×


Wir wollen dir schreiben ...

... und zwar pünktlich donnerstags.


Der Newsletter ist kostenfrei und kann jederzeit abbestellt werden.

Die Biene, das Role-Model

Fleißig ist sie, gewiss. Diese Eigenschaft ist allseits bekannt. Doch das nützliche Insekt bietet mehr. Besser gesagt: Sie bieten mehr. Denn für Roland Fabris, Standortleiter von Takeda Linz, dient der gesamte Bienenschwarm als Vorbild für sein Unternehmen.

Sie stechen ins Auge. 10.000 und mehr Bienen tanzen jährlich im Frühjahr im Bienenschwarm um ihre Königin. Bienenschwarm? Klingt zunächst bedrohlich. Wer bitte möchte schon beim Spaziergang von einer stechenden Insektentraube überrascht werden? Doch das Ritual ist kein Killerangriff. Eher eine seltene Besonderheit, die der Vermehrung dient. Von den Spezifika eines Bienenschwarms ist Roland Fabris überzeugt. Vor mehr als drei Jahren übernahm er die Leitung des Takeda-Produktionsstandortes in Linz. „Wir haben das neue Unternehmensleitbild des Bienenstocks gemeinsam erarbeitet. Ich sehe mich am ehesten in der Rolle des Imkers, der darauf zu achten hat, dass es im Bienenstock brummt“, so Fabris.

In Summe braucht es die Arbeit und Motivation jedes Einzelnen.

Roland Fabris Leiter Standort Linz, Takeda

Der Imker

Und bei 600 Mitarbeitern summt und brummt es dann gleich mal ordentlich am Takeda-Standort im Chemiepark Linz. „Als ich die Standortleitung vor drei Jahren übernommen habe, saßen wir auf einem recht alten Produktportfolio. Wir haben sehr erfolgreich und kosteneffizient produziert.“ So weit, so gut also. Aber für Fabris nicht gut genug. Er wollte mehr, empfand die Vision des Linzer Standortes als veraltet und konservativ. Seine internationalen und branchenfremden sowie -übergreifenden Erfahrungen brachten „Frischblut in das Unternehmen, und das war meine Stärke. Ich habe dadurch ein anderes Verständnis von Firmenkultur entwickelt“, so der Standortleiter. Was folgte, waren Workshops und Meetings, um Werte, Visionen und Ziele für den Standort Linz zu entwickeln. „Die Mitarbeiterzufriedenheit war auch nicht mehr so toll, das haben wir aus Gesprächen und Feedback von den Mitarbeitern selbst sowie dem Betriebsrat erfahren.“

Was folgte, war die Entwicklung eines Strategie-Employment-Plans, dessen Unternehmensleitbild perfekt zum Standort, aber auch zum Konzern Takeda passen musste. „Versinnbildlicht in unserem Bienenstock, um zu zeigen, dass wir möglichst hierarchielos arbeiten möchten. Und dass alle Mitarbeiter gleichermaßen zum Erfolg des Standorts beitragen.“ Fabris verbringt jede freie Minute außerhalb seines Büros, um viel Austausch und Kontakt zu seinen Mitarbeitern zu haben. „Ich möchte präsent sein: für den konstruktiven Austausch, um Fragen beantworten zu können und nach Lösungen zu suchen, wenn einmal der Hut brennt.“

Der Bienenstock

Am Standort Linz stellt man seit mehr als 60 Jahren lebenswichtige Arzneimittel her. Mehr als 40 Produktmarken werden in verschiedenen Fertigungsbereichen in Linz für Patienten produziert und in mehr als 70 Länder geliefert. Der Hauptfokus liegt auf Biologika, also Arzneimitteln, die anders als kleine chemische Moleküle einen deutlich komplexeren Produktionsprozess erfordern. 4.500 Mitarbeiter sind an den drei österreichischen Takeda-Standorten beschäftigt, 600 davon in Linz. Takeda International blickt auf eine 240-jährige Geschichte zurück und wurde 1781 in Japan gegründet. „Unser Headquarter befindet sich in Tokio“, so Fabris, „wir tauschen uns regelmäßig unter allen weltweit über 30 Standorten aus.“ Gemeinsam werden die vier Werte Patient, Vertrauen, Reputation und Business – „immer in dieser Reihenfolge“ – gelebt. Und darauf aufbauend wurde für Linz das Leitbild des Bienenwabensystems entwickelt.

