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„Es geht auch anders“

Was haben ein Großvater mit einem grünen Daumen, eine Großmutter aus der Landwirtschaft und ein Grünflächen betreuender Vater gemeinsam? Richtig! Einen Gebäude reinigenden Sohn. Wie ihn seine aufregende Erwerbsbiographie zu dem gemacht hat, was er heute ist, warum die Gebäudereinigungsbranche besser ist als ihr Ruf und wie ein erfolgreicher Hygienemanager und Desinfektor auch eine soziale Ader haben kann, hat uns das Mastermind hinter der Schober GmbH persönlich verraten.

Die Schober GmbH wurde 1990 durch Ihren Vater Gerhard Schober gegründet.

SCHOBERDas Herzstück der Familie liegt sicherlich beim Großvater in der planerischen Gartengestaltung, meine Großmutter kommt aus der Landwirtschaft. Die zwei Bereiche sind hier zusammengeflossen. Ich wiederum trage mehr das Reinigungsgen in mir, habe aber immer noch das Feeling zur Grünfläche. Es war schon immer eine Art Familienbetrieb. Mein Vater machte im Jahr 1990 aus dem großväterlichen Betrieb jenes Unternehmen, aus dem jetzt die Schober GmbH entstanden ist. Damals lag der Fokus noch auf der Grünflächenbetreuung. 2005 übernahm ich dann den Betrieb und habe als Mehrheitseigentümer sowie Geschäftsführer die Schober GmbH daraus gemacht. Damit hat sich dann Stück für Stück die Gebäudereinigung und das Hausbetreuungsservice dazu entwickelt.

Warum gerade im Facility-Management?

SCHOBEREs löste bei mir einfach Begeisterung aus. Ich komme aus einem Gastronomiebetrieb und da war immer die Nähe zur Reinigung gegeben. Das trieb mich derart an, dass ich eine Ausbildung zum diplomierten Hygienemanager und Desinfektor absolviert habe. Zudem liebe ich Herausforderungen und die Branche ist ja keine einfache, vor allem für die Mitarbeiter. Bei mir hat die soziale Kompetenz jedoch einen hohen Stellenwert. Ich selber komme aus einem sozialen Umfeld und versuche daher in meinem Unternehmen soziale Verantwortung bestmöglich zu leben. Ich will zeigen, dass es auch anders geht.

Was hat Sie motiviert, den Betrieb weiterzuführen?

SCHOBERZum einen war mein Vater hier mein großes Vorbild, zum anderen habe ich gesehen, dass ich im Betrieb und in dieser Branche viele Entwicklungsmöglichkeiten habe. Deshalb entschied ich, im Betrieb zu bleiben und sowohl das Spektrum des Unternehmensangebots zu erweitern, als auch mich selbst weiterzuentwickeln. Die Gebäudereinigung war eine solch interessante Thematik, dass ich den Schwerpunkt vom kleinen Gartenservice auf Gebäudereinigung mit Gesamtbetreuung erweitert habe. Das war der Ansatz, hier habe ich Blut geleckt. Mittlerweile sind wir ein sehr starker Partner in Oberösterreich für die Wohnungswirtschaft.

Welche Arten von Reinigungsdiensten werden angeboten?

SCHOBERAlles was mit der Gebäudereinigung im klassischen Sinn zu tun hat, also von Stiegenhäusern über Büroflächen, Vereinslokale und Privateinheiten. Wir bieten auch Sonderreinigungen an, etwa von Fenstern oder Fassaden, Terrassen, Schwimmbädern, Garagen und Tiefgaragen sowie Außenanlagenbetreuung, Gartenpflege oder auch Rasen mähen und Hecken schneiden. Dieses Gesamtspektrum decken wir ab.

Was unterscheidet Sie von der Konkurrenz?

SCHOBERWir arbeiten in allen Bereichen, die wir anbieten, mit den vollen Gewerbeberechtigungen und wir können auf langjährige Kompetenz zurückgreifen. Wir haben teilweise Mitarbeiter, die länger als 20 Jahre in diesen Bereichen arbeiten und zudem immer den Anspruch Gesamtlösungen anzubieten. Wir können für den Kunden ein Paket schnüren, das sowohl für Private, als auch für die Hausverwaltungen ideal ist. Zudem bin ich immer auch persönlicher Ansprechpartner für unsere Kunden. Das sind unsere Alleinstellungsmerkmale.

In der Dienstleistungsbranche ist das Kriterium zur Vergabe eines Auftrags meist der Preis. In diesem Kontext kommt – etwa wie in der Baubranche – auch automatisch das Thema Schwarzarbeit auf: Wie „sauber“ ist Ihrer Meinung nach die Reinigungsbranche?

SCHOBERDiese Frage stellt sich nicht für mich. Letztendlich geht es darum, sich bewusst zu machen, dass eine klare Leistung und eine klare Kompetenz auch einen gewissen Stundensatz haben. Dafür ist aber auch gewährleistet, dass wir wissen, was wir tun. Es spielt einerseits Qualität und andererseits der Preis eine große Rolle, da muss die Preis-Leistungs-Schiene passen.

Was sind die Erfolgsindikatoren Ihres Unternehmens?

SCHOBERDie persönliche Betreuung der Kunden, klare Leistungskompetenz und stabile Mitarbeiterverhältnisse. Besonders hervorzuheben ist sicherlich der erste genannte Punkt der persönlichen Kundenbetreuung mit langjährigen, kompetenten Mitarbeitern. Das ist das A und O._

Gedanken

Unternehmer zu sein ist für mich_ Herausforderung

Sauberkeit bedeutet für mich_ Lebenskultur

Ein perfekter Tag beginnt mit_ einer Tasse Kaffee

Meine Leidenschaft ist_ mein Unternehmen weiterzuentwickeln

Das wollte ich schon immer los werden_ meine Winterkilos

Persönliches

Was motiviert Sie?_ Der eigene Ehrgeiz. Wenn meine Kinder auch noch stolz darauf sind, was ich mache, ist das natürlich der Überhammer.

Was ärgert Sie?_ Ich befasse mich nicht mit Ärger. Es geht mir vielmehr darum, die Kundenwünsche optimal zu erfüllen.

Angenommen, Sie würden heute wieder am Anfang Ihrer Karriere stehen, was würden Sie anders machen?_ So wie sie verlaufen ist, ist sie gut verlaufen, somit passt das.

Was inspiriert Sie?_ Anders zu sein als die anderen.

Was macht für Sie ein gut funktionierendes Unternehmen aus?_ Ein zusammengeschweißtes, motiviertes Team, gut strukturierte Arbeitsprozesse, klare Zielvorgaben und ein ausgewogenes Firmenklima.

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