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Anders als geplant

#2 Wer den Praktikanten nicht ehrt, ist den Vorstandsvorsitz nicht wert

Einen Großkonzern wie die Brau Union Österreich in Zeiten einer weltweiten Krise zu übernehmen und in die Zukunft zu führen, ist eine Aufgabe, die viele Menschen dankend ablehnen würden. Klaus Schörghofer zählt nicht dazu: „Ich bin schon lange mit dem Unternehmen und insbesondere mit meinen Kolleginnen und Kollegen verbunden. Das hat mich motiviert, den Vorstandsvorsitz anzunehmen.“ Schörghofer beginnt seine Karriere bei der Brau Union Österreich vor zwanzig Jahren – als Ferialpraktikant im Zustellfuhrpark Kematen. „Nach dem Abschluss meines Studiums setzte sich mein Weg bei der Brau Union Österreich und dem Heineken-Konzern in verschiedenen Bereichen fort“, so der 38-Jährige. „Ich kenne daher den österreichischen Biermarkt sehr gut. Aber die Übernahme in der Covid-19-bedingten Homeoffice-Zeit war schon eine besondere Herausforderung.“ An seiner ambitionierten Zielsetzung hat sich dennoch nichts geändert: „Unser Schwerpunkt ist weiterhin, Österreich zum Land mit der besten Bierkultur Europas zu machen. Dazu zählt die Entwicklung immer neuer Getränkekategorien und auf Trends wie alkoholfreie Biere, regionale Bierspezialitäten oder auch Cider zu reagieren. Diese Innovationsführerschaft wollen wir auch in Zukunft weiter ausbauen.“

Als Schlüssel zum Erfolg sieht er ein gefestigtes Teamgefüge, bei dem er den Fokus auf Zusammenhalt legt: „Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind schon langjährig für die Brau Union Österreich tätig. Das spricht für unsere Unternehmenskultur. Wir sind ein eingeschworenes Team, arbeiten eng zusammen und pflegen die direkte Kommunikation. Dadurch schaffen wir es, nach außen als Einheit aufzutreten.“ Telefonkonferenzen und Onlinemeetings gehören deshalb schon lange zum Unternehmensalltag, schließlich müssen viele Standorte in ganz Österreich koordiniert werden. Krisenbedingt gewinnen diese Tools aber auch in der Brau Union Österreich zusätzlich an Bedeutung: „Speziell in diesen herausfordernden Zeiten heißt es, gemeinsam durch diese Krise zu steuern. Kontinuität und Zusammenhalt sind die Säulen, auf die Politik und Wirtschaft jetzt zu setzen haben“, so Schörghofer.

Zwei Säulen, auf denen der neue Vorstandsvorsitzende die Zukunft der Brau Union Österreich aufbaut, sind Regionalität und Digitalisierung. „Österreichweit bieten wir den Konsumenten ein regionales Bierangebot an. Regionalität wird nach der Krise zusätzlich an Bedeutung gewinnen. Außerdem werden wir weiterhin noch mehr Richtung Digitalisierung gehen. Das bringt viele neue Möglichkeiten für den Markenartikelmarkt mit sich. Um attraktiv zu bleiben, müssen Marken sowohl zukunftsweisende Produkte entwickeln als auch deren Markenumfeld innovativ gestalten.“

Apropos ansprechende Marken: Welches Bier trinkt Klaus Schörghofer eigentlich selbst am liebsten? „Es sollte natürlich ein Bier unserer Braumeister sein. Besonders gerne trinke ich unsere Obersorten, beispielsweise Zipfer Urtyp oder Puntigamer Panther. An sehr heißen Tagen darf es aber auch einmal ein Gösser Radler 0.0 sein.“ Ob er sich noch an sein allererstes Bier erinnern kann? „Ja, klar! Das war mit meinen auch heute noch besten Freunden. Und es gilt heute wie damals: Bei einem Bier eine gute Zeit zu verbringen.“_

Klaus Schörghofer

Klaus Schörghofer

Vorstandsvorsitzender Brau Union Österreich

Geboren_ 1981

Ausbildung und Karriere_ Wirtschaftspädagogikstudium an der Johannes Kepler Universität Linz; 2005 bis 2013 im Controlling der Brau Union Österreich, 2014 und 2015 Finance- und Logistikmanager von Heineken in Slowenien, 2015 bis 2018 Key-Account-Direktor im Lebensmittelhandel, seit 2018 Leiter des Geschäftsfeldes Lebensmittelhandel in der Brau Union Österreich und Mitglied im Managementteam der Brau Union Österreich, seit 1. Mai 2020 Vorstandsvorsitzender der Brau Union Österreich

#Gedanken

Eine gute Führungskraft_ fordert und fördert!

Ich weiß es zu schätzen_ Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen; idealerweise gesellig – mit einem kühlen Glas Bier!

Wenn ich eine Sache ändern könnte, dann_ würde ich es vorab mit meiner Frau besprechen!

Lebensmotto_ habe ich keines.

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