unser neuestes Produkt – das Chalet aus Stroh, Holz und Lehm – soll bis dahin bereits in großen Mengen produziert werden. Dadurch können wir noch mehr CO2 binden und noch mehr Aufmerksamkeit erzeugen. So wollen wir noch mehr Leute zum Umdenken bewegen, damit Stroh, Holz und Lehm zum neuen Standard in der Baubranche werden.  

HAIDERDie Linz AG unterstützt die Klimastrategie der Stadt Linz, die bis 2025 Klimahauptstadt werden will. Zu diesen Beiträgen zählen etwa das Engagement für E-Mobilität im Individual- und im öffentlichen Verkehr. In der Energieerzeugung setzt die Linz AG unter anderem auf den Ausbau von Photovoltaik und auf Kreislaufwirtschaft mit Energie aus Abfällen. 2030 sollen wir viel erreicht haben und mitten in den nächsten Schritten für eine noch gesündere Umwelt stecken.

REINISCHWir möchten Vorreiter und Leuchtturmbetrieb in unserer Branche sein und orientieren uns an den Sustainable Development Goals (SDGs). Nachhaltigkeit ist mittlerweile Wirtschaftsfaktor: Immer mehr Gäste haben ein gesteigertes Umweltbewusstsein und legen bei ihrer Urlaubsentscheidung großen Wert auf Nachhaltigkeit. Wo immer es möglich ist, setzen wir auf klimaneutrale Technologien, nachhaltiges Wirtschaften und einen ressourcenschonenden Umgang mit den Schätzen unserer südsteirischen Natur.

SCHÖNINGERIm Jahr 2030 ist GLS zu 100 Prozent klimaneutral, ohne auf einen externen Ausgleich zurückgreifen zu müssen. Zum Beispiel befördert GLS die Pakete komplett emissionslos. Zudem versorgen die GLS-Standorte mit ihren Maßnahmen zur Erzeugung von Ökostrom nicht nur sich selbst vollständig, sondern auch Wohn- und Geschäftsgebäude in der Umgebung.

LUPACRessourcenschonung sowie Umwelt- und Klimaschutz werden in den nächsten Jahren immer mehr in den Fokus rücken und somit sowohl die Wirtschaft als auch die Art der Produktion, bis hin zum Produkt selbst verändern. Die Weiterentwicklung unserer umweltfreundlichen Batterieerzeugnisse wird auch in den nächsten Jahren unseren Schwerpunkt bilden. Wie wir aus der Vergangenheit unserer Unternehmensgeschichte erfolgreich gelernt haben, wird es nur mit Innovation und Nachhaltigkeit gemeinsam gelingen, unsere Standards kontinuierlich zu verbessern._

Nachhaltigkeit ist für mich das bewusste Leben im Einklang von Mensch und Natur.

Andreas Reinisch Nachhaltigkeitsberater und Unternehmer, Golden Hill Country Chalets & Suites

nachgefragt.

bei Wolfgang Posch , Universitätsprofessor an der Montanuniversität Leoben

Welchen Herausforderungen begegnen Unternehmen in puncto Nachhaltigkeit und wie hat man als Bildungseinrichtung darauf reagiert?

Die größte Herausforderung für Wirtschaft und Unternehmen ist, durch Dekarbonisierung künftig klimaschädliche Emissionen zu vermeiden. Diese zumeist industriespezifischen Programme umfassen eine breite Palette von Themen, von „grünem Stahl“ durch den Einsatz von Wasserstoff über die Speicherung und den Wiedereinsatz von CO2 bis hin zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieformen. Während im technischen Bereich innovative Produktionsmethoden und Verfahrensprozesse im Vordergrund stehen, beschäftigt man sich beim Management der Nachhaltigkeit mit der wirtschaftlichen Umsetzung, der Erfassung und Berücksichtigung umweltrelevanter Kosten und der Institutionalisierung des Nachhaltigkeitsaspekts in Unternehmen.

Der technische Teil wird in den technischen Studienrichtungen der Montanuniversität, wie etwa durch „Industrielle Umweltschutz- und Verfahrenstechnik“ oder „Recyclingtechnik“, berücksichtigt. Der Managementaspekt wird in Vorlesungen des Lehrstuhls für Wirtschafts- und Betriebswissenschaften sowie in besonderem Maße auch in dem Lehrgang „Nachhaltigkeitsmanagement“ abgedeckt.

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