×


Wir wollen dir schreiben ...

... und zwar pünktlich donnerstags.


Der Newsletter ist kostenfrei und kann jederzeit abbestellt werden.

King Kong war gestern, …

… in Zukunft ist es der „Wild Kong“ von Künstler Richard Orlinski, der die Spitze eines außergewöhnlichen Gebäudes erklimmt. Der neue Power Cube des heimischen Maschinenbauunternehmens Fill wird zwar kein zweites Empire State Building, seine Bedeutung für den exportstarken Traditionsbetrieb und seine Strahlkraft für die Gemeinde Gurten könnten aber ähnlich ikonisch werden. Geschäftsführer Andreas Fill über seine Vision.

„Beer, Barber, Beauty. Diese drei Schlagworte fassen das neue Angebot, das im Power Cube entstehen wird, am besten zusammen.“ Wenn Andreas Fill mit seinem Familienunternehmen die Umsetzung eines neuen Firmengebäudes in Angriff nimmt, steht eines fest: Dieses wird alles, nur nicht normal. Das könne schließlich jede:r. Fill schmunzelt. So wurde aus der ursprünglichen Idee, lediglich einen überdachten Parkplatz zu schaffen, das nächste zukunftsweisende Großprojekt der Instanz aus Gurten. „Mit unserem ganzheitlichen Konzept verbinden wir nun viele unserer Ideen in einer Vision, die wir seit dem Spatenstich im Februar 2023 offiziell umsetzen.“ Nach seiner Fertigstellung im Frühjahr 2025 vereint der Power Cube 650 Parkplätze, eine Logistikhalle und ein Vierkant-Office mit 150 lichtdurchfluteten Arbeitsplätzen unter einem Dach.

Mehr als nur ein Firmengebäude

Doch Fill wäre nicht als einer der Toparbeitgeber Österreichs bekannt, wenn es damit getan wäre – wer Mitarbeitende begeistern und an sich binden will, müsse schließlich stets innovativ bleiben und neue Wege gehen, lautet seine Überzeugung. Gemeinsam mit seinem Team lotet er deshalb Möglichkeiten jenseits der reinen Funktionalität für die betrieblichen Ziele aus und denkt das Konzept weiter. Dank öffentlich zugänglichem Pub im obersten Stock, einer Beauty-Lounge sowie eines Friseursalons wird der Power Cube zum Ort der Begegnung. „Und auf 20 Metern Höhe wird die Dachterrasse mit Sicherheit eines der Highlights.“ Im Übrigen würde das Wort „Dach-Park“ den Planungen wohl eher gerecht werden: Sieben Bäume, die über das Gebäude hinausragen, treffen auf eine echte Grünanlage und den Panoramablick auf den Sachsenbucherberg. „Worauf ich mich persönlich dabei besonders freue, ist eine drei Meter große Skulptur des Künstlers Richard Orlinski – sein berühmter roter Gorilla ‚Wild Kong‘.“

Abgerundet wird das Ganze durch einen Fitnessraum, Physiotherapie-, Massage- sowie Yogaangebote, sogar ein eigener Gaming- und E-Sports-Bereich steht zur Debatte, um vor allem auch junge Talente anzusprechen. Ein Naherholungsgebiet am eigenen Arbeitsplatz, wenn man so will. „Für mich ist entscheidend, dass für alle etwas dabei ist. Die Ansprüche an sinnvolle Benefits werden immer individueller.“ Nicht nur auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden einzugehen, sondern auch Mehrwert für die eigene Heimat zu schaffen, hat bei Fill seit jeher Tradition. Kaum verwunderlich also, dass sich ein Großteil der Angebote auch an die Menschen in der Umgebung richtet. „Es soll einfach für alle eine coole, runde Sache sein, die zum Verweilen einlädt.“

In eine nachhaltige Zukunft

Für den Bau setzt das Familienunternehmen wie gewohnt auf Firmen aus der Region, rund 30 Millionen Euro fließen hier über die nächsten Jahre in die gesamte Infrastruktur. Ein sowohl in den eigenen Reihen als auch bei der Innviertler Gemeinde gern gesehenes Investment. „Wir sorgen für Wertschöpfung und ebnen zugleich den Weg in eine grüne Zukunft. Bis 2025 wollen wir vollständig energieautark sein.“ Konkret bedeute das, das neue Bauwerk mit einem intelligenten ökonomischen Nutzungs- und Energiekonzept auszustatten. „Die Photovoltaiksysteme werden für die Energieproduktion direkt in die Fassade sowie das Dach integriert und erzeugen mehr Energie, als das Gebäude selbst verbraucht.“ Mit der überschüssigen Energie lassen sich mitunter sowohl die übrigen Betriebsstätten als auch die Freizeit- und Aktivangebote versorgen. Der nachhaltige Spirit spiegelt sich darüber hinaus in zwei zentralen Entscheidungen wider: „Den Neubau errichten wir auf bereits asphaltiertem Firmengelände, keine Grünfläche und kein Baum muss dafür weichen. Zudem gelingt es uns so, 15.000 Quadratmeter Fläche anderweitig zu nutzen, die bisher nur für das Parken zur Verfügung standen.“

Für die Zukunft ist somit gewiss: Nachhaltige Funktionalität, Mitarbeiterbenefits und Mehrwert für die ganze Region gehen im Power Cube Hand in Hand – von der Parkgarage bis zur Dachterrasse. Welches Getränk sich Andreas Fill auf dieser wohl als Erstes bestellt, wenn er mit seinem Team darauf anstößt? „Es sind vermutlich überwiegend Innviertler Biere und österreichische Weine auf der Karte zu finden. Für mich selbst darf es auch gerne ein kühles Guinness oder ein erfrischender Sommerspritzer sein.“_

Der Power Cube soll für alle eine coole, runde Sache sein und zum Verweilen einladen.

