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Eintritt verboten für den Weihnachtsmann

Seit Jahren erfreuen sich Weihnachtsmärkte stetig steigender Beliebtheit. Die Veranstalter setzen auf Regionalität und Tradition, das Christkind hat sich klar gegen den Weihnachtsmann durchgesetzt. Für den örtlichen Handel ist die zusätzliche Wertschöpfung mittlerweile fast unverzichtbar geworden. Ein genauer Blick auf drei der interessantesten Märkte im Lande, ihre USPs und Strategien.

Mariazeller Weihnachtsmarkt. Lange Zeit war Mariazell vorwiegend als Wallfahrtsort bekannt, das hat sich mittlerweile geändert. Nicht mehr die Wallfahrtstage, sondern die Adventtage bringen in der Stadt die höchste Wertschöpfung ein, sagt Johann Kleinhofer, Geschäftsführer der Mariazellerland GmbH. „Für uns ist der Markt eine Wirtschaftsverlängerung, im Sommer kommen von Mai bis Oktober viele Gäste, im Winter haben wir einen Skiberg, dazwischen war lange Zeit eine relativ große Lücke von Oktober bis Dezember“, erzählt Kleinhofer. Im Jahr 2000 entschied man sich, auf ein weiteres Standbein zu setzen und die Lücke zu schließen. Zu den Attraktionen zählt ein Adventkranz mit zwölf Metern Durchmesser und sechs Tonnen Gewicht. Der Erfolgsfaktor ist für Kleinhofer die Kombination aus Adventmarkt und Basilika, welche ebenfalls ein Fixpunkt ist. Als vor fünfzehn Jahren der Grundstein für den Markt gelegt wurde, kamen trotz geringer Vorbereitungszeit 30.000 Besucher, seitdem stiegen die Zahlen konstant an. 2014 kamen 110.00 Besucher. „Für uns ist das ein besonderer Erfolg, weil wir ja ein relativ kleiner Ort sind und sich die meisten Besucher extra zwei Stunden ins Auto setzen, um herzukommen“, sagt Kleinhofer.

Längere Öffnungszeiten

In Mariazell ziehen zu Weihnachten alle an einem Strang: Man kooperiert mit dem Tourismusverband, alle Handelsbetriebe beteiligen sich finanziell am Advent. „Wir versuchen, dass alle Betriebe Teil des Marktes sind, außerdem entwickeln wir gemeinsame Angebote.“

Seit ein paar Jahren öffnet der Mariazeller Weihnachtsmarkt nicht nur am Wochenende, sondern auch donnerstags in der Adventzeit, an diesen Tagen will man mit Konzerten in der Basilika besonders Pensionisten und Ausflügler anlocken. Die Premiere heuer: Erstmals gibt es ein fünftes Wochenende für den Weihnachtsmarkt, wenn auch nur indirekt. Der eigentliche Markt ist zwar noch geschlossen, dafür können Besucher den Aufbau und die Geschehnisse vor und rund um den Markt besichtigen. „Wir wollen zeigen, wie sich die Region auf die Weihnachtszeit vorbereitet“, sagt Kleinhofer.

"Wir versuchen, dass alle Betriebe Teil des Marktes sind, außerdem entwickeln wir gemeinsame Angebote."

Johann KleinhoferGeschäftsführer, Mariazellerland

Welser Weihnachtswelt. Jahrelang hat man in Wels die Entwicklung verschlafen und war nicht konkurrenzfähig – sagt der Geschäftsführer der Welser Marketing und Touristik GmbH, Peter Jungreithmair. „Das war ein Niedergang über einen langen Zeitraum, wir hatten den Megatrend Weihnachtsmärkte nicht ausreichend gewürdigt, 2007 hat die Stadt beschlossen, dass ein neues Konzept her muss.“ Man gründete die Welser Christkind GmbH, die nicht nur Konzepte ausarbeiten, sondern auch die Kooperation mit dem Handel vorantreiben sollte. „Wir haben den Handel integriert und auf eine gemeinsame Vermarktung gesetzt“, sagt Jungreithmair. Erster Punkt war der Markt am Stadtplatz, später kommt ein Bergdorf dazu, dann ein weiterer Hotspot beim Pollheimer Park, wo Besucher mit Tubes eine 40 Meter lange Schneerampe hinunterrutschen und Kinder nach dem „verlorenen Goldstaub“ des Christkinds suchen können.

Weltrekord?

Dieses Jahr hat man die bisher größte Weiterentwicklung umgesetzt. In der neuen, acht Meter hohen Almdorfbühne aus Lärchenholz gibt es neben einer Bühnenfläche auch eine Panoramabar. Die eigentliche Attraktion befindet sich aber nicht in, sondern AUF der Bühne. „Dort soll das größte Christkind der Welt stehen, das ist auch unser Anspruch, weil wir uns als Zuhause des Christkinds sehen“, sagt Jungreithmair. Mehr als ein dreiviertel Jahr wurde an dem Projekt gearbeitet, damit wollte man den Weihnachtsmarkt auf die nächste Ebene heben und es ins Guiness Buch der Rekorde schaffen. Zudem sollen die Neuerungen ein Leuchtturmprojekt für die ganze Region sein. „Mir geht es darum, dass wir etwas schaffen, was vielleicht weit über die Grenzen von Oberösterreich und Österreich hinaus Beachtung finden wird“, sagt Jungreithmair. Auch der Ledererturm, ein Wahrzeichen der Stadt, soll mit tausenden LED-Lichtern erhellt werden. Trotzdem ist man bemüht, nicht zu amerikanisch oder kitschig zu werden, Weihnachtsmänner wird man in der Welser Innenstadt keine finden. „Wir bespielen ein ehrliches, traditionelles Thema, wo wir höllisch aufpassen müssen, dass wir das nicht vergewaltigen. Andererseits muss man natürlich immer wieder neue Akzente setzen, das ist ein Spagat“, sagt Jungreithmair.

