×


Wir wollen dir schreiben ...

... und zwar pünktlich donnerstags.


Der Newsletter ist kostenfrei und kann jederzeit abbestellt werden.

Verantwortung übernehmen, nachhaltig investieren

Als der führende Private-Equity-Fonds in Österreich ist sich die Invest AG ihrer großen Verantwortung gegenüber dem heimischen Standort und einer nachhaltigen Zukunft bewusst. Wie sehr sich das in ihrem Handeln widerspiegelt, zeigen zwei Investments, die versprechen, Gamechanger ihrer jeweiligen Branche zu werden: „Lithos Crop Protect“ und „HeartBeat.bio“.

Langfristige Partnerschaften, daran ist die Invest AG seit mittlerweile fast 30 Jahren interessiert. In Österreich, am deutschen Markt und in der Schweiz stark vertreten, hat sich der PE-Fonds auf die Bereitstellung von Eigenkapital, eigenkapitalähnlichem Kapital und Mezzanine-Kapital für Unternehmen unterschiedlicher Größen spezialisiert. Dabei verdeutlichen die zwei jüngsten Investments – zum einen in eine grünere Landwirtschaft, zum anderen in ein Biotechunternehmen der Gesundheitsbranche – vor allem eines: Die strategische Partnerschaft und die zur Verfügung gestellten Finanzmittel sollen echten Mehrwert für die Gesellschaft erzeugen.

#1 Lithos Crop Protect

Die Bevölkerung wächst weltweit, während die Flächenressourcen für die Landwirtschaft begrenzt sind. Wer nun eins und eins zusammenzählt, wird feststellen, dass eine sichere und qualitativ wertvolle Lebensmittelversorgung zur echten Herausforderung wird. Mehr Effizienz, vor allem im Schutz vor Schädlingen, kann Abhilfe schaffen. Doch stehen chemische Pflanzenschutzmittel nicht nur in der Kritik, sie werden auch zunehmend verboten. „Mit unserem Investment unterstützen wir deshalb das visionäre Team eines österreichischen Startups, welches für die Landwirtschaft auf der ganzen Welt zum Gamechanger werden könnte“, betont Andreas Szigmund, Vorstandsmitglied der Invest AG. Gemeint ist Lithos Crop Protect – ein 2018 gegründetes Unternehmen, das unter anderem die weltweit erste sprühbare Pheromonanwendung entwickelt und patentiert hat.

Gründer Franz Reitbauer hat sich gemeinsam mit seinem Team den Themen Landwirtschaft und Pflanzenschutz im Einklang mit der Natur verschrieben. „Begonnen haben wir damit schon vor über zehn Jahren, da im Vorfeld eine Menge Entwicklungsarbeit nötig war“, erinnert er sich. Auch das Patent wurde bereits 2016 angemeldet. Für 2025 ist die Einführung in den Markt angedacht, „die Verfahren in der EU dauern teilweise bis zu acht Jahre“. Für ihn ist das kein Grund, in dieser Zeit nicht aktiv an der Landwirtschaft der Zukunft zu arbeiten. Diese lasse sich nämlich sehr wohl mit Biodiversität und einer ebenso effizienten wie nachhaltigen Produktion hochqualitativer Lebensmittel unter einen Hut bringen, wie seine Erfahrung zeigt. „Pflanzenschutz ist ein in Verruf geratenes ‚Mittel zum Zweck‘, das einen faden Beigeschmack hat. Wir wollen daher aktiv einen Beitrag zur Sicherheit, Nachhaltigkeit und Sauberkeit leisten – und zugleich ökologische und ökonomische Ziele vereinen.“

Gewusst wie

Für die Dünger und Pflanzenhilfsmittel sowie Biostimulanzien bis hin zum Pflanzenschutz spielt der hauseigene Rohstoff „lithos natural zeolite“ eine zentrale Rolle. Zeolith ist ein vulkanisches Mineral, das Lithos Crop Protect in einer eigenen Quelle unter strengen Qualitätsstandards abbaut. „Speziell für den Pflanzenschutz nimmt dieses Pheromone auf und gibt sie dann nach dem Aufsprühen langsam wieder ab. Das ist eine natürliche Methode, um die Männchen des Schädlings, den wir bekämpfen, zu verwirren. Es stört diese in ihrer Fortpflanzung und ist zugleich für den Menschen und alle anderen Organismen völlig harmlos.“ Die Ausbringung erfolgt dank üblicher Feldspritzen – in Zukunft vermutlich auch mittels Drohnen – einfach und kostengünstig. Damit ermöglicht die Technologie erstmals eine wirtschaftlich sinnvolle Anwendung auf großen Flächen, insbesondere für den Ackerbau.

