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Die Biene, das Role-Model

Die Bienen und ihre Königin

„Wir produzieren Medikamente, die die Menschen dringend brauchen. Sie sind lebensrettend oder schmerzstillend. Unsere Arbeit ist sinnstiftend. Die Königin repräsentiert den Patienten, der das Medikament braucht. Und alle Bienen wissen, für wen sie das machen und was sie zu tun haben“, erklärt Fabris. Was Bienen auszeichnet, seien eine große Selbstbestimmtheit und -organisation, Fleiß und eine gute Kommunikation untereinander. „In Summe braucht es die Arbeit und Motivation jedes Einzelnen.“ Vor der Coronakrise haben sich die Mitarbeiter aus den verschiedenen Abteilungen in den Pausenräumen, Essbereichen oder anderen Begegnungszonen getroffen. „Auch wenn wir viele digitale Kommunikationslösungen nutzen, fehlt uns der persönliche Austausch untereinander seit Corona sehr.“

Die Waben

„Die Waben sollen unsere Vision abbilden. Die zentrale Wabe bildet sich um unseren Leitsatz: ‚Wir machen‘s einfach.‘“ Qualitätsbewusstsein, Patientenzentriertheit, Gesundheit und Innovation sind Beispiele für andere Themenwaben des Unternehmens. „Die Pharmabranche wird aufgrund der regulatorischen Anforderungen oft als konservative Branche wahrgenommen. Das kann dazu führen, dass Leute an Kreativität verlieren", sagt Fabris.

Doch damit gibt sich der Standortleiter nicht zufrieden. „Innovation ist eine wichtige Wabe und hat sehr zur Weiterentwicklung unserer Unternehmenskultur beigetragen.“ Doch wie fördert man Innovation? „Wir haben das Ideenwesen, das so vor sich hingedümpelt ist, durch Motivation, digitalen und analogen Austausch und das Einführen einer Fehlerkultur stark vorangetrieben“, erzählt Fabris. Beispiele für innovative Ideen gebe es bereits viele. Die jüngste daraus: Im November wurde ein innovativer Anmeldeprozess für Mitarbeiter an unterschiedlichen Systemen bei der Maschinenbedienung entwickelt. Durch einen Irisscan und eine Spracherkennung wurde das Anmeldeverfahren beschleunigt und die Sicherheitsstandards erhöht._

Schon gewusst?

Am 28. Februar findet jährlich der Rare Disease Day statt, der Tag, an dem auf seltene Erkrankungen aufmerksam gemacht werden soll. Hinter dem Sammelbegriff seltene Erkrankungen verbergen sich geschätzte 6.000 bis 8.000 unterschiedliche Krankheitsbilder, die etwa sechs bis acht Prozent der europäischen Gesamtbevölkerung betreffen. In Österreich haben etwa rund eine halbe Million Patienten eine seltene Erkrankung.

Takeda wurde 2021 mit einem Eurordis Black Pearl Award ausgezeichnet, da das Pharmaunternehmen seit mehr als 80 Jahren auf dem Gebiet der seltenen Krankheiten arbeitet und Betroffene in den gesamten Behandlungsprozess – von der Diagnose bis zum Zugang zu Therapien für seltene Krankheiten – miteinbezieht. Dies spiegelt sich in einer ganzen Reihe von unterschiedlichen, wertorientierten Partnerschaften und Aktivitäten mit Patientengemeinschaften wider. Durch weitreichende Partnerschaften möchte man das Bewusstsein für seltene Krankheiten fördern und die Landschaft der Diagnose, Pflege und Behandlung für Patienten mit seltenen Krankheiten verändern.

Takeda

600 Mitarbeiter sind bei Takeda in Linz beschäftigt, österreichweit erforschen und produzieren rund 4.500 Mitarbeiter Medikamente für seltene und komplexe Erkrankungen. Zu den wichtigsten pharmazeutischen Produkten, die in Linz gefertigt werden, zählt etwa ein Schlaganfallmedikament, Hightech-Verbandmaterial und ein Medikament zur Behandlung von chronischen Darmerkrankungen. Der Hauptsitz von Takeda befindet sich in Japan, das Unternehmen zählt weltweit über 30 Standorte. In Österreich befinden sich neben Linz auch Standorte von Takeda in Wien und Orth an der Donau.

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