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„Es ist nie zu spät, neue Wege einzuschlagen“

Die Coronakrise hat den Arbeitsmarkt schwer getroffen und sorgt für hohe Arbeitslosigkeit. Gefordert ist jetzt nicht nur das Sozialsystem, sondern auch die Betroffenen selbst. Denn die Wartezeit, bis die Wirtschaft wieder anläuft und Arbeitsplätze zur Verfügung stehen, kann produktiv genutzt werden. Das AMS hat einige Tipps parat.

Die Arbeitslosigkeit von Menschen, deren höchste Ausbildung ein Pflichtschulabschluss ist, liegt bei 16 Prozent. Bei Personen, die mindestens einen Lehrabschluss vorweisen können, sinkt die Quote auf unter vier Prozent. Anders ausgedrückt: Arbeitslosigkeit reduziert sich durch eine fundierte Ausbildung um 75 Prozent. „Daher wird das AMS alles daran setzen, Arbeitsuchende mindestens mit einem Lehrabschluss zu qualifizieren. Auch Erwachsene können einen Lehrabschluss nachholen. Mit der arbeitsnahen Qualifizierung – kurz AQUA – bieten wir eine gute Möglichkeit dazu“, erklärt Gerhard Straßer, Landesgeschäftsführer des AMS OÖ. „Es ist nie zu spät, neue Wege einzuschlagen!“

Fähigkeiten und Interessen entdecken, die sich vielleicht erst mit zunehmender Lebenserfahrung entwickelt haben, der Wiedereinstieg nach einer Unterbrechung der Berufslaufbahn oder eine Kündigung, die berufliche Neuorientierung erfordert – all das kann Anlass werden, sich einen Berufstraum zu erfüllen. „Der erste Schritt ist, sich über die Möglichkeiten zu informieren und über seine Vorstellungen zu sprechen“, ist Straßer überzeugt. „Es gibt über 200 Lehrberufe. Aus dieser Fülle jenen zu finden, der den eigenen Interessen entspricht, und auch zu schauen, in welchen Berufssparten besondere Zukunftschancen liegen, ist der Grundstein für eine erfüllte Berufslaufbahn.“

Ein Job, der den eigenen Talenten entspricht und Spaß macht, bringt viel Lebensqualität mit sich.

Gerhard Straßer Landesgeschäftsführer, AMS OÖ

Karrierekompasse geben Orientierung

Egal ob beim Einstieg ins Berufsleben oder bei der Suche nach einer neuen Beschäftigung – die Fragen, die sich dabei stellen, sind die gleichen: Wo liegen meine Stärken? In welchen Berufen kann ich diese Fähigkeiten gut einsetzen? Und wohin möchte ich mich entwickeln? Den eigenen Talenten auf die Spur zu kommen, kann spannend sein – und oft auch schwierig. Deshalb gibt das AMS Hilfestellung: „Unser Berufskompass ist ein tolles Onlinetool. Hier findet man Interessenstests, die auf verschiedenste Lebenssituationen abgestimmt sind – für Jugendliche oder Wiedereinsteiger ins Berufsleben bis hin zur Unterstützung bei der Entscheidung, sich selbstständig zu machen“, ruft Straßer zum Ausprobieren auf. „Es rentiert sich. Ein Job, der den eigenen Talenten entspricht und Spaß macht, bringt viel Lebensqualität mit sich.“_

2 Karriere-Tipps …

… von Gerhard Straßer, Landesgeschäftsführer, AMS OÖ

01 Eigene Stärken erkennen …

Wer Freude an einer Tätigkeit hat, die einem auch leichtfällt, ist gut im Job. Was für eine Person anstrengend oder kompliziert erscheinen mag, kann einer anderen Spaß machen und mühelos von der Hand gehen. Warum? Weil die entsprechenden individuellen Stärken und Talente zum Einsatz kommen. Um im Traumjob arbeiten zu können, lohnt es sich, den eigenen Stärken auf den Grund zu gehen.

02 … und den persönlichen Interessen nachspüren

Hobbys können dabei hilfreich sein. Es geht nicht unbedingt darum, das Hobby zum Beruf zu machen, sondern darum, festzustellen, was an dem Hobby besonders Spaß macht. Im Bereich des Sports könnte das Geschicklichkeit, Ausdauer oder Teamgeist sein. Beim Computerspielen ist es möglicherweise Strategie, taktisches Verhalten oder Geduld. All das kann auch in der Berufswelt zum Einsatz kommen.

Zum Karrierekompass: www.berufskompass.at

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