Der Bienenstock

Am Standort Linz stellt man seit mehr als 60 Jahren lebenswichtige Arzneimittel her. Mehr als 40 Produktmarken werden in verschiedenen Fertigungsbereichen in Linz für Patienten produziert und in mehr als 70 Länder geliefert. Der Hauptfokus liegt auf Biologika, also Arzneimitteln, die anders als kleine chemische Moleküle einen deutlich komplexeren Produktionsprozess erfordern. 4.500 Mitarbeiter sind an den drei österreichischen Takeda-Standorten beschäftigt, 600 davon in Linz. Takeda International blickt auf eine 240-jährige Geschichte zurück und wurde 1781 in Japan gegründet. „Unser Headquarter befindet sich in Tokio“, so Fabris, „wir tauschen uns regelmäßig unter allen weltweit über 30 Standorten aus.“ Gemeinsam werden die vier Werte Patient, Vertrauen, Reputation und Business – „immer in dieser Reihenfolge“ – gelebt. Und darauf aufbauend wurde für Linz das Leitbild des Bienenwabensystems entwickelt.

# Gedanken von Roland Fabris

Meinen Arbeitstag beginne ichmit einem Kalendercheck über Meetings, Termine und freie Zeitspannen, in denen ich mit Mitarbeitern ins Gespräch kommen kann.

Mein größtes Vorbild istHermann Buhl, weil er zu einer Zeit den Nanga Parbat bestiegen hat, als dies schier unmöglich schien.

Inspiration und Kraft hole ich mirin den Bergen und in der Natur.

Diese Angewohnheit möchte ich mir gerne abgewöhnenvorschnell zu sein.

Mein Arbeitstag endet mitVorbereitungen für den nächsten Tag.

#Ähnliche Artikel

"Wir schaffen nicht mehr als drei Prozent Wirtschaftswachstum"

Sie sind wertmäßig Marktführer bei Holz/Alu-Fenster und Nummer Zwei auf dem Gesamtfenstermarkt. Josko Fenster und Türen mit Standorten in Kopfing und Andorf hat die zwei besten Jahre seiner Unternehmensgeschichte hinter sich. Doch der starke konjunkturelle Rückenwind birgt auch seine Tücken. CEO Johann Scheuringer junior in vier Statements darüber, wie er den Fachkräftemangel sieht, welche Bedeutung Employer Branding für Josko hat und warum man überrascht war, im Trend-Ranking zu den Top-Arbeitgebern Österreichs zu zählen.

„Es ist nie zu spät, neue Wege einzuschlagen“

Die Coronakrise hat den Arbeitsmarkt schwer getroffen und sorgt für hohe Arbeitslosigkeit. Gefordert ist jetzt nicht nur das Sozialsystem, sondern auch die Betroffenen selbst. Denn die Wartezeit, bis die Wirtschaft wieder anläuft und Arbeitsplätze zur Verfügung stehen, kann produktiv genutzt werden. Das AMS hat einige Tipps parat.

Kinder und Karriere: ein Entweder-oder?

Oder ist beides möglich? „Ja!“, sagen Kati Bellowitsch, Mama zweier Jungs und Peter Huebauer, Papa von zwei Mädchen. Beide erzählen, wie sie alle(s) unter einen Hut bekommen. Wie Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützt werden kann, zeigen die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich und Maschinenbau Fill.

Der richtige Unternehmens-Dreiklang

Die Unternehmen haben sich in den vergangenen Jahren immer stärker mit Incentives für ihre Mitarbeiter gegenseitig zu übertrumpfen versucht: Firmenhandy und -auto, Teambuildingevents, Fitnesscenter, Bio-Restaurant … Jetzt hat man schön langsam das Limit erreicht – der Fachkräftemangel ist aber stärker als je zuvor und damit der Run auf die besten Köpfe nicht vorbei. Auf Spurensuche bei Experten und Firmen nach einem Ausweg aus diesem Dilemma.

Von mehr Pop und Feedback-driven-Companies

Peter Karacsonyi, Gründer von Kape Skateboards, Josef Trauner, Schöpfer der digitalen Feedbackplattform Usersnap, und Newsadoo-Mastermind David Böhm gehören mit ihren vor bereits einigen Jahren gegründeten Start-ups wohl eher schon zum Urgestein der Szene. Das Funkeln in ihren Augen ist aber immer noch zu sehen, wenn jeder einzelne über sein Baby berichtet. Drei spannende Unternehmen im Porträt.

„Jetzt ist eine gute Zeit zum Gründen“

Zehn Jahre war Florian Gschwandtner das Gesicht des oberösterreichischen Vorzeige-Start-up Runtastic – mit Ende des Jahres verlässt er das Unternehmen. Mit uns spricht er über sein neues Buch „So läuft Start-up“, die Gründungszeit von Runtastic und wohin er nun laufen wird.

Was erfolgreiche Gründer anders machen ...

