Darf’s ein bisschen mehr sein?
Wir finden: Es darf. Jedenfalls mehr Genuss und Entschleunigung. Ein bisschen mehr Sport. Mehr Vergnügen. Mehr Leichtigkeit. Und mehr Zeit zu zweit. Hier einige der besten Adressen, an denen Sie dieses „Mehr“ finden.
Wer an Seminare und Tagungen denkt, dem kommen sofort Vorträge und Kaffee in den Sinn. Vielleicht noch die eine oder andere Location, in der vergangene Meetings stattgefunden haben. Dass aber auch Seesaibling, zwanzig Regenschirme, Saunaaufgüsse oder kilometerlange Wolle zum Erfolg einer Veranstaltung beitragen, darauf kommt man selten. Sechs Hotels und ihr Zugang zu einer gelungenen Tagung.
Powerpoint-Folien. Fast genauso zahlreich wie die Ähms in der Präsentation des Sprechers. Nicht nur der Straßenlärm vor dem Fenster lenkt ab, sondern auch die Aussicht auf eine weitere Tasse Kaffee in der Pause, dazu ein belegtes Brot. Ob Seminare lang- oder kurzweilig sind, entscheidet sich häufig durch Kleinigkeiten. Durch die Präsenz des Vortragenden, die Aussicht aus dem Besprechungsraum, das Programm für das Teambuilding. Oder durch die erfüllten Sonderwünsche, die zwar nicht zwingend zum Inhalt beitragen, aber das ganze Meeting umso spannender machen. Und Spannung ist wichtig, denn sie fördert Motivation und inspiriert die Teilnehmer. Notwendig ist also ein Rahmen, ein Ort, der Konzentration ermöglicht. Sechs Hotels mit unterschiedlichen Zugängen zum Tagen zeigen, dass Lernen und Erholen keine Gegensätze sein müssen.
Das Ein-Personen-Spektakel war gestern. Frontalvorträge haben ausgedient und werden durch einen Dialog ersetzt, der in offenen Meeting-Bereichen stattfindet. Es komme auf den Rahmen an – mehr als je zuvor sei der Gesamteindruck wichtig, und dazu zähle auch der Genuss beim Lernen. Davon ist der Eigentümer des Hotels Moserhof in Seeboden, Gerhard Winkler, überzeugt. „Die individuelle persönliche Betreuung durch unsere Mitarbeiter und das einzigartige auf Meetings abgestimmte Rundumpaket – vom Eintreffen der Trainer bis zur Abreise des letzten Teilnehmers – machen ein Seminar im Moserhof zum vollen Erfolg.“ Der Vortragende von heute benötige Equipment, das die Teilnehmer zur Interaktivität auffordert. Man wolle ihn dabei unterstützen, die Zuhörer in den Bann zu ziehen. Ein Gesamtpaket, abgestimmt auf die Tagung, und ausreichend Flexibilität, um auf Last-Minute-Änderungen schnell zu reagieren – das brauche es ebenfalls im ARX Boutiquehotel in Rohrmoos-Schladming, damit aus einem Seminar ein besonderes Ereignis wird. Dort will man Besuchern beispielsweise „einen Ort zum Denken, Tagen und Feiern“ bieten, betont Manuel Veith, der mit seiner Familie das Hotel führt. „Von unserem Seminarraum aus hat man einen unverwechselbaren Blick auf den Dachstein.“ Im ARX wolle man mit dem schlichten und modernen Design der Einrichtung für Klarheit sorgen – und so auch das Denken erleichtern. „Die Location muss zum Vortrag passen“, sagt Veith. Rahmenprogramm eingeschlossen.
