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Startups als Chance für den heimischen Tourismus

Der neue Oö. Tourismus-Inkubator soll helfen, Startups in der Gastronomie, Hotellerie und Tourismusbranche anzukurbeln. Die Gründer:innen werden vom Wirtschafts- und Tourismusressort des Landes Oberösterreich, der Standortagentur Business Upper Austria, Oberösterreich Tourismus und tech2b unterstützt. Welche Ziele werden verfolgt – und wie wichtig ist Innovation für den heimischen Tourismus? Das wollten wir von Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Markus Achleitner wissen.

Was war die Idee hinter dem Oö. Tourismus-Inkubator?

Markus AchleitnerStartups und Unternehmensgründungen sind gerade auch für den Tourismus von großer Bedeutung, da sie einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung von neuen touristischen Angeboten leisten. Sie tragen so zur Blutauffrischung der Tourismuswirtschaft, zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und zum Strukturwandel in der Branche bei. Daher haben wir den Oö. Tourismus-Inkubator gestartet, um gezielt Unterstützung dabei zu leisten, dass neu gegründete Unternehmen im Tourismus eine möglichst lange Lebensdauer haben und dabei innovative und digitale neue Geschäftsmodelle entwickelt und umgesetzt werden.

Welche drei Ziele sollen erreicht werden, damit Sie sagen: „Ein gelungenes Projekt!“?

Markus AchleitnerDie Gründungsidee sollte so weit vorangetrieben worden sein, dass die Gründerin oder der Gründer damit auf den Markt gehen kann. Das Geschäftsmodell sollte auf soliden Beinen stehen und erste Umsätze sollten erreicht werden. Und Einzelgründer:innen sollten im Idealfall auch eine:n Co-Gründer:in gefunden haben.

Auch die Entwicklung touristischer Angebote lebt von neuen Ideen. In welche Richtung entwickelt sich Oberösterreich dabei? Gibt es Beispiele für neue Konzepte, die in den vergangenen Jahren durch Jungunternehmen entstanden sind – welche Projekte sind von der ersten Runde des Inkubators übrig geblieben?

Markus AchleitnerErfreulicherweise arbeiten alle acht Startups aus der ersten Runde des Oö. Tourismus-Inkubators weiter daran, ihre Ideen und Gründungsprojekte voranzutreiben. Vier dieser Startups wurden ins Business2excellence-Programm aufgenommen – Schmankerlbox, Gofellow, Check-In Jack und Hublz. Besonders stechen dabei Hublz und Check-In Jack hervor. Bei Hublz wurden im Rahmen des Tourismus-Inkubators die App fertiggestellt sowie erste Referenzkunden akquiriert und Projekte umgesetzt. Im Mai hat das Startup bei der „Travel Startup Night“ österreichweit den ersten Platz belegt und wird mit der Hublz-App bei der Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024 präsent sein.

Wie ist die heimische Gründerszene in der Tourismusbranche aufgestellt?

Markus AchleitnerAufgrund des großen Engagements und der hohen Netzwerkqualität der Gründer:innen aus der Pilotphase sowie aus der zweiten Inkubatorrunde wurde gemeinsam mit den Mentor:innen bereits ein gutes Fundament für ein oberösterreichisches Tourismus-Startup-Netzwerk gelegt._

Es wurde ein gutes Fundament für ein oberösterreichisches Tourismus-Startup-Netzwerk gelegt.

Markus Achleitner Wirtschafts- und Tourismuslandesrat OÖ

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