Zugegeben: Ob ein Unternehmen langfristig erfolgreich ist, hängt von unzähligen Faktoren ab, die der Gründer nicht alle beeinflussen kann. Trotzdem gibt es einige Strategien und Verhaltensweisen, die sich oft bei jenen beobachten lassen, die es geschafft haben. Zehn Punkte, die vielleicht den Unterschied ausmachen können.

44 Unternehmen mit ausgezeichnetem Erfolg

Der Zweite ist immer der erste Verlierer? Falsch. Es kann auch mehrere Gewinner geben. Im Falle von „Österreichs Beste Arbeitgeber“, ausgezeichnet vom Forschungs- und Beratungsnetzwerk „Great Place to Work“, sind es heuer sogar 44. Es sind Unternehmen, die sich nicht selbst als solche bezeichnen, sondern denen ihre eigenen Mitarbeiter so ein gutes Zeugnis ausstellen.

Wie man (sich) abhebt.

Das zeigen vier Persönlichkeiten, die allesamt in neuen Führungspositionen vor großen Herausforderungen stehen. Und diese auf ihre eigene, oft unkonventionelle Art und Weise bewältigen wollen – denn sie haben sich vor allem aus einem Grund gegen andere Kandidaten durchgesetzt: Weil sie anders sind.

"Früher war es am Arbeitsplatz todernst"

Über fünf Millionen Ergebnisse spuckt Google beim Suchbegriff „Führung im Wandel der Zeit“ aus. Wir wollen es von erfahrenen Führungskräften aus der Praxis wissen und haben unterschiedliche Generationen und Geschlechter an einen Tisch geladen: Die 62-jährige Unternehmerin Christine Hödlmayr-Gammer, den 59-jährigen Trodat-Trotec-CEO Norbert Schrüfer, die 27-jährige Sabrina Aistleitner, Global Brand Ambassador bei Sonnentor, sowie den 36-jährigen eMagnetix-Geschäftsführer Klaus Hochreiter.

Und ab!

Ein Hippie im Geiste, der mit Ende 40 Brillen designt, eine Oberösterreicherin, die das It-Starlet Kim Kardashian und die Oscar-Prominenz mit falschen Wimpern versorgt und zwei junge Architekturstudenten, die einen mit Virtual Reality durch das zukünftige Zuhause führen. Wir haben wieder spannende Start-ups unter die Lupe genommen.

Was du heute kannst besorgen …

… das digitalisiere nicht erst morgen! Denn wenn es darum geht, bestehende Mitarbeitende zu binden und auch in Zukunft neue Talente für sich zu gewinnen, ist ein modernes Recruiting schon heute unerlässlich. Mit Vortura Solutions fokussieren sich Geschäftsführer Joachim Ortner und sein Team daher auf die digitale Mitarbeitergewinnung, die weit über klassische Stellenanzeigen hinausreicht.

Wie wir in (die) Zukunft führen

„Gute Führungskräfte zeichnen sich in schwierigen Situationen aus“, sagt Barbara Stöttinger, Dekanin der WU Executive Academy. Schönwetter-Kapitän:innen gebe es genug, wer jetzt und in Zukunft durch herausfordernde Zeiten führen möchte, brauche vor allem drei Dinge: Resilienz, Zuversicht und Humor. Wie das gelingt? 5 Tipps für moderne Führungskräfte.

„Flexibilität und sinnhafte Tätigkeiten rücken in den Vordergrund“

Wer am Arbeitnehmermarkt um die Gunst von Fachkräften buhlt, weiß idealerweise im Wettbewerb der Benefits zu überzeugen. Das international tätige Unternehmen KPMG legt seinen Fokus darauf nicht erst, seit der Arbeitskräftemangel akut ist. Und schaffte es so, heuer den 500. Mitarbeiter in Linz einzustellen.

Wer die besten Köpfe sucht …

… findet diese nicht immer auf Anhieb. Oder anders formuliert: Der Fachkräftemangel zählt zu den größten Gefahren am österreichischen Arbeitsmarkt. Über eine historische Herausforderung für die heimische Wirtschaft.

Rein in den Konter!

Sie machen klein. Lächerlich. Oder verkleben den Mund. Verbale Attacken, die uns die Luft abschnüren. Manchmal fällt uns die passende Antwort erst Stunden nach dem rhetorischen Angriff ein. Doch dann ist es zu spät. Wie man sich dagegen wappnen kann, erklärt Kommunikationsexpertin Iris Zeppezauer.

X, Y, Z und BOOM!

Im Arbeitsleben prallen Generationenwelten aufeinander. Und diese lassen viele spannende Chancen für Unternehmen entstehen. Wenn man versteht, wie sie ticken.