Eine Million Besucher

Die Stadt überlässt nichts dem Zufall – auch der Erfolg der Märkte lässt sich genau messen. Seit einigen Jahren ist man im Besitz eines modernen Frequenzmessers, der an zwei Punkten in der Fußgängerzone genaue Zahlen ermittelt. „Im vergangenen Jahr hatten wir etwa 831.000 Besucher, diesmal sollen es bis Ende Dezember mehr als eine Million sein“, sagt Jungreithmair. Diese bringen einiges an Wertschöpfung nach Wels: 2014 setzte der Handel im gesamten Stadtgebiet zur Weihnachtszeit etwa 100 Millionen Euro um.

"In Wels soll das größte Christkind der Welt stehen, das ist auch unser Anspruch, weil wir uns als Zuhause des Christkinds sehen."

Peter JungreithmayrGeschäftsführer Wels Marketing und Touristik

Wolfgangseer Advent Gäbe es den Weihnachtsmann wirklich, er wäre gut beraten, in der Weihnachtszeit die Gegend rund um den Wolfgangsee zu meiden. Denn in St. Gilgen, Strobl und St. Wolfgang setzt man beim gemeinsamen „Advent am See“, strikt, ja schon fast radikal auf die traditionellen Weihnachtsbräuche. „Damit haben wir sogar Schlagzeilen in den USA oder in Vietnam gemacht“, erzählt Hans Wieser, Geschäftsführer der Wolfgangsee Tourismus GmbH. Man versuche penibel, die Städte Weihnachtsmann-frei zu halten. Und wenn Wieser penibel sagt, meint er auch penibel. „Natürlich gibt es immer Menschen, die uns ärgern wollen. Einmal hat ein Anwohner nahe der Schiffsanlegestelle von Strobl einen fünf Meter hohen aufblasbaren und beleuchteten Weihnachtsmann aufgestellt“, erinnert er sich. Wieser setzte alles in Bewegung, damit er wieder verschwindet, kontaktierte den Bürgermeister. Innerhalb von einer Nacht war der Weihnachtsmann wieder weg. „Bei allem über zwei Meter braucht man eine Genehmigung der Bauschutzbehörde, und die gab es dafür natürlich nicht“, sagt Wieser und lacht.

Kooperation zwischen Gemeinde, Tourismus, Unternehmen

Nicht nur in der Weihnachtsmann-Frage, auch sonst will man am Wolfgangsee nichts dem Zufall überlassen. Bratwürstel, Pommes oder gar Langos an den Weihnachts-Ständen? Völlig undenbkar. „Der Geschmack muss zum Advent passen.“ Für die musikalische Begleitung sorgen ausschließlich Adventlieder. Das ist seit 2003 so – davor gab es in St. Wolfang überhaupt kein derartiges Angebot. „Für uns war das damals gewissermaßen ein Vorteil, weil wir bei Null beginnen konnten, mit unserem eigenen Konzept“, sagt Wieser. Im vergangenen Jahr kamen etwa 300.000 bis 350.000 Besucher in der Weihnachtszeit an den See, etwa 35.000 übernachteten gleich in Hotels in der Gegend.

„Wir wissen ziemlich genau, was die Gäste bei uns ausgeben. Vor einigen Jahren waren es 42,52 Euro pro Kopf“, sagt Wieser. Der Wolfgangsee habe sich zu einem enormen, zusätzlichen Wirtschaftsfaktor für die Region entwickelt. Den Erfolg sieht der Geschäftsführer vor allem in der intensiven Zusammenarbeit in der Gegend.

„Unternehmen, Tourismusverband und Gemeinde bewegen gemeinsam etwas“, sagt Wieser, „für die Zeit des Advents geben die Gemeinden das Marktrecht ab.“ So kann genau bestimmt werden, wer welche Produkte verkaufen darf, um eine hohe Qualität sicherzustellen. Auch die Verteilung der Stände ist genau festgelegt. Maximal ein Drittel darf Essen und Getränke verkaufen. Bei den Gästen kommt das gut an: Die meisten kommen aus der Gegend Linz bis Salzburg, aber auch aus Südbayern, in den vergangenen Jahren steigt die Zahl der Tagesgäste aus Niederösterreich, Steiermark, Wien, und Tschechien. Wieser schmunzelt. „Vor ein paar Jahren hätte man noch nackt in der Adventszeit durch den Ort laufen können, und niemanden wär das aufgefallen, heute ist das nicht mehr möglich.“

"Mit unserem Weihnachtsmann-Verbot haben wir sogar in den USA und Vietnam Schlagzeilen gemacht."

Hans WieserGeschäftsführer Wolfgangsee Tourismus

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