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5 Fragen an …

Michael Pecherstorfer Leiter, Sparte Gewerbe und Handwerk, WKOÖ zur Digitalisierung in der Coronakrise

01 In vielen Bereichen hat die Coronakrise die Digitalisierung vorangetrieben. War das auch in den Handwerks- und Gewerbebetrieben bemerkbar?

Ja, sowohl interne Meetings als auch die Kundenkommunikation laufen jetzt verstärkt online ab.

Auch in der Produktion werden wegen Kurzarbeit und fehlender Mitarbeiter vermehrt digitale Lösungen eingesetzt, um effizienter arbeiten zu können.

02 Handwerk und Digitalisierung – das klingt im ersten Moment nach einem Gegensatz. Wie bringt man diese beiden Bereiche zusammen?

In unserer Sparte sind gerade kleine und mittlere Betriebe besonders stark vertreten. Sie können durch die Digitalisierung ihre Effizienz steigern und gleichzeitig das hohe handwerkliche Niveau halten. Mit einem 3D-Drucker lassen sich zum Beispiel speziell für einen Kunden gestaltete Produkte in Serie herstellen, ohne dabei an Qualität zu verlieren.

03 Wie unterstützt die Sparte Gewerbe und Handwerk Unternehmer bei der Digitalisierung?

Wir wollen Ideengeber und Unterstützer sein, indem wir etwa Studien zu Chancen und Risiken neuer Technologien in Auftrag geben, die Unternehmern dann als Entscheidungsgrundlage dienen. Außerdem stellen wir selbst Informationen und Anregungen sowie als Teil der Wirtschaftskammer auch Fördergelder wie KMU Digital zur Verfügung.

04 Was sind Ihre wichtigsten Tipps für Betriebe, die digitalisieren wollen?

Die Digitalisierung von Prozessen sollte gut durchdacht sein und tatsächlich einen Mehrwert bieten. Ich rate dazu, die Hilfe von Beratern in Anspruch zu nehmen und den Kosten-Nutzen-Faktor im Auge zu behalten.

05 Sind wir in Sachen Digitalisierung in Oberösterreich momentan auf einem guten Weg?

Gerade in Familienunternehmen und traditionellen Unternehmenszweigen gibt es noch Potential. Diese Neuerungen bringen aber auch Kosten für die Betriebe, was in der momentanen Situation schwierig ist. Deswegen fordere ich als Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk einen „Handwerkerbonus 2021“, um die Investitionsbereitschaft der Kunden anzukurbeln und unseren Betrieben Aufschwung zu geben.

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