×


Wir wollen dir schreiben ...

... und zwar pünktlich donnerstags.


Der Newsletter ist kostenfrei und kann jederzeit abbestellt werden.

Schüler gründet seine eigene Firma in Mamas Küche

Für den HAK-Schüler Clemens Kräter (18) aus Wolfern steht heuer die Matura auf dem Programm. Der 18-Jährige fand aber dennoch Zeit, im Distance-Learning seine eigene Firma zu gründen. Mit Frumotion verkauft er seine selbst kreierten Smoothies.

Ein Löffelchen hiervon, ein paar Gramm Trockenpulver dazu und dann steht auch schon die nächste Verkostung auf dem Programm. Monatelang verschanzte sich der 18-jährige HAK-Schüler Clemens Kräter abends immer wieder in Mamas Küche. Doch nicht etwa, um sein Abendessen zuzubereiten. Nein, der Jugendliche aus Wolfern bei Steyr gründete so ganz nebenbei seine eigene Firma. Diese nennt sich Frumotion und soll künftig die Menschen mit leckeren Smoothies in den Geschmacksrichtungen „Erdbeere/Banane/Ananas“, „Ananas/Banane/Kiwi/Waldbeere“ und „Pfirsich/Mango“ versorgen.

Um richtig durchzustarten, hat der 18-Jährige die Zeit im Distance-Learning während des Lockdowns im vorjährigen Frühjahr sinnvoll genutzt. Während der Lernpausen im Heimunterricht experimentierte der Handelsakademiker in den eigenen vier Wänden. „Den Wunsch nach einer eigenen Firma hatte ich schon länger. Dass es dann aber so schnell geht, kam für mich selbst etwas überraschend“, lacht der Jungunternehmer im Gespräch mit uns.

Doch warum sind es ausgerechnet Smoothies geworden? Er gibt an, diese Säfte selbst sehr gern zu trinken. Jedoch bemängelt der 18-Jährige: „Die Fruchtsäfte geläufiger Marken verbrauchen oft für wenig Inhalt sehr viel Plastik. Außerdem neigt das Pulver für Instantsmoothies in den Dosen häufig zum Verklumpen.“ Zudem habe er durch intensive Recherchen und Berichte von Ernährungsexpert:innen erfahren, dass die Österreicher:innen viel zu wenig Obst essen würden.

„Meine Eltern mussten immer wieder verkosten“

Darum entschied sich Kräter kurzerhand dazu, seinen eigenen, verpackungssparenden Instantsmoothie mit Früchten aus biologischer Landwirtschaft zu kreieren. „Ich habe lange Zeit daran getüftelt. Meine Eltern mussten immer wieder verkosten. Aber im Herbst habe ich dann die perfekte Rezeptur gefunden“, so der Schüler.

Um seinen Traum von der eigenen Firma zu verwirklichen, musste der Schüler aber sein Sparschwein plündern. 10.000 Euro galt es für den Jungunternehmer aufzubringen, damit er mit Frumotion an den Start gehen konnte. „Meine Eltern haben mir dabei etwas geholfen. Sie sind von meiner Idee genauso überzeugt wie ich.“ Seit November 2021 können Kräters Smoothies im Onlineshop unter frumotion.com bestellt werden. „Köstliche Erdbeere, frische Ananas und zuckersüße Banane sorgen für atemberaubende Momente, die du nie wieder vergessen wirst“ – schon bei der Beschreibung der Geschmacksrichtung „Strawberry Strip“ wird wohl so manchen das Wasser im Mund zusammenlaufen. 300 Säckchen seiner fruchtigen Kreationen hat der Oberösterreicher bislang verkauft. Tendenz: steigend. Acht Smoothiesticks à 20 Gramm Pulver kosten übrigens 24 Euro.

