Was gibt's Neues?
Was ist in den vergangenen Monaten im Parlament in Wien und im Landhaus in Linz passiert? Womit haben sich die Abgeordneten beschäftigt? Wir durchforsten die letzten Sitzungen und bringen eine Auswahl der Beschlüsse.
Was ist in den vergangenen Monaten im Parlament in Wien und im Landhaus in Linz passiert? Womit haben sich die Abgeordneten beschäftigt? Wir durchforsten die letzten Sitzungen und bringen eine Auswahl der Beschlüsse.
LT OÖ, 7.12.2017
Gesetz_ Oö. Budget-Begleitgesetz 2017
Zustimmung_ Artikel IX (Kranken- und Unfallfürsorge für Oö. Landesbedienstete) und Artikel X (Kinderbetreuung): ÖVP, FPÖ; übrige Teile der Beilage 590/2017: einstimmig
Das heurige Budget (5,682 Milliarden Euro) sieht ein Nulldefizit vor. Es beinhaltet eine Reihe von Sparmaßnahmen sowie Investitionen – darunter Schwerpunkte wie der Breitbandausbau und Mehrausgaben bei Gesundheit, Sozialem und Sicherheit. Sparmaßnahmen: Wiedereinführung von Gebühren für den Nachmittags-Kindergarten und FHs, Nulllohnrunde für Politiker auf Landes- und Gemeindeebene, Kürzung des Beitrages für die Finanzierung der Landtagsklubs und der Parteienfinanzierung.
LT OÖ, 7.12.2017
Gesetz_ Oö. Wohnbauförderungsgesetz-Novelle 2017
Zustimmung_ ÖVP, FPÖ
Die Novelle des oö. Wohnbauförderungsgesetzes bringt für Nicht-EU-Bürger strengere Vorgaben für den Zugang zu Wohnbauförderungen und mit Wohnbaufördermitteln errichteten Wohnungen. Drittstaatangehörige müssen einen rechtmäßigen Aufenthalt von fünf Jahren vorweisen und ausreichend Deutschkenntnisse (zum Beispiel in Form eines Sprachzertifikates, Schulabschlusses, Integrationskurses) vorweisen. Dazu muss der Antragsteller statt 36 Monate zukünftig 54 Monate Einkünfte aus Erwerbstätigkeit bezogen haben. Es werden nun auch Kinderbetreuungs- und Pflegezeiten angerechnet. Der Bezug von Arbeitslosengeld wird angerechnet, nicht aber jener von Notstandsbeihilfe.
LT OÖ, 25.1.2018
Gesetz_ Oö. Sexualdienstleistungsgesetz-Novelle 2018
Zustimmung_ ÖVP, FPÖ, SPÖ, Grüne
Die Erfahrungen mit dem Ende 2012 in Kraft getretenen oö. Sexualdienstleistungsgesetzes wurden für Anpassungen und Deregulierungsmassnahmen genützt. Schwerpunkte der Novelle sind die Vereinfachung der Schutzzonenregelung sowie weitere verfahrensrechtliche Bestimmungen. Außerdem: Reduzierung der Meldepflichten, Präzisierung der Geschäftsführerregelungen und mögliche Aufgaben der verantwortlichen Personen, Anpassungen an das Bundesrecht.
LT OÖ, 25.1.2018
Ausschussbericht_ Genehmigung einer Mehrjahresverpflichtung Johannes Kepler Universität Linz
Zustimmung_ ÖVP, FPÖ, SPÖ, Grüne
Die Johannes Kepler Universität (JKU) Linz bekommt vom Land von 2018 bis 2022 in fünf Jahresbeträgen bis zu maximal 39,55 Millionen Euro. Damit soll die Weiterentwicklung der JKU als größte Bildungs- und Forschungseinrichtung des Landes gestärkt und gesichert werden. Dazu komme, dass die Strategie der Uni in diesem Zeitraum großteils mit dem Strategischen Wirtschafts- und Forschungsprogramm „Innovatives OÖ 2020“ des Landes übereinstimme. Die Vereinbarung umfasst folgende inhaltliche Schwerpunkte: Weiterentwicklung des Linz Institute of Technology (LIT), Maßnahmen zur Steigerung der Studierenden- und Absolventenzahlen, Wissenschaftsförderungen (Nachwuchsförderung und Förderung der Spitzenforschung), Verstärkung der Internationalisierung (Austauschprogramme für Studierende) und eine neue Pädagogenbildung.
NR, 28.2.2018
Bundesgesetz_ Bundesgesetz, mit dem das Universitätsgesetz 2002 geändert wird
Zustimmung_ ÖVP, FPÖ, Neos
Der Nationalrat beschloss für 2019 bis 2021 ein Uni-Budget von 11,07 Milliarden Euro. Das ist eine Steigerung gegenüber dem Zeitraum 2016 bis 2018 um 1,35 Milliarden Euro – gleichzeitig wird aber die Verteilung der Mittel geändert. Es werden für die Berechnung des Globalbudgets die Bereiche Forschung, Lehre sowie Infrastruktur und strategische Entwicklungen getrennt. Die Studienrichtungen werden in Fächergruppen eingeteilt – Buchwissenschaften sind wegen des geringeren Betreuungs- und Ausstattungsbedarfs pro Platz niedriger dotiert als naturwissenschaftliche und technische Fächer beziehungsweise künstlerische Studien. Ziel der Gesetzesänderung ist eine transparente Finanzierung und die bessere Steuerung der Kapazitäten der Lehre an den Unis. Die Zahl der prüfungsaktiven Studien soll gesteigert werden, die Betreuungsrelationen verbessert werden. Als ein nächster Schritt sollen neue Zugangsregelungen geschaffen werden.