„Die Tagenden kommen als Gäste und gehen als Freunde“, versichern die Geschäftsführer Alfred und Franz Pierer vom Almwellness Hotel in Fladnitz. Und man will, dass es seinen Freunden an nichts fehlt. Stichworte: wohlfühlen und wiederkommen. Ausgefallene Kundenwünsche? Damit kenne man sich gut aus. Kilometerlange Wolle, zwanzig Regenschirme oder eine sehr lange Stehleiter standen beispielsweise schon auf der Wunschliste von Veranstaltern. Manchmal bringen Fragen von Seminargästen Alfred und Franz Pierer zum Schmunzeln: „Einmal haben sich die Seminargäste sogar gewünscht, dass wir eine Kuh von der Weide auf die Almwiese vor dem Seminarraum holen und vielleicht gleich vor Ort die frische Milch zusammen verkosten.“ Julia von Deines vom Falkensteiner Schlosshotel Velden erinnert sich an die Präsentation eines Fahrzeugs auf einem schwimmenden Ponton am Wörthersee. „Einmal wollten Teilnehmer sogar einen Saibling aus dem Schlossteich angeln“, erzählt sie. „Meetings in der Kaisersuite oder Mittagessen direkt am See im Restaurant Seespitz, so etwas organisieren wir häufiger. Wir können die gewünschte Abwechslung bieten, damit jedes Meeting oder jeder Workshop etwas Besonderes wird.“
Wo sich neuartige Technik und Wohnzimmerfeeling treffen, da finden die Seminare der Zukunft statt. Moderne Geräte gehören neben der Unterstützung der Vortragenden und dem passenden Rahmenprogramm zu einem weiteren Erfolgsfaktor. Nicht nur heute, sondern auch in Zukunft. Die Digitalisierung habe einen großen Einfluss auf die Tagung von morgen, dessen ist sich PR- und Marketingdirektorin Anita Komarek vom Hotel Schani sicher: „Die Ausstattung und das Design der Räume hat sich außerdem verändert. Seminarräume werden mehr und mehr zu gemütlichen Orten. Man will ein Gefühl, als wäre man bei sich zu Hause im Wohnzimmer. Veranstalter schauen auch mehr darauf, dass die Verpflegung immer gesünder wird, es wird großer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt.“ Im Hotel Schani wolle man deshalb mit dem „Rooftop Event Space“ Teilnehmern einen Ort bieten, der alles hat, was man braucht, aber ohne unnötigen Schnickschnack. Man warte darauf, dass 3D und 4D zum Standard beim Equipment werde. Intelligente Locations, das soll die Zukunft sein. „Räume werden erkennen, wie viele Personen anwesend sind, und je nach Bedürfnissen die Raumtemperatur, das Licht und die Frischluftzufuhr vollautomatisch steuern, um ein perfektes Klima zu schaffen.“ Die Quintessenz dieser Zukunftserwartungen? Menschliches Lernen solle von technischer Intelligenz unterstützt und verbessert werden.
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Beides hat seinen Reiz. Und für beide Bedürfnisse haben wir Adressen gefunden, die keine Kompromisse eingehen – wir vergeben fünf Sterne für alle Bereiche: für Service, Ausstattung, Zimmer, Gastronomie und Lage.
Vielleicht ist Reisen ein Urinstinkt. Wir wollen Neues entdecken, etwas erleben, uns von Eindrücken inspirieren lassen. Und dann ist da aber noch ein Urinstinkt. Den vergessen wir manchmal, oder verdrängen ihn oder haben eigentlich keine Ahnung, dass es ihn gibt. Den Wunsch, zu uns selbst zu finden. Funktioniert nur leider selten im Alltag. Wir haben Reiseziele entdeckt, die einen nicht nur an schöne Orte, sondern auch ein Stück zu sich selbst bringen.
Ein Gründer, der möglicherweise die Heilung für ein weltweit stark verbreitetes Krankheitssymptom gefunden hat, eine Brille, die das eigene Smartphone zum 3D-Display macht, und ein Weinenthusiast, der seine Leidenschaft zum Beruf gemacht hat: drei spannende Gründungsgeschichten im Überblick.
Das Auge isst nicht nur mit. Es reist auch mit. Und entscheidet über Wohlfühlen oder nicht Wohlfühlen. Designhotels setzen aber gar nicht nur auf den Sehsinn – ihr Konzept will alle Sinne ansprechen. Wie das gelingt? Wir haben uns in acht Designhotels umgehört.
Die mächtigen Bäume des Böhmerwalds sind für das Vier-Sterne-Hotel Inns Holz sowohl pittoreske Kulisse als auch herzliche Einladung zum Wandern, Radfahren oder Bogenschießen. Davon profitieren nicht nur die Privatgäste, sondern auch Unternehmen, die mit außergewöhnlichen Seminaren und Firmenevents inmitten des Waldes ihre Mitarbeiter motivieren.
