Das Assistenz- und Alarmierungssystem TONI von Siblik Elektrik soll älteren oder beeinträchtigten Menschen helfen, ihre persönliche Freiheit zu behalten – und informiert Familien und Fachkräfte im Notfall. Wie funktioniert das? Das lassen wir TONI am besten selbst erzählen …
Vielleicht wussten Sie es schon: 90 Prozent aller Unfälle von Senioren passieren im Freizeit- oder Heimbereich. Nach diesen Unfällen ist es wichtig, schnell Hilfe zu holen – und hier komme ich ins Spiel. Kurz gesagt: Meine Aufgabe als TONI ist es, permanent zu prüfen, ob alles in Ordnung ist – anhand der Parameter, die meine Besitzer für mich einstellen. Wann jemand isst, wie lange jemand in einem Raum verweilt, zu welcher Uhrzeit jemand schlafen geht – alle diese Dinge kann ich überwachen. Ich erkenne jede gröbere Abweichung und schlage im Notfall Alarm, zum Beispiel, wenn ein Bewohner nachts auf die Toilette geht, aber dann von dort nicht mehr zurückkommt.
Wie groß die Abweichungen sein dürfen, kann manuell eingestellt werden. Wer nicht genau weiß, wie lange sich die Person, um die ich mich kümmern soll, normalerweise in bestimmten Räumen aufhält, kann mich auf den „Mitlern-Modus“ schalten. Dann zeichne ich wochenlang auf, wie sich der Bewohner verhält. Anhand dieser Beobachtungen kann dann festgelegt werden, wann ich Alarm schlagen soll. Natürlich kann es vorkommen, dass ich mich irre. Dann können meine Klienten vor Ort den Alarm deaktivieren und bestätigen, dass alles in Ordnung ist. Passiert das nicht, bekommen Familienmitglieder, Verwandte oder Pflegekräfte eine Benachrichtigung per SMS, Mail oder Push-Nachricht, dass möglicherweise Gefahr im Verzug ist. So kann ich ein Gefühl der Sicherheit für die Bewohner schaffen, auch wenn keine Angehörigen oder Betreuer vor Ort sind. Das bringt gleichzeitig mehr Lebensqualität und Selbstbestimmtheit.
Passivbewegungsmelder erkennen Bewegungen
Wie mache ich das alles? Mein Herzstück sind Passivbewegungsmelder, die in relevanten Räumen installiert sind und so das Verhalten der Person erkennen. Im Schlafzimmer gibt es diese Bewegungsmelder normalerweise nicht. Dort wird eine Druckmatte neben dem Bett installiert, um zu registrieren, falls jemand aus dem Bett gefallen ist und nicht mehr aufstehen kann. Eine weitere Komponente ist mein Wassersensor, der erkennen kann, wenn seit längerer Zeit kein Wasser eingeschaltet oder der Wasserhahn nicht mehr abgedreht wurde.
Aber ich kann nicht nur in absoluten Notfällen helfen! Ich biete auch Unterstützung im Alltag, etwa bei der Steuerung der Gegensprechanlage vom Bett aus. Selbst die Haustechnik kann für Klimatisierung, Lüftung, Licht, Jalousie und Heizung automatisiert werden. Das alles funktioniert bequem auf einem Tablet. Gerne melde ich mich mit einer täglichen Medikamentenerinnerung und löse einen Alarm aus, wenn sie nicht wahrgenommen wird. Den Weg meiner Klienten zum Badezimmer nachts beleuchten? Ebenfalls kein Problem.
Bequem nachrüstbar in KNX-Bussystem
Nachdem ich Ihnen erzählt habe, was ich alles kann, denken Sie vielleicht, dass es kompliziert sei, mich in einen Haushalt zu integrieren. Da kann ich Sie beruhigen: Ist es nicht! Ich kann ohne großen Aufwand dort nachgerüstet werden, wo das international standardisierte KNX-Bussystem in der Haustechnik integriert wurde – meist ist das ab den 90er Jahren passiert. Genau genommen bin ich als Smart-Home-Funktionalität kein zusätzliches Produkt, sondern verbinde nur bestehende Elemente aus der Haustechnik, um für Ordnung zu sorgen.
Übrigens werde ich von meinen Schöpfern, dem Unternehmen Siblik Elektrik, ständig verbessert. „In den nächsten zwölf Monaten werden wir zusätzlich zu den Bewegungsmeldern eine Art vereinfachte Smartwatch mit Sturzsensorik integrieren, damit Sie noch zuverlässiger erkennen können, wenn jemand gestürzt ist“, hat mir mein Chefentwickler, Markus Zack, Leiter der Abteilung Gebäudetechnik bei Siblik, verraten._
TONI erkennt jede gröbere Abweichung im Verhalten der Bewohner anhand von Bewegungsmeldern und schlägt notfalls Alarm.
Markus Zack
Leiter Abteilung Gebäudetechnik, Siblik Elektrik
Über das Unternehmen
Siblik Elektrik ist ein österreichweit tätiges Unternehmen mit Hauptsitz in Wien, das 1938 gegründet wurde. Zurzeit beschäftigt man mehr als 150 Mitarbeiter an vier Standorten, in Wien, Graz, Vöcklabruck und Innsbruck. Hersteller aus der Elektro- und Haustechnikbranche sind eng mit Siblik verbunden und werden teilweise schon seit Jahrzehnten exklusiv in Österreich vertreten.