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Digitale Sicherheit: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Die Sonnenseiten der Digitalisierung? Liegen auf der Hand. Doch wo Licht ist, rechnet man besser auch mit Schatten. Die „dunkle Seite“ der Digitalisierung lauert dabei längst nicht mehr nur im Darknet. Probleme beim Datenschutz, Hackerangriffe sowie Cryptocrime und andere Gefahren tauchen in alltäglichen digitalen Gewässern immer häufiger auf. Gemeinsam mit den positiven Seiten des Wandels wachsen auch sie. Sie verändern sich. Werden raffinierter und bedrohlicher.

Je fortschrittlicher die Vorzüge der digitalen Transformation, desto komplexer werden sie. Umso herausfordernder wird daher die Aufgabe, sie entsprechend zu sichern. Sicherheit ist eine Frage der Zuverlässigkeit. Eine Frage der Aufklärung. Und nicht zuletzt eine Frage des Vertrauens. Also, wie vertrauensvoll ist der Wandel? Und wer sind unsere digitalen Bodyguards?

Gefahren und Risiken der Digitalisierung

 

#1 Die Zahl der angezeigten Straftaten im Bereich Internetkriminalität hat sich von 2016 bis 2020 fast verdreifacht.

#2 Die absolute Zahl der davon aufgeklärten Delikte hat sich im selben Zeitraum hingegen nur verdoppelt.

#3 Nur jeder dritte Fall von Internetbetrug wird tatsächlich aufgeklärt. Tendenz sinkend.

#4 Die Dunkelziffer der nicht angezeigten Verbrechen ist darüber hinaus besonders groß.

#5 Die Zahl der Angriffe auf Netzwerke, Daten, Geräte und Dienste steigt seit Jahren exponentiell am stärksten.

Cybercrime-Lexikon

Phishing

Die wohl berühmteste Art der Cyberkriminalität: das „Fischen“ sensibler Daten. Sei es über gefälschte E-Mails, Kurznachrichten oder Internetadressen. Die Täter:innen geben sich als vertrauensvolle Kommunikationspartner:innen aus, um sich persönliche Daten – zum Beispiel Passwörter – zu erschleichen.

Ransomware

Streng genommen zwar kein Virus, aber ebenso eine „Malware“. Also eine bösartige Software, die Schaden im Netzwerk und den Geräten seiner Opfer anrichten soll. Im speziellen Fall der Ransomware geht das anhand von Erpressungen und Lösegeldforderungen. Sie blockiert den Zugang zu betroffenen Systemen und Daten, um Druck zur Zahlung auszuüben.

Crime-as-a-Service

Die Mittel für einen Cyberangriff zur Verfügung zu stellen, ist ebenso strafbar wie die Tat selbst. Hackingtools, Schadsoftware und andere verbotene Dienstleistungen werden meist im Darknet angeboten. Ein großes Drohpotential dieser Services: Ihre Nutzer:innen benötigen selbst bedeutend weniger technisches Know-how, um eine Straftat zu begehen.

DDoS-Angriffe

Diese „Distributed Denial of Service”-Attacken richten sich vor allem gegen Banken, Internetanbieter und Finanzdienstleister. Seit über 20 Jahren legen Cyberkriminelle damit mutwillig IT-Infrastrukturen lahm, indem diese durch unzählige Anfragen überlastet werden.

Datenleaks

Ähnlich zum Vorgehen mit Ransomware geht es den Täter:innen hierbei in erster Linie um Lösegeld. Das Vorgehen? Wie ein Einbruch – nur digital. Einmal in das Computernetzwerk eines Unternehmens eingedrungen, drohen die Verantwortlichen mit der Veröffentlichung sensibler Daten, wie persönlichen Informationen, Firmengeheimnissen und dergleichen.

Call-ID-Spoofing

Was sich zunächst hoch technisch anhört, ist den meisten Österreicher:innen bereits im Alltag begegnet. Über Callcenter, die in vielen Fällen im Ausland sitzen, werden bei Anrufen beispielsweise Gewinne zugesagt oder vermeintlich noch offene Rechnungen eingefordert. Diese Spoofs (Englisch: Täuschung) sind wortwörtlich Täuschungsmanöver.

Quelle | Bundeskriminalamt Cybercrime Report 2020

Früher wurden Banken physisch ausgeraubt. Heute geht das digital.

Jürgen Weiss Geschäftsführer, ARES Cyber Intelligence

Wir haben in der EU und in Österreich als einem Land der Ingenieur:innen strenge rechtliche Rahmenbedingungen.

Markus Manz CEO, SCCH

Datenschutzlösungen funktionieren nur auf Dauer, nicht als Einzelmaßnahmen.

Ronald Kopecky CEO, Komdat Datenschutz

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