„Die langwierigen Prozesse in diesem Milliardenmarkt fordern aber einen langen Atem, auch finanziell.“ Umso dankbarer ist Reitbauer für die strategische Partnerschaft mit einem starken Investor. „Vor einigen Jahren sind wir ins Gespräch gekommen, da die Invest AG stets auf der Suche nach innovativen Lösungen mit Marktpotential ist. Und die großen Herausforderungen des Green Deals betreffen auch die Landwirtschaft.“ Rund ein Jahr später folgte die Beteiligung. „Bemerkenswert ist auf jeden Fall das breite Know-how der Invest AG, die schon mit europäischen Fonds zusammengearbeitet hat. Gemeinsam ist es uns gelungen, dass sich auch die Europäische Kommission über einen eigenen Innovationsfonds – den ‚EIC-Fonds‘– direkt mitbeteiligt. Das ist schon eine enorme Hilfe, wie sie uns mit ihrem Netzwerk sowie Rat und Tat zur Seite stehen.“

Wir vereinen ökologische und ökonomische Ziele für eine nachhaltige Zukunft der Landwirtschaft.

Franz Reitbauer Gründer & CEO, Lithos Crop Protect

Lithos Crop Protect könnte für die Landwirtschaft auf der ganzen Welt zum Gamechanger werden.

Andreas Szigmund Vorstandsmitglied, Invest AG

#2 HeartBeat.bio

„Reinventing cardiac drug discovery“ – kein geringeres Ziel haben sich CEO Michael Krebs und sein Team mit ihrem Unternehmen „HeartBeat.bio“ gesetzt. Ihre Mission: Die Entdeckung und Entwicklung von Herzmedikamenten radikal zu verändern. Wie das gelingt? Indem sie einzigartige menschliche Organoidtechnologien, Hardwaretechnik und Künstliche Intelligenz zusammenführen. Zur Erklärung: Unter Organoiden versteht man im Labor gezüchtete, dreidimensionale, mehrzellige Mikrogewebe, die aus Stammzellen gewonnen werden und die komplexe Struktur und Funktionalität eines menschlichen Organs abbilden. Und genau darin liegt einer der großen Mehrwerte. Denn bisher stoßen vereinfachte humane 2D- oder Tiermodelle an ihre Grenzen – etwa hinsichtlich der menschlichen Physiologie oder bei der Toxizität eines Medikaments. „Wir verfolgen hingegen einen patientenzentrierten Ansatz der Wirkstoffentwicklung“, erklärt Krebs.

Die zugrunde liegende Technologie schaffe erstmals weltweit neue Möglichkeiten, die Entwicklung der Herzkammern sowie die zellulären Bestandteile, die Funktion und die Architektur des menschlichen Herzens abzubilden. Damit schließt sein Unternehmen eine ernstzunehmende Lücke. „Obwohl Herz-Kreislauf-Erkrankungen als die häufigste Todesursache gelten, wurden in den letzten Jahren nur sehr wenige neue Arzneimittel zugelassen.“ Das liege vor allem daran, dass sich einige Pharmaunternehmen, etwa Sanofi, durch Misserfolge in der klinischen Entwicklung aus diesem Feld zurückgezogen haben. „Unsere Lösung wird in Zukunft dazu beitragen, Medikamente schneller, kostengünstiger und mit höherer Erfolgswahrscheinlichkeit zu entwickeln.“ So schlägt man im Grunde sogar drei Fliegen mit einer Klappe und bewegt sich zugleich ethisch am Puls der Zeit. „Die pharmazeutische Industrie steht am Anfang eines radikalen Wandels in der Arzneimittelforschung. Die jüngste Verabschiedung des FDA Modernization Act in den USA unterstreicht den Trend weg von Tiermodellen.“

Arzneimittelforschung 2.0

Der Bedarf an diesen Tiermodellen sinke durch den Ansatz prädiktiver humaner Modelle drastisch. „Es ist zu erwarten, dass menschliche 3D-Modelle in den nächsten fünf bis zehn Jahren zu einem Routinewerkzeug für die Wirkstoffentwicklung in der Pharmaindustrie werden“, ist Krebs überzeugt. Mit ihrer skalierbaren und kosteneffizienten Methode zur industriellen Wirkstoffentwicklung tragen die Biotechpioniere maßgeblich zu diesem Wandel bei. Für die Invest AG einer der Gründe, mit an Bord zu kommen: „Mit seiner proprietären Cardioid-Expertise und revolutionären Plattform zur Skalierung der Organoid-Herstellung hat

‚HeartBeat.bio‘ großes Potential, die Zukunft der kardiovaskulären Medikamentenentwicklung zu verändern“, ist Philipp Schupfer, Vorstandsmitglied der Invest AG, überzeugt. Ein so innovatives, und in diesem Bereich außergewöhnliches, österreichisches Biotechstartup zu unterstützen, sei ein großer Zugewinn. „Wir sind sehr daran interessiert, ‚HeartBeat.bio‘ und sein starkes Team auch in den kommenden Jahren als strategischer Partner zu unterstützen.“_

Wir werden die Entdeckung und Entwicklung von Herzmedikamenten radikal verändern.

