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„Die Eigenverantwortung kann einem keiner abnehmen“

Welche Beratung brauchen Gründer? Wie macht man die eigenen Mitarbeiter durch individuelle Befragungen zu Beratern? Und welches Mindset braucht es, um in der digitalen Welt den Anschluss nicht zu verlieren? Die Antworten geben drei Unternehmen, die zwar allesamt beratend tätig sind – sich in ihrer Herangehensweise und dem Angebot für die Kunden aber deutlich unterscheiden.

Wie die eigenen Mitarbeiter zu Beratern werden

EUCUSA

Kaum eine Branche ist nicht direkt oder indirekt vom Fachkräftemangel betroffen – qualifizierte Mitarbeiter zu finden und zu halten ist momentan eine der größten Herausforderungen für viele Unternehmen. Dabei hilft ihnen das Beratungsunternehmen EUCUSA unter anderem in mehrerlei Hinsicht. „Wir führen Mitarbeiter- und Kundenbefragungen durch, mit denen wir die Zufriedenheit durch einen systemischen Ansatz messen“, sagt Geschäftsführer Mario Filoxenidis. „Das hilft dabei, qualifizierte Mitarbeiter im Unternehmen zu halten und die Loyalität zu stärken.“

Gemeinsam mit dem Unternehmen wird ein individueller Fragebogen entwickelt, der an die Unternehmensziele angepasst ist. „Vorgefertigte Fragebögen greifen zu kurz, um die Befindlichkeiten zu messen“, sagt Filoxenidis. Umgesetzt werden solche Befragungen entweder per Mail, Codekarte oder klassisch per Papierfragebogen und weltweit bei kleinen Unternehmen bis hin zu Konzernen mit 30.000 Mitarbeitern. EUCUSA verpflichtet sich bei der Auswertung zur höchsten Geheimhaltungsstufe und stellt sicher, dass die Antworten der Mitarbeiter anonym bleiben.

Das Unternehmen mit Sitz in Wien, Berlin und Leonding kommt aus der Wissenschaft und war ursprünglich ein Spin-off der deutschen Frauenhofer-Gesellschaft. „Wir wurden aus Forschungszwecken 1998 gegründet und haben bald gemerkt, dass es eine große Nachfrage aus der Wirtschaft gibt“, sagt Filoxenidis.

Die Ergebnisse einer EUCUSA-Befragung werden in einem Handlungsportfolio übersichtlich dargestellt. „Damit können die Entscheider auf einen Blick sehen, bei welchen internen Themen es Handlungsbedarf gibt und wo man bereits gut aufgestellt ist“, sagt Geschäftsführer Peter Aichberger. Mit den Ergebnissen werden die Kunden nicht alleine gelassen. Aichberger: „Wir bieten natürlich Beratung und Unterstützung bei der Auswertung an und führen Reflexionsgespräche mit der Führungsebene, um gemeinsame Hypothesen und einen Handlungsplan zu gestalten.“

Ein weiterer USP des Unternehmens ist E-Femo, eine digitale Plattform, mit der Führungskräfte unkompliziert und rasch Feedback on demand bei den Mitarbeitern zu bestimmten Themen einholen können. „Die gewonnenen Daten können für strategische Analysen genutzt werden“, erklärt Aichberger. Gewissermaßen macht man die eigenen Mitarbeiter mit dem Instrument zu Beratern. Noch einen Schritt weiter geht der „Future Readiness Check®“ von EUCUSA: Hier wird ein Meinungs- und Zukunftsbild aller relevanten Interessensgruppen der Unternehmensorganisation und auf dieser Basis ein strategischer Zukunftsplan erstellt.

In den zahlreichen Befragungen, in denen die Mitarbeiterzufriedenheit für Unternehmen erhoben wurde, haben die EUCUSA-Experten detaillierte Einblicke in unterschiedlichste Dynamiken erhalten. Was raten sie Unternehmen, um die Bindung und Zufriedenheit der Mitarbeiter zu erhöhen? „Es geht schon beim Recruiting los damit, dass oft überzogene Erwartungshaltungen geweckt werden. Jedes Unternehmen hat eine besondere Kultur, die nicht jedem schmeckt – man braucht nicht immer die allerbesten Mitarbeiter, sondern die richtigen, die genau in das eigene Profil passen“, sagt Filoxenidis. Und: Befragungen drücken Wertschätzung aus, reichen alleine aber nicht. Aichberger: „Man muss das, was man an Feedback bekommt, auch ernst nehmen.“

Feedback muss ernst genommen werden.

Peter Aichberger; Geschäftsführer, EUCUSA von links: Peter Aichberger und Mario Filoxenidis

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