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Marke & Meerwert

Was hat eine (Salz-)Wassersportmanufaktur im Binnenland Österreich zu suchen? Ziemlich viel. Abgesehen vom Meer. Der Marketing- und Kommunikationsleiter von Belassi, Waldemar Pöchhacker, möchte die Marke für die Premium-Wassersportfahrzeuge weltweit etablieren. Doch wie gelingt das?

Vom Millionärshobby zur Serienproduktion

„Als ich 2019 ins Unternehmen eingestiegen bin, war das Unternehmen eher unstrukturiert“, erzählt Pöchhacker und ergänzt: „Wir haben Belassi von da an komplett umgekrempelt und neu organisiert.“ Am bisherigen Standort in Asten bei Linz war man an seine Grenzen gestoßen, der Wechsel nach Leiben war nur eine Maßnahme, um mehr Fertigungstiefe generieren zu können. „Im neuen Werk haben wir 5.200 Quadratmeter an Fertigungsfläche und 2.000 Quadratmeter für Büros zur Verfügung.“ Bis Ende 2021 möchte man in weitere Umbaumaßnahmen, Fertigung sowie Forschung und Entwicklung investieren. „Wir suchen dringend Fachkräfte für die Herstellung von Fahrzeugteilen aus Carbon-, Glasfaser oder Composite, Softwarespezialisten für die Fahrzeugelektronik und kaufmännisches Personal“, so Pöchhacker.

Markenkern und -führung

Als erfahrener Marketing- und Vertriebsexperte ist für Pöchhacker das Thema Markenauftritt eine Herzensangelegenheit. „Wir haben das Modell der Markenpyramide herangezogen, um die Identität und den Markenkern von Belassi festzustellen. Die Markenvision und der spezifizierte Markenkern müssen jedem im Unternehmen bekannt sein, weil eine Marke von innen nach außen wächst“, sagt Pöchhacker. Eine Ist- und Sollanalyse sei die Basis für eine Strategie für eine erfolgreiche Markenführung. Fragen wie „Wo kommt man her?“, „Wo steht man gerade?“, „Wo möchte man hin?“ und „Wer sind die Mitbewerber?“ geben die strategische Richtung für die internationale Markenpositionierung vor. „Für den Endkonsumenten muss die Marke differenziert, relevant und authentisch sein.“ Doch was bedeutet das im konkreten Fall? „Wir haben ein Nischenprodukt und es hat sich herauskristallisiert, dass unsere Markenreise in Richtung Premium-Motorsport im Meerwasser gehen soll.“

Die Zielgruppe

Premium-Wassersportfahrzeuge zeichnen sich vor allem durch eines aus: Schnelligkeit. „Unsere Fahrzeuge haben 320 PS, eine überdurchschnittliche Fahrerperformance in der Kurvengeschwindigkeit und ein extrem aggressives Beschleunigungsverhalten. Letztendlich ist es die Kombination von Design und Performance, die sie so einzigartig macht.“ Und nicht zu vergessen: die Handarbeit, die dahintersteckt. Jedes Fahrzeug wird aus etwa 2.000 Einzelteilen in rund 100 Stunden handgefertigt. „Die Zielgruppe, die wir fokussieren, sind klassische Yachtbesitzer“, erklärt Pöchhacker.

Um diese zu erreichen, verfolgt man eine „Push-Pull-Methode“. „Auf der einen Seite möchten wir das Produkt über den Handel auf den Markt bringen. Wir sprechen da direkt jene Händler an, die auch Yachten verkaufen. Auf der anderen Seite bedienen wir viele Social-Media-Kanäle, um hier in den Markt eintreten zu können und Bekanntheit zu erlangen“, sagt der Kommunikationsleiter. Die größten Zielmärkte befinden sich hier im mittleren Osten, Asien und an der Mittelmeerküste in Europa – überall dort, wo es einfach mehr Meer gibt als hierzulande._

Unsere Zielgruppe sind klassische Yachtbesitzer.

Waldemar Pöchhacker Head of Marketing, Belassi

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