×


Wir wollen dir schreiben ...

... und zwar pünktlich donnerstags.


Der Newsletter ist kostenfrei und kann jederzeit abbestellt werden.

Wenn beim Ratsch‘n die Leut‘ zusammenkommen, gedeiht die Firma

Was ist das wertvollste Kapital einer Firma? „Die Mitarbeiter:innen“, sagen viele. Doch wie sorgt man für deren Motivation? Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist die Gestaltung des Gebäudes. Das W&H Dentalwerk in Bürmoos dreht derzeit kräftig an dieser Stellschraube und öffnet nach seinem Campus einen weiteren Baustein: das „Meet & Eat“-Betriebsrestaurant. Im Gespräch mit dem Schirmherrn des Projektes, Michael Stadler, über die bauliche Dimension eines Arbeitsplatzes, der Wohlbefinden und Produktivität fördert.

Der neue Campus von W&H Dentalwerk ist luftig, sonnig und sauber. Heller Boden, viel Raumfreiheit, die Maschinen glänzen. Mädchen und Burschen in Arbeitskleidung hantieren an Geräten, mitten unter ihnen ein Ausbildner. Sie hören ihm aufmerksam zu. „Wir sind sehr froh, unseren Campus zu haben“, sagt Michael Stadler, Facility-Management-Leiter bei W&H.

Bauliche Veränderung für ein neues Raumgefühl

„Wir sind hier im Werk 1, wo die Geschichte von W&H begonnen hat. Die Mission für den Umbau des Gebäudes aus den 1940er/1950er Jahren war klar: mehr Licht, gute Luft, genug Platz und ein angenehmer Geräuschpegel.“ Das erste Feedback der Mitarbeiter:innen: „Es ist cool, hier zu arbeiten.“ Angeschlossen daran ist ein Gemeinschaftsraum mit gemütlichen Sitzgelegenheiten und Ecken, wo man sich nach der Arbeit aufhalten kann. Um etwa auf den Zug zu warten. Apropos gemütliche Ecken. Diese finden sich im gesamten Betrieb, von den Büros bis zu den Werkstätten. Doch das Highlight, der große Treffpunkt für die gesamte Belegschaft, hat gerade erst seine Pforten geöffnet: das lang ersehnte Betriebsrestaurant „Meet & Eat“.

Meet & Eat – essen und sich treffen

Das Restaurant versorgt seine Gäste von 7:30 bis 17 Uhr mit Frühstück, Mittagessen bis hin zu Kaffee, Kuchen und mehr. Bisher war der Weg zum benachbarten Supermarkt, „wo man mit der Zeit alle Optionen, Weckerl und Salate durchgekostet hat“, die schnellste Verpflegungsmöglichkeit unweit der Firma. „Doch neben dem Essen ist auch der Austausch wertvoll. Und der Nachmittag eine wichtige Zeit“, findet Michael Stadler. „In der Stadt kann man nach der Arbeit auf einen After-Work-Drink gehen. Jetzt können wir das hier bei uns auch.“

Im Restaurant haben mehrere hundert Menschen Platz, es wurde großzügig dimensioniert – mit viel Holz, Licht, bequemen Möbeln und belebendem Pflanzengrün, auch in Form von Kräutern für die Küche. Die Fläche ist unterteilt in den Essbereich und gemütlich ausgestattete „Chill & Meet“-Bereiche. Und da ist es wieder, das Sich-Begegnen. Das in diesem Haus tatkräftig gefördert wird. „Es geht nicht immer nur um Businesstalk, ich muss mich mit meinen Kolleg:innen auch über andere Themen unterhalten können, über Dinge, die mich beschäftigen.“ Der Leiter des Facility Managements, Michael Stadler, der vor einem Jahr zum weltweit führenden Player in der Dentaltechnik gekommen ist, war erfreut über die Wertschätzung, die die Firmenleitung den Mitarbeiter:innen entgegenbringt. Vom individuell anpassbaren Mobiliar bis zum Bestreben, „die Leute zu aktivieren, dass sie von ihren Bildschirmen wegkommen“. Sich immer wieder aus dem Business herausnehmen, sich auf einer persönlicheren Ebene treffen. Sich auch mal etwas von der Seele reden können. Und dies geht am besten in einer wohltuenden Atmosphäre.