Die Vorteile seiner Eigenkreationen liegen klar auf der Hand. Denn wie der 18-Jährige verrät, verwendet er deutlich weniger Zucker als die Supermarktsmoothies. „Meine Produkte enthalten nur den Fruchtzucker. In Summe ist dadurch in meinen Smoothies 45 Prozent weniger Zucker als in herkömmlichen Smoothies enthalten“, erklärt Kräter. Ein Frumotion-Smoothie enthält zwischen 130 und 170 Gramm Früchte. Damit ist die Hälfte des empfohlenen Tagesbedarfs an Obst abgedeckt. Zudem setzt Kräter auf gefriergetrocknete Früchte. Dabei wird den Früchten auf schonende Art und Weise das Wasser entzogen. Mehr als 90 Prozent der Nährstoffe bleiben erhalten. „Bei anderen oft angewendeten Verfahren gehen bis zu 70 Prozent der Nährstoffe verloren“, so der junge Firmenchef. Die Umwelt zu schonen ist für Kräter ebenfalls ein sehr wichtiger Aspekt. Deshalb verzichtet er auf Plastikflaschen und verschickt sein Smoothiepulver in kleinen Säckchen. „Eine kleine Smoothieflasche im Handel wiegt oft bis zu 24 Gramm. Das entspricht einer 500-Milliliter-Wasserflasche. Der CO2-Ausstoß bei Produktion und Transport ist dadurch sehr hoch.“

Kräters zweites Standbein ist äußerst zeitintensiv. Zusammen mit der Schule kommt der 18-Jährige oft auf deutlich mehr als 40 Wochenstunden. „Freizeit bleibt nicht mehr viel übrig. Aber eine eigene Firma schaukelt sich ja auch nicht so einfach nebenbei. Mir macht das derzeit wirklich viel Spaß“, betont Kräter. Für das Jahr 2022 hat der HAK-Schüler bereits einiges auf der To-do-Liste. Neben der Matura und der Bewerbung bei der Gründer:innen-TV-Show „2 Minuten, 2 Millionen“ experimentiert der 18-Jährige schon an weiteren Kreationen für Frumotion. Dann wünschen wir schon einmal guten Appetit!_

Den Wunsch nach einer eigenen Firma hatte ich schon länger.

Clemens Kräter Geschäftsführer, Frumotion

Die 3 Geschmacksrichtungen

Banger Berries. Banger Berries vereint den süßen Geschmack frisch gepflückter Beeren mit der fruchtigen Extravaganz unserer Lieblingsexoten.

Strawberry Strip. Köstliche Erdbeere, frische Ananas und zuckersüße Banane sorgen für atemberaubende Momente, die du nie wieder vergessen wirst.

Tropical Turn Up. Mach dich locker und stürz dich gemeinsam mit saftigem Pfirsich und exotischer Mango in ein tropisches Abenteuer.

#Ähnliche Artikel

Wir sind dann mal die Gesundmacher

Wir lernen sie leider erst dann zu schätzen, wenn sie geht: die Gesundheit. Was können wir also tun, um sie rechtzeitig zum Bleiben zu überreden? Antworten darauf suchen wir als (fast) gesamtes Team in Salzburg. Dort, wo Biogena nicht nur Mikronährstoffpräparate herstellt, sondern auch Gesundheitswissen vermitteln möchte – Ärzt:innen, Therapeut:innen, gesundheitsinteressierten Menschen aller Altersklassen und Unternehmen mit Teams, wie wir es sind: Klar sind wir an Gesundheit interessiert. Aber diese Schokolade am Nachmittag, sie schmeckt einfach zu gut.

„Wir haben eine besonders hohe Verantwortung“

Der Fleischverarbeiter Gourmetfein stellt Leberkäse, Wurst und Fleischwaren her – und setzt dabei sowohl beim Fleisch als auch bei den Futtermitteln zu 100 Prozent auf Regionalität. Garantiert wird dieser Ansatz mit einer eidesstattlichen Erklärung. Fleisch und Nachhaltigkeit – passt das zusammen?

