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Die spinnen, die Gründer! Oder?

Doch nicht nur Not macht erfinderisch. Manchmal ist da der Gedanke. Das Gespräch. Eine gemeinsame Vision, die nach Verwirklichung ruft. Die Idee für die Entwicklung eines smarten Gesundheitsassistenten wurde 2016 von Gründer Fabian Aschauer gemeinsam mit den Medizinern Matthias Bolz und Michael Ring geboren. „Durch den Assistenten soll der Nutzer einen Überblick über all seine Gesundheitsdaten haben und diese selbstbestimmt verwalten können“, erklärt Aschauer und ergänzt: „Die App unterstützt dabei die eigenen Gesundheitsdaten zu besitzen, zu verstehen und selbstbestimmt Handlungen davon ableiten zu können: Man wird an die Medikamenteneinnahme, an Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen oder Arzttermine erinnert. Man kann beim Aufsuchen des Arztes gezielt Informationen freigeben. Außerdem wird die Kommunikation zwischen Arzt und Patient und unter Ärzten oder anderen Gesundheitseinrichtungen vereinfacht und verbessert werden.“ 2018 wurden die Unterlagen für das Start-up Blockhealth bei tech2b für das Pre-Scale-up-Förderprogramm eingereicht. Mit Erfolg. „Durch die Aufnahme in das Programm wurden wir in allen Phasen, ob beim Erstellen des Business- und Finanzplans durch Coaching und Workshops, oder beim Pitch-Training, beraten und unterstützt. Vor kurzem haben wir einen Forschungsförderantrag bewilligt bekommen. Wir haben aber auch Eigenkapital eingebracht“, erzählt der junge Gründer. Der Markteintritt ist für Ende 2019 geplant.

Spezielle Förderprogramme

Neben Know-how, Coaching und Workshop-Angeboten von internen und externen Gründungsberatern möchte tech2b Schnittstelle für gründungsrelevante Institutionen, Experten und Investoren sein. „Wir sind neben technologieorientierten Gründungsvorhaben nun auch Ansprechpartner und Begleiter für medizinische Start-ups wie Blockhealth“, sagt Johanna Köhler, Leiterin des neuen Kooperationsprogrammes mit dem Medizintechnikcluster der Business Upper Austria. „In der Medizintechnik handelt es sich teilweise um sehr komplexe Produkte mit hohen regulatorischen Anforderungen für den Markteintritt. Wir versuchen die Gründer gleich von Beginn an zu sensibilisieren und auf die einzelnen Punkte, die es zu beachten gibt, vorzubereiten.“

Internationaler Ideenhandel

„Viele unserer Start-ups sind bei der Gründung schon internationaler, als sie wissen“, sagt Gründungsberaterin Nina Gruber. „Wir geben dann Hilfestellungen und bieten ein internationales Partnernetzwerk mit Austauschprogrammen. So konnten Start-ups in New York oder London bei Pitching-Veranstaltungen gezielt auf Investorensuche gehen. Wir arbeiten mit Start-up-Hubs und Landing Zones zusammen und sind gerade dabei, den internationalen Austausch noch besser auszubauen und tech2b im internationalen Vergleich sichtbarer zu machen. Schließlich sitzen wir an einem Industriehotspot“, so Gruber. Mit Pier 4 wurde 2017 von tech2b eine weitere Schnittstelle für Start-ups und Unternehmen ins Leben gerufen. „Wir wollen mit Pier 4 die frischen Ideen und Innovationen durch internationale Start-ups zu oberösterreichischen Industriebetrieben bringen. Natürlich bemühen wir uns auch, unsere Start-ups international zu vernetzen. Man muss diese Verbindung in beide Richtungen nutzen“, sagt Friedl.

Alle vier Monate werden aus den Bewerbungen von tech2b die zehn besten Start-ups für die Förderprogramme aufgenommen: „Für unsere Jury ist es meist sehr schwer, aus den vielen tollen Ideen auszuwählen, und wir sind immer wieder überrascht, wie groß und unerschöpflich der Pool in unserem kleinen Land ist.“

Der Hardwarebereich ist extrem kostenintensiv.

Friedrich Moser Geschäftsführer, Tetan

Blockhealth unterstützt dabei, selbst Handlungen aus den eigenen Gesundheitsdaten abzuleiten.

Fabian Aschauer Geschäftsführer, Blockhealth

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