„‚Beim Ratsch‘n kommen die Leut‘ zusammen‘, das ist einfach so“, weiß Michael Stadler. „Letztens zum Beispiel habe ich von einem Kollegen erfahren, dass er Imker ist. Und ich bin es auch! Wir haben uns gleich über die Bienenpflege ausgetauscht. Wenn man danach miteinander zu tun hat, geht es um vieles leichter.“ Investieren in eine wertschätzende Betriebsarchitektur, in der man sich gut aufgehoben, als Teil eines großen Ganzen fühlt. Es ist höchst wahrscheinlich, dass genau so aus Unternehmen echte Branchenführer werden._

Es geht bei uns nicht immer nur um Businesstalk.

Michael Stadler Leitung Facility Management, W&H Dentalwerk Bürmoos

Die internationale W&H Gruppe in Zahlen

Weltweit führend in der Entwicklung und Herstellung von Medizintechnikprodukten. 1.300 Mitarbeiter:innen arbeiten an Hard- und Softwareprodukten für die Dental-, Medizin- und Veterinärbranche. Entwickelt und produziert werden die Präzisionsinstrumente in Österreich, Italien und Schweden. Headquarter in Bürmoos, Salzburg.

#Ähnliche Artikel

Wohlstandsfundament Infrastruktur

Egal ob im Verkehr, bei der Energieversorgung oder im Kommunikations-bereich – damit Exportnationen wie Österreich effizienter arbeiten, ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und sich auf dem internationalen Markt behaupten können, ist eine gute Infrastruktur unerlässlich. Haben wir diese bereits? Inwiefern verändert sich der Bedarf? Und vor allem: Wie deckt man diesen besonders effizient?

Auf zu neuen Welten

Oder zumindest auf zu einer neuen „World“. Genauer gesagt: zur neuen „ETZI-World“. Denn mit diesem nächsten Meilenstein will das Generalunternehmen ETZI-Group spätestens 2025 in eine neue Ära starten. Und auch in Zukunft innovative Lösungen gegen steigende Baukosten, Lieferengpässe und den Fachkräftemangel schaffen. Über einen Familienbetrieb mit Ecken, Kanten und vor allem Visionen.

„Ohne Mensch keine Automatisierung“

Warum spielt der Faktor Mensch in Automatisierungsprozessen eine so große Rolle? Was ist der aktuelle Stand zum Einsatz von Robotern in der Industrie? Und welche Veränderungen der bisherigen Arbeitswelt werden dadurch künftig auf uns zukommen? Wir diskutieren mit drei Experten.

„Die soziale Frage ist für mich wichtiger als die Rettung der Welt“

Mit dieser Aussage bringt Landeshauptmannstellvertreter Manfred Haimbuchner seinen Ansatz als Oberösterreichs Wohnbaureferent ohne Umschweife auf den Punkt. Klar strukturiert, ökonomisch und sozial geprägt. Auch er halte eine Dekarbonisierung für vernünftig, nur dürfe man den Markt nicht außen vor lassen.

Worüber ich gerade nachdenke …

Was wohl im Kopf einer jungen Führungskraft vorgeht, die gerade ein neues Team aufbaut und sich ständig mit aktuellen Trends in der Baubranche beschäftigt? Wir wollen von Matthias Mayr, dem Branchenverantwortlichen der Business Unit Industrie beim Immobilienberatungs- und Planungsunternehmen Drees & Sommer Österreich und Leiter des Standortes in Linz, wissen, worüber er sich im Moment Gedanken macht.

Frau am Bau, Henne im Korb?

Montagnachmittag, 13:55 Uhr – ich betrete den virtuellen Meetingraum, in dem ich zu einem Interview verabredet bin. Fünf Minuten für einen letzten Technikcheck bleiben noch. Um 13:57 Uhr erscheint aber auch schon ein zweites Bild auf dem Desktop – meine Gesprächspartnerin ist überpünktlich … und räumt damit mit dem ersten Klischee –  „In der Baubranche sind alle unpünktlich“ – auf. Viele weitere folgen in unserem Interview.

„Die Küche ist das Herz des Hauses“

Ein schief hängendes Bild ist schnell geradegerückt, die neue Couch leicht um einige Zentimeter verschoben. Für all jene, die nicht zufällig Herkules heißen, gilt bei der Küchenplanung hingegen: Vorsicht statt Nachsicht! Experte Thomas Saliger klärt über die sieben größten Planungsfehler in der Küche auf und hilft, sie zu vermeiden.