Mehr als nur eine medizinische Analyse

Bei Biogena gilt: Individuelle Bedürfnisse zählen – und Diagnostik ist der Schlüssel, um das Wohlbefinden auf eine neue Ebene zu heben. Dank modernster Vollblutanalysen erlangt der Mikronährstoff- und Gesundheitspionier einen präzisen Einblick in den Körper, um zu verstehen, was dieser benötigt. Getreu dem Motto: weg von Standardergebnissen, hin zu individuellen Lösungen.

DU BIST, …

Gesundheit – was haben wir selbst in der Hand? Anderen die Schuld zu geben, ist garantiert immer der einfachste Weg. Den Genen zum Beispiel. Der fehlenden Zeit. Dem Arzt oder der Ärztin. Dem stressigen Alltag. Es bringt nur wenig. Drei Expert:innen erklären, wofür wir selbst Verantwortung übernehmen können. Und zwar mit erstaunlicher Wirksamkeit.

Der oder die Nächste, bitte!

Seit Mai 2023 bittet Stefanie Schauer wöchentlich den Nächsten oder die Nächste zu sich – nein, nicht in die Arztpraxis, sondern vors Podcastmikrofon. Mit ihrem Gesundheitspodcast möchte die Offisy-Gründerin die Gesundheitskompetenz stärken und spricht daher mit österreichischen Mediziner:innen und Therapeut:innen, die ihr Wissen aus erster Hand gerne teilen – ohne langes Warten in der Ordination.

Wenn Prozesse verbessern in den Genen liegt

Ein System, zwei Standorte, sechzig Länder. Vor genau 50 Jahren legten die beiden Apotheker Heimo Hrovat Senior und sein Bruder Horst mit der Patentanmeldung für einen Ladenteiler den Grundstein für H+H System. Heute leiten sein Sohn Heimo Hrovat Junior und dessen Frau Betty Hrovat die Geschicke des Unternehmens. Nach wie vor getreu dem Motto „selbst erdacht, selbst gemacht“.

„Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts!“

Mit diesem Zitat von Arthur Schopenhauer regt Chris „The ROC“ Rohrhofer gerne zum Nachdenken an. Seine Mission: „Menschen für ein nachhaltiges, gesundes und geiles Leben zu begeistern.“ Der Fitnessenthusiast ist mit seiner Marke ROC-Sports für Biosportnahrung selbst erfolgreicher Unternehmer. Und teilt fünf Learnings, um gesunde Geschäfte mit einem gesunden Körper zu verbinden.

Klare Visionen brauchen ein offenes Ohr

Die Welt wird immer lauter: Straßenlärm, Diskotheken, Baustellen und Smartphones beschallen uns im Alltag und jede:r Zweite trägt den „Knopf“ im Ohr. Zudem weichen Sonnenstunden und Tageslicht immer häufiger dem kühlen Blau leuchtender Bildschirme. Wie es scheint, leben wir in goldenen Zeiten für Optik- und Akustikdienstleister. Oder?

Erfolgsfaktor Darm

Bereits traditionelle medizinische Lehren wussten, dass Darmgesundheit für Körper und Seele essenziell ist. Denn im Zentrum steht hierbei nicht nur die Behebung von Verdauungsbeschwerden – ein angeschlagener Darm kann auch die Wurzel zahlreicher Erkrankungen sein. Die Ärztin Alexandra Knauer hat eine Darmgesundheitskur kreiert, die es ermöglicht, den Darm wieder in Form zu bringen, und die eine wertvolle präventive Gesundheitsvorsorge darstellt.

Interview ohne Fragen ... ... mit Markus Wiplinger

Was ist wohl die häufigste Frage, die ein Schönheitschirurg gestellt bekommt? Welche neuen Methoden gibt es, um schön, jung, aber nicht „behandelt“ auszusehen? Markus Wiplinger ist plastischer Chirurg am Ordensklinikum Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Linz und in seiner Ordination in Leonding. Wir haben ihm viele Fragen gestellt – die gibt es alle im Podcast zu hören. Hier ein kleiner Auszug seiner Antworten.