Michael Krebs CEO, HeartBeat.bio AG

‚HeartBeat.bio‘ hat großes Potential, die Zukunft der kardiovaskulären Medikamentenentwicklung zu revolutionieren.

Philipp Schupfer Vorstandsmitglied, Invest AG

#Ähnliche Artikel

Nur miteinander sind wir stark

Was würde sich ändern, wenn mehr Vielfalt in den Führungsebenen herrschen würde? Wie kann Diversität im Topmanagement gelebt werden? Und wie lässt sich unsere diverse Welt bestmöglich in Teams abbilden? Julia Guizani, Geschäftsführerin von Sanofi in Österreich, hat dazu einige Ideen und Best-Practice-Beispiele.

Wollen x können x dürfen ...

… so definiert Thomas Welser, Geschäftsführer von Welser Profile, Erfolg. Denn diese Formel trage auch dazu bei, dass die Mitarbeitenden die eigene Marke nach innen und außen leben. Ehrlichkeit, Authentizität und Identität sind für ihn zentrale Elemente des Markenkerns, um die Generationsverantwortung, die das Unternehmen in der Region hat, zu erfüllen.

Vier gewinnt

Mit ihren #glaubandich-Geschichten macht die Sparkasse OÖ sowohl ihren Kund:innen als auch Mitarbeitenden Mut, an Zielen festzuhalten und sie umzusetzen. Aber was zeichnet ihre eigene #glaubandich-Geschichte aus? Dazu teilt das neue Vorstandsquartett, das seit Anfang 2024 die Geschicke der Sparkasse OÖ lenkt, seine Gedanken.

Warum der Kopf rund ist …

… und wie das mit erfolgreichem Networking zusammenhängt? Gerhard Pichler, Geschäftsführer von Business Circle, verrät es uns. Über den Dächern von Wien arbeiten er und sein Team als Content Provider und Enabler eng mit der österreichischen Wirtschaft zusammen. Im persönlichen Gespräch teilt er seine fünf wichtigsten Learnings, um Wissensvermittlung und Netzwerken in Einklang zu bringen.

Frau am Bau, Henne im Korb?

Montagnachmittag, 13:55 Uhr – ich betrete den virtuellen Meetingraum, in dem ich zu einem Interview verabredet bin. Fünf Minuten für einen letzten Technikcheck bleiben noch. Um 13:57 Uhr erscheint aber auch schon ein zweites Bild auf dem Desktop – meine Gesprächspartnerin ist überpünktlich … und räumt damit mit dem ersten Klischee –  „In der Baubranche sind alle unpünktlich“ – auf. Viele weitere folgen in unserem Interview.

Das Erfolgsrezept für Recruiting

Während Iris Schmidt als AMS-OÖ-Landesgeschäftsführerin Unternehmen aufklären will, warum Pre- und Onboardingprozesse sowie Zwischenmenschliches bei der Suche nach Fachkräften entscheidend sein können, ist Elina Koran das beste Beispiel dafür. Sie ist Industriekauffrau-Lehrling bei TRUMPF Maschinen Austria und hat sich wegen des wertschätzenden Umgangs für ihren jetzigen Arbeitgeber und gegen sechs andere Zusagen entschieden. Ein Gespräch über die Arbeitgebermarke – bei Thunfischsteak mit Erbsenpüree und Wokgemüse.

Der Ton macht die Musik!

Und wir haben ein ganzes Orchester aus faszinierenden Unternehmen auf unserer Bühne zu Gast: von Hidden Champions bis hin zu internationalen Größen.

Vielfältig, aber so richtig! - Caritas Oberösterreich

Die Caritas Oberösterreich hat eine Inklusive Redaktion gegründet, in der Menschen mit Beeinträchtigungen aus umliegenden Caritas-Standorten, die bei der Caritas wohnen, arbeiten und/oder in Ausbildung sind, Mitarbeiter:innen der Caritas und eine externe Kommunikationsexpertin gemeinsam ein vierzehnköpfiges journalistisches Team bilden. Wir haben die Redakteur:innen zum Interview gebeten.

Was du heute kannst besorgen …

… das digitalisiere nicht erst morgen! Denn wenn es darum geht, bestehende Mitarbeitende zu binden und auch in Zukunft neue Talente für sich zu gewinnen, ist ein modernes Recruiting schon heute unerlässlich. Mit Vortura Solutions fokussieren sich Geschäftsführer Joachim Ortner und sein Team daher auf die digitale Mitarbeitergewinnung, die weit über klassische Stellenanzeigen hinausreicht.

Vielfältig, aber so richtig! - Honeder Naturbackstube

Das Team von Honeder war schon immer sehr divers aufgestellt. „Wir wollen alle Persönlichkeiten bei uns im Unternehmen willkommen heißen – von jung über jung geblieben, über Menschen mit Beeinträchtigungen bis hin zu unseren 26 verschiedenen Nationen“, erzählt uns Susanne Baumgartner, Leiterin des Bereiches Human Resources.