Page 151 - DIE MACHER_Winterausgabe2022
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Der Neubau ist nahezu
CO -neutral durch Verwendung
erneuerbarer Energiekonzepte.
Raimund Rodler
Head of Finance & Controlling,
Swisslog Technology Center Austria
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Wir geben unseren
tenden schon seit geraumer Zeit mehr Freiraum Mitarbeitenden Freiraum für eine
und Autonomie – für eine optimale Nutzung
ihrer Zeit und eine bessere Work-Life-Balance“, optimale Work-Life-Balance.
sagt Wiesinger. Die flexiblen Arbeitszeitmodelle
werden bereits global an allen Swisslog-Standor-
ten gelebt und beinhalten unterschiedlichste Op-
tionen, wie unter anderem flexible Arbeitszeit in
einer Arbeitswoche, Gleitzeit, Sabbatical, Mög-
lichkeit zur Stundenreduzierung, Jobsharing und
Homeoffice. Zusätzlich können sich alle Mitar-
beiter:innen jährlich an definierten Zwickeltagen
ohne Urlaubsverbrauch Zeitausgleich nehmen, Sabine Wiesinger
damit alle und nicht nur Einzelne an diesen Ta-
gen ein langes Wochenende haben. „Wir versu- Head of Human Resources,
chen, auf die individuellen privaten Situationen Swisslog Technology Center Austria
der Mitarbeitenden einzugehen“, sagt Wiesinger.
Besonders geschätzt werde eine Mischung aus
Homeoffice und Tätigkeiten im Büro. „Täglich Personalisierung und Transparenz ständig zuneh-
remote zu arbeiten wird bei uns selten vereinbart, men, dadurch steige auch die Anzahl der Daten,
da unseren Mitarbeitenden der persönliche Aus- die es zu verarbeiten gilt. „Diese Datenmenge
tausch sehr wichtig ist. Wir haben hier am Stand- auch in Zukunft vernünftig steuern zu können,
ort den Vorteil, dass wir aufgrund unserer Größe wird im Lager der Zukunft ein wichtiger Faktor
immer noch einen sehr familiären Charakter ha- sein“, erklärt er. Weitere Innovationstreiber in
ben“, erklärt die HR-Chefin. Swisslog investiert Zukunft seien Haltbarkeit, Recycelbarkeit sowie
sehr viel, um diesen persönlichen Austausch zu Energiegewinnung. Für Gaissmaier ist die Bran-
unterstützen, fortlaufende Initiativen werden che hochspannend. „Manche denken sicher, dass
neben anderen Benefits das ganze Jahr über ange- die Logistikbranche langweilig oder verstaubt ist,
boten. Beispiele sind der „Appreciation Day“ und aber das stimmt nicht – durch den immer stär-
die Wellbeing-Angebote für mehr Gesundheit keren Onlinehandel sind wir stark innovations-
am Arbeitsplatz. „Wertschätzung und Dankbar- getrieben“, sagt er. Oftmals werde unter Logistik
keit für eine gute Zusammenarbeit seinen Kolle- nur der Teil der Lieferkette gesehen, der auslie-
gen bewusst zu zeigen und den Fokus auch auf fert, also die Transporte. Gaissmaier: „Die La-
mentale und physische Gesundheit zu richten ist gerlogistik wird hingegen oft in der Gesellschaft
für uns enorm wichtig“, sagt Wiesinger. Deshalb nicht wahrgenommen, diese ist aber sehr wichtig
findet man im Programm der Swisslog Academy und kritisch für die gesamte Lieferkette.“ Immer
neben fachlichen Schulungen auch zu diesen The- mehr Unternehmen würden erkennen, wie wich-
men Weiterbildungen. tig automatisierte Lagerlogistik sei. So auch ein
Sportartikelhersteller im chinesischen Quanz-
Das neue Gebäude sei auch ein Commitment hou. Für das Unternehmen wird gerade der bis-
zum Standort Österreich, den Mitarbeitenden her größte Auftrag in der Firmengeschichte des
und dem Wunsch nach Wachstum. „Das Gebäu- Swisslog Technology Center Austria umgesetzt:
de ist skalierbar und kann je nach Bedarf weiter ein Zentrallager mit 35 Regalbediengeräten und
aufgestockt werden“, sagt Gaissmaier. Wie auch einem Shuttlesystem mit einem Gesamtauftrags-
im täglichen Leben würde in der Logistik die wert von 12,3 Millionen Euro._
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