Zurück zu den Wurzeln

Wo sich bereits vor mehr als 200 Jahren Kaiser Franz Joseph und seine Sisi für ihre Gesundheit umsorgen ließen, hat das gute Leben Tradition. In der Kurapotheke Bad Ischl wird seit jeher auch ein Handwerk hochgehalten, das viele heute in seiner ursprünglichen Form gar nicht mehr so richtig kennen: das Apothekerhandwerk.

Wer ist eigentlich BERTA?

Beim Medizintechnikproduzenten W&H kümmert sich BERTA um die Gesundheit der Belegschaft. Nein, dabei handelt es sich nicht um eine Betriebsärztin, die uns ihren Vornamen verraten hat. Sondern um das hauseigene Team BERTA, das seit vielen Jahren für das betriebliche Gesundheitsmanagement des Traditionsunternehmens sorgt. Ein Blick darauf, was hinter dem Kürzel „B.ewegung, E.rnährung, R.undum gesund, T.eam, A.lternativen“ steckt.

Rufe nach Schalldämpfung werden lauter

Psst, beim Lesen dieser Zeilen hast du hoffentlich ausreichend Stille, denn störender Lärm wird im Alltag oft zum unsichtbaren Begleiter. Wenn im Großraumbüro parallel Gespräche geführt werden oder der Drucker am Gang bedient wird, beeinflusst dieser Schall unsere Produktivität. Das Unternehmen Silent4 will mit seinen Paneelen den Alltagslärm dauerhaft verstummen lassen.

Sichere Versorgung aus Österreich für Österreich

Was, wenn uns die Medikamente ausgehen? Was, wenn unsere Gesundheit plötzlich auf dem Spiel steht? Verlässlichkeit ist das, was zählt, damit dieses Worst-Case-Szenario gar nicht erst eintritt. Mit rund 133 Millionen jährlich verkauften Packungen zählt der Pharmagroßhändler Herba Chemosan zur systemkritischen Infrastruktur. Und holte dank der Unterstützung durch ein Investment der Invest AG die heimische Versorgungssicherheit zurück nach Österreich.

Vom Notstand zum Normalzustand

Empathie, Hilfsbereitschaft und stete Verfügbarkeit. All diese Dinge sind in der Pflege und im Umgang mit Menschen nicht nur besonders wünschenswert, sie leiden auch vor allem dann, wenn Personalengpässe auftreten oder die Welt anderweitig gefühlt aus den Fugen gerät. Aber was tut sich, damit wir unsere Liebsten auch in Zukunft gut umsorgt wissen? Ein Überblick von Jung bis Alt.

Selbstbestimmt im Alter leben …

… liegt meist nur mit den richtigen Voraussetzungen im Rahmen des Möglichen. Professionelle Betreuungskräfte bieten umfassende Unterstützung und eine liebevolle Rund-um-die-Uhr-Betreuung für ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden.

Das Ganze, bitte: Gesundheit und Schönheit

Gesundheit und Schönheit seien ohnehin nicht zu trennen, ist Medizinerin Sabine Wied-Baumgartner überzeugt. Sie setzt generell auf einen ganzheitlichen Ansatz. Und genau dieser war auch der rote Faden beim Anti-Aging-Kongress in Monte Carlo, wo jedes Jahr die neuesten Trends und Innovationen gezeigt werden.

„Wir brauchen geistige und körperliche Mobilität“

Nur drei Stunden Schlaf. Ein Ziehen im Nacken, Kopfschmerzen und dann ist da noch dieser Druck auf den Schultern. Aber wer hat in so herausfordernden Zeiten schon Zeit, einen Termin für eine Vorsorgeuntersuchung auszumachen? Ein fataler Fehler, wie Mediziner Josef Macher, Geschäftsführer der Klinik Diakonissen in Linz, warnt. Im Podcastinterview erzählt er, wie wir mit einfachen Mitteln tagtäglich trotz vollem Terminkalender Krankheiten vorbeugen können.