Page 174 - DIE MACHER_Winterausgabe2022
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                                                                      Das Team – wie eine Familie
                                                                      „Vielleicht war es Schicksal, ich weiß es nicht ge-
                                                                      nau. Eines Tages geht die Tür auf, der Hari spa-
                                                                      ziert herein. Und fragt mich, ob ich einen Job für
                                                                      ihn habe. Es hat einfach von Beginn an perfekt
                                                                      gepasst.“ Und auch mit seinen anderen Mitarbei-
                                                                      ter:innen habe er Glück, wie er sagt. Ihm sei wich-
                                                                      tig, dass es ihnen gut gehe und dass sie motiviert
                                                                      sind. „Die Leistung greifbar zu machen, halte ich
                                                                      für sehr wichtig. Es ist im Berufsleben oft so, dass
                                                                      man sich engagiert, sich ‚reinhaut‘ für die Firma,
                                                                      ihr einen Mehrwert bringt, ohne dafür belohnt
                                                                      zu werden. Das ist bei mir anders.“ Wichtig bei
                                                                      aller Motivation ist ihm vor allem das Verhältnis
                                                                      zueinander. „Wir sind ein kleines Unternehmen,
                           „Da ich schon seit mehr als zehn Jahren in der   nehmen uns immer wieder gegenseitig Essen mit
                           Branche bin, kann ich sowohl den Zustand eines   und verbringen viel Zeit miteinander. Es ist wirk-
                           Modells gut einschätzen als auch seine Preisent-  lich sehr familiär.“
                           wicklung am Markt.“ Wenn die neuen Jungwagen
                           ins Haus kommen, werden sie zuerst einmal ge-  Zum Schluss eine Frage, die einem Autohausbesit-
                           stylt. Mit schönen Felgen, abgedunkelten Scheiben   zer gestellt werden muss: Hat Stefan Reichhart ein
                           ab der B-Säule und einem schwarzen Frontziergit-  Lieblingsauto? „Ja. Den M4, den Sechszylinder,
                           ter. Dann finden sie ihren Platz zwischen den an-  den ich da drüben stehen habe. Der ist höllisch
                           deren Boliden, umgeben von einer zeitlos-urbanen   laut,  sehr  sportlich  und  einfach  krass.“  Und  die
                           Einrichtung. „Mir taugt es, wenn man die Subs-  Marke BMW im Allgemeinen, weil sie „von der
                           tanz dahinter spürt.“                      Bedienung, Optik bis zur Sportlichkeit unter dem
                                                                      Strich die beste Marke ist“.
                           Mehr als Stückzahl-Visionen
                                                                      Apropos Sportlichkeit: Wie hält sich der 29jähri-
                           Ein  Werteverständnis, das sich auch in der  Ver-  ge Unternehmer Stefan Reichhart selbst fit? „Ich
                           kaufsphilosophie des Unternehmers niedergeschla-  war immer schon ehrgeizig, doch heute gehe ich es
                           gen hat. Früher war Stefan Reichhart im Verkauf   gemütlicher an. Durch den Sport habe ich schon
                           sehr  stückzahlgetrieben,  wie  er  selbst  sagt  –  je   genug Verletzungen und Operationen durchstehen
                           mehr verkauft wurde, desto besser. Jetzt geht es   müssen. Heute spiele ich regelmäßig in einer Se-
                           ihm um ein qualitatives Verkaufen. Seine Kund:in-  nioren-Fußballgruppe – das passt einfach perfekt
                           nen glücklich zu machen. Und dazu verhilft dem   für mich. Dort sind viele ältere Herren dabei, die
                           Unternehmer immer wieder auch das Quäntchen   konditionell besser drauf sind als ich – das finde
                           Glück.                                     ich cool.“_


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