Andreas Fill Geschäftsführer, Fill

#Ähnliche Artikel

Vier gewinnt

Mit ihren #glaubandich-Geschichten macht die Sparkasse OÖ sowohl ihren Kund:innen als auch Mitarbeitenden Mut, an Zielen festzuhalten und sie umzusetzen. Aber was zeichnet ihre eigene #glaubandich-Geschichte aus? Dazu teilt das neue Vorstandsquartett, das seit Anfang 2024 die Geschicke der Sparkasse OÖ lenkt, seine Gedanken.

Nur miteinander sind wir stark

Was würde sich ändern, wenn mehr Vielfalt in den Führungsebenen herrschen würde? Wie kann Diversität im Topmanagement gelebt werden? Und wie lässt sich unsere diverse Welt bestmöglich in Teams abbilden? Julia Guizani, Geschäftsführerin von Sanofi in Österreich, hat dazu einige Ideen und Best-Practice-Beispiele.

Wollen x können x dürfen ...

… so definiert Thomas Welser, Geschäftsführer von Welser Profile, Erfolg. Denn diese Formel trage auch dazu bei, dass die Mitarbeitenden die eigene Marke nach innen und außen leben. Ehrlichkeit, Authentizität und Identität sind für ihn zentrale Elemente des Markenkerns, um die Generationsverantwortung, die das Unternehmen in der Region hat, zu erfüllen.

Warum der Kopf rund ist …

… und wie das mit erfolgreichem Networking zusammenhängt? Gerhard Pichler, Geschäftsführer von Business Circle, verrät es uns. Über den Dächern von Wien arbeiten er und sein Team als Content Provider und Enabler eng mit der österreichischen Wirtschaft zusammen. Im persönlichen Gespräch teilt er seine fünf wichtigsten Learnings, um Wissensvermittlung und Netzwerken in Einklang zu bringen.

Vielfältig, aber so richtig! - Caritas Oberösterreich

Die Caritas Oberösterreich hat eine Inklusive Redaktion gegründet, in der Menschen mit Beeinträchtigungen aus umliegenden Caritas-Standorten, die bei der Caritas wohnen, arbeiten und/oder in Ausbildung sind, Mitarbeiter:innen der Caritas und eine externe Kommunikationsexpertin gemeinsam ein vierzehnköpfiges journalistisches Team bilden. Wir haben die Redakteur:innen zum Interview gebeten.

Das Erfolgsrezept für Recruiting

Während Iris Schmidt als AMS-OÖ-Landesgeschäftsführerin Unternehmen aufklären will, warum Pre- und Onboardingprozesse sowie Zwischenmenschliches bei der Suche nach Fachkräften entscheidend sein können, ist Elina Koran das beste Beispiel dafür. Sie ist Industriekauffrau-Lehrling bei TRUMPF Maschinen Austria und hat sich wegen des wertschätzenden Umgangs für ihren jetzigen Arbeitgeber und gegen sechs andere Zusagen entschieden. Ein Gespräch über die Arbeitgebermarke – bei Thunfischsteak mit Erbsenpüree und Wokgemüse.

Der Ton macht die Musik!

Und wir haben ein ganzes Orchester aus faszinierenden Unternehmen auf unserer Bühne zu Gast: von Hidden Champions bis hin zu internationalen Größen.

Vielfältig, aber so richtig! - Honeder Naturbackstube

Das Team von Honeder war schon immer sehr divers aufgestellt. „Wir wollen alle Persönlichkeiten bei uns im Unternehmen willkommen heißen – von jung über jung geblieben, über Menschen mit Beeinträchtigungen bis hin zu unseren 26 verschiedenen Nationen“, erzählt uns Susanne Baumgartner, Leiterin des Bereiches Human Resources.

Was du heute kannst besorgen …

… das digitalisiere nicht erst morgen! Denn wenn es darum geht, bestehende Mitarbeitende zu binden und auch in Zukunft neue Talente für sich zu gewinnen, ist ein modernes Recruiting schon heute unerlässlich. Mit Vortura Solutions fokussieren sich Geschäftsführer Joachim Ortner und sein Team daher auf die digitale Mitarbeitergewinnung, die weit über klassische Stellenanzeigen hinausreicht.

Was die Hochschulwelt bewegt

Forschung und Bildung reagieren auf die kleinen und großen Veränderungen unserer Zeit, neue Studiengänge gestalten die Zukunft aktiv mit. Wie die Hochschulen und Universitäten des Landes konkret schon heute die Weichen für die Welt von morgen stellen? Wir haben bei einigen von ihnen nachgefragt.