Was wir einen Gärtner immer schon mal fragen wollten

Stefan Bauchinger ist Gärtnermeister und führt gemeinsam mit seiner Schwester Sabine den Familienbetrieb Blumen Bauchinger in Linz in dritter Generation. Während sich bei Sabine alles um Blumendekorationen und Pflanzen für schönere Wohnräume dreht, gestaltet Stefan die grünen Aussenbereiche. Seine Planung und Umsetzung reichen von der kleinen Terrasse bis zum großen Hausgarten mit Pool, Dachterrassen, Beleuchtung und Bewässerung. Wir wollen von ihm wissen, welche Pflanzen sogar den „ungrünsten“ Daumen überleben und was nun wirklich der Unterschied zwischen einem herkömmlichen und einem Naturpool ist.

Don’t call it „Hotel“!

Sondern Labor, Biotop oder Vollholz-TinyHouse-Resort – am Salzburger Mattsee duftet „Das Seehäuser“ nach Natur, Holz und maximalem Minimalismus. Inhaber Norbert Kraihamer teilt seine Vision über ein Projekt, mit dem er den Perfektionismus einfach in den Urlaub schickt.

Betongold mal anders

Amtierender Weltmeister, drei Europameistertitel in verschiedenen Wettbewerben. Nein, die Rede ist nicht von den goldenen Zeiten des österreichischen Wintersports. Sondern von der Goldmedaille im Betonbau für Leyrer + Graf. Das Traditionsunternehmen mit Firmensitz im niederösterreichischen Gmünd sicherte sich den ersten Platz bei den „WorldSkills 2022“.

„Wir wollen einfach dazugehören“

Neue Maßstäbe setzen. Der Anspruch von Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer ist gewiss kein geringer. Gemeinsam mit der Lebenshilfe OÖ und pro mente OÖ ist ihm genau das für die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen in unserer Gesellschaft gelungen: Linz-Wegscheid erwacht als erster inklusiver Stadtteil Oberösterreichs zum Leben.

Wie Wohnträume leistbar bleiben

Wohnen ist ein hochemotionales Thema. Für viele geht es um Sicherheit und Familien- sowie Lebensplanungen, zum Teil über Generationen hinweg. Und um Rückzugs- und seit der Pandemie auch Arbeitsorte, an denen wir uns wohlfühlen müssen. Die aktuelle Teuerung? Kein gern gesehener Gast.

Eigenheim, ade?

„Ich werd’ mir eh nie Eigentum leisten können.“ Ernüchternd. Genau das ist die Erkenntnis, die zum Teil in der Gesellschaft angekommen ist. Sei es durch das dafür benötigte Eigenkapitel, die variablen Zinsen oder die generell hohen Immobilienpreise.

Goldrausch oder bröckelt’s?

Von einer abrupten Bremsung, die er in dieser Dimension noch nicht gesehen habe, spricht Bernd Winter, wenn er die aktuelle Lage am Immobilienmarkt einschätzt. „Vor zwei Jahren hat noch niemand die massiv schnell steigenden Zinsen und die momentane Entwicklung für möglich gehalten.“

„Klein- und Mittelbetriebe sind das Rückgrat unserer Wirtschaft“

Nicht immer braucht es große Areale, um einen Firmensitz zu gründen. Das Unternehmen FE Business Parks setzt sich dafür ein, dass kleinstrukturierte Gewerbeimmobilien in Oberösterreich und darüber hinaus mehr Bedeutung gewinnen, und bietet seinen Betrieben den Freiraum, ihrer unternehmerischen Tätigkeit flexibel und individuell nachzugehen. Wie das gelingt und was für die Zukunft geplant ist, erzählt uns Thomas Brettenthaler, CSO und CMO, im Interview.

Erschaffen & erleben

Wohnen, arbeiten, produzieren, zusammenkommen. Erst durch nachhaltig und intelligent gebaute Projekte wird es möglich, all diese Dinge zu (er-)leben. Eine innovative Auswahl „made in Austria“.

(Back) „Bau“ to the roots

Höher. Schneller. Weiter. Im Zeitalter der Automatisierung läuft das traditionelle Handwerk Gefahr, zunehmend in den Hintergrund zu rücken. Für den Scharnsteiner Leitbetrieb Wolf Systembau ein guter Grund, seinen Lehrlingen den Wert und die Bedeutung von manueller Arbeit wieder näherzubringen.