Ein Kurzurlaub für zwei Personen kommt immer gut an. Beweist jedenfalls der Hotel- und Erlebnisgutscheinanbieter Invent, und zwar seit mittlerweile 25 Jahren. So lange entwickelt das Unternehmen mit Sitz in Linz unter anderem maßgeschneiderte Hotelschecks in Form von Gutscheinheften. Und diese sind bei seinen mehreren tausend Firmenkunden genau deshalb so beliebt, weil sie so vielseitig einsetzbar sind – um Mitarbeiter zu motivieren oder Kunden zu binden, als Teil des Beschwerdemanagements oder einfach nur, um Danke zu sagen. Ebenso vielfältig ist darüber hinaus die Auswahl aus über 1.000 Hotels in und rund um Österreich – hier nur einige, mit denen Invent kooperiert.
... dem berühmten i-Tüpfelchen. Was auch immer das im Urlaub sein mag. Eine ganz besonders herzliche Gastfreundschaft zum Beispiel. Ein kulinarisches Erlebnis; der Duft nach Natur, den man so vermisst hat. Oder auch nur ein kurzer Moment, bei dem man spürt, dass er in Erinnerung bleiben wird. Hier ein paar Adressen mit i-Tüpfelchen.
Einmal entspannen über den Dächern von Schladming, bitte. „Ja, logisch, das geht bei uns!“, ist die prompte Antwort im Hotel Johann Schladming. Zum Beispiel im neuen enJOyness-Bereich mit Dachterrasse und Infinity-Sky-Pool. Aber das ist noch nicht alles. Wie geht eine Rundum-Entspannung? Ein Selbstversuch.
Von den Südtiroler Bergen durch die Emilia-Romagna, zurück über den Gardasee bis zum Kronplatz: fünf Plätze zum Staunen, Entspannen und Inspirieren lassen.
„Vorfreude ist die schönste Freude.“ Wer diesen Spruch erfunden hat, der hat keine Coronakrise durchgemacht. Wir haben genug von der Vorfreude und wollen jetzt die echte Freude … um endlich unsere Italien-(Sehn-)Sucht zu stillen. Und wir haben auch schon einen genauen Plan für die erste Gelegenheit, wenn wir wieder verreisen dürfen: sieben Tage Italien, vom Gardasee über Florenz bis in die Marken. Geht sich in einer Woche aus. Ist aber so schön, dass man am liebsten doppelt so lange bleibt.
Im Prachtwerk THE ONE in Gallneukirchen und im Prachtwerk ORIGIN in Linz geht es vor allem um eines: Menschen zum Strahlen zu bringen. Äußerlich mit der ganzen Bandbreite an Beauty-Behandlungen und innerlich, weil Julia Maria Moser hier zwei Orte geschaffen hat, wo man sich – als Kunde genauso wie als Mitarbeiter – wohlfühlt. 2020 hat sich die junge Gründerin ihren großen Lebenstraum erfüllt und in Gallneukirchen einen zweiten Standort aufgebaut.
Das Hotel „Die Sonne“ in Saalbach bietet, was man meist nur vom Sommer-Cluburlaub kennt: all inclusive.
Platz für bis zu 1.500 Teilnehmer, multifunktionale Räume, eine schwimmende Bühne am See, eine mystische Unterwasserwelt als Partylocation, die sogenannte High Flyers Lounge 7 mit Blick in die Berge und auf den See. Und seit kurzem ein neuer Zimmertrakt mit 420 Betten in Designer Rooms. Okay, das wären mal die Fakten. Die sprechen eigentlich für sich. Aber wir wollen jenen sprechen lassen, der dahintersteckt: CEO Peter Gastberger, der gemeinsam mit seiner Tochter Simone Gastberger das Scalaria Event Resort am Wolfgangsee führt.
Ein einzigartiges Gebäude aus mehr als 5.000 Einzelteilen und 60 Tonnen Altholz, auf- und abbaubar in wenigen Tagen: Mit der Eventalm hat das Linzer Unternehmen Benni Wagner Gastro eine der wohl ungewöhnlichsten Veranstaltungslocations im deutschsprachigen Raum geschaffen.
Wo einst Bier gebraut wurde, übernachten heute Businessnomaden und architekturaffine Städtereisende.
Action, Wellness, Sport, Dolce Vita: In den Quellenhof Luxury Resorts in Südtirol und am Gardasee schafft man den Spagat zwischen Anspannung und Entspannung.
Einkochen ist wieder in. Isabella Kastl ist diesem Trend ebenfalls verfallen und was als Leidenschaft für den eigenen Gebrauch begann, führte sogar zum eigenen Unternehmen „Isabella’s MundART“. Mit ihren Kreationen hebt sie sich dabei aber vom allgemeinen Trend stark ab.