Ein Gesetzespaket soll die wenigen, letzten Ungleichheiten zwischen Arbeitern- und Angestelltenrechten bis 2021 beseitigen. Branchen, in denen Saisonbetriebe überwiegen, dürfen darüber hinaus abweichende Regelungen durch Kollektivvertrag festlegen. Insbesondere wird der Kündigungsschutz für Arbeiter verbessert und es werden einheitliche Regeln für die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall eingeführt.
Was ist in den vergangenen Monaten im Parlament in Wien und im Landhaus in Linz passiert? Womit haben sich die Abgeordneten beschäftigt? Wir durchforsten die letzten Sitzungen und bringen eine Auswahl der Beschlüsse.
Wir haben die letzten Sitzungen des Oö. Landtages und des Nationlrates verfolgt und bringen eine Auswahl der Beschlüsse. 183 Abgeordnete sitzen im Nationalrat in Wien – bis September von ÖVP, SPÖ, FPÖ, Neos und Jetzt. Am 23. Oktober trat der neu gewählte Nationalrat mit Abgeordnete von ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne und Neos erstmals zusammen. Der Landtag in Linz setzt sich aus 56 Abgeordneten von ÖVP, FPÖ, SPÖ und Grüne zusammen.
"Kanzlergattin geht gar nicht“, stellte Eveline Steinberger-Kern fest, als ihr Mann Christian Kern im Mai 2016 Bundeskanzler wurde. Sie wolle sich nicht über den Beruf ihres Mannes definieren. Zwar wurde sie damals der breiten Öffentlichkeit erst so richtig bekannt, aber die beeindruckende Karriere hatte sie auch davor schon gemacht. Was anders gewesen wäre, wenn sie den Karriereweg als Mann gegangen wäre und wie sie auf ein Ibiza-Video mit ihrem Mann reagiert hätte, verrät die 47-jährige Unternehmerin und Mutter bei einer Reihe von „Was wäre, wenn“-Fragen.
Was ist noch vor der Sommerpause im Parlament in Wien und im Landhaus in Linz passiert? Womit haben sich die Nationalratsabgeordneten (ÖVP, SPÖ, FPÖ, Neos, Jetzt) im freien Spiel der Kräfte und die Landtagsabgeordneten (ÖVP, FPÖ, SPÖ, Grüne) beschäftigt? Eine Auswahl der Beschlüsse.
Wir haben wieder die letzten Sitzungen des Nationlrates und des Oö. Landtages verfolgt und bringen eine Auswahl der Beschlüsse. 183 Abgeordneten werden von fünf Parteien (ÖVP, SPÖ, FPÖ, Neos, Pilz) in den Nationalrat in Wien entsendet, der Landtag in Linz setzt sich aus 56 Abgeordneten von vier Parteien (ÖVP, FPÖ, SPÖ, Grüne) zusammen.
Der Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich, Axel Greiner, sowie der Geschäftsführer Joachim Haindl-Grutsch, über falsche, traditionelle Rollenbilder, der „Kostenlos-und-Umsonst-Mentalität“ und dem Fortschritt beim Lösen des Fachkräftemangels in Österreich.
Wie arbeiten wir im Jahr 2030? Zwölf Jahre sind nicht die Welt. Stimmt. Was soll 2030 also schon großartig anders sein als heute? Aber denken wir mal zwölf Jahre zurück. Hätten wir damals gedacht, dass Facebook, Google, Amazon und Co plötzlich die Welt regieren werden? Dass wir unser komplettes Leben auf einem sieben mal vierzehn Zentimeter (mehr oder weniger) großen Ding organisieren und permanent mit uns herumschleppen werden? Gar nicht so unwahrscheinlich also, dass wir 2030 ganz anders leben werden als heute.
Über fünf Millionen Ergebnisse spuckt Google beim Suchbegriff „Führung im Wandel der Zeit“ aus. Wir wollen es von erfahrenen Führungskräften aus der Praxis wissen und haben unterschiedliche Generationen und Geschlechter an einen Tisch geladen: Die 62-jährige Unternehmerin Christine Hödlmayr-Gammer, den 59-jährigen Trodat-Trotec-CEO Norbert Schrüfer, die 27-jährige Sabrina Aistleitner, Global Brand Ambassador bei Sonnentor, sowie den 36-jährigen eMagnetix-Geschäftsführer Klaus Hochreiter.
Wenige Köpfe sind am Arbeitsmarkt umkämpfter als jene von guten Programmierern. Während schon so manche HR-Abteilung an der Suche nach IT-Fachkräften verzweifelt ist, kann das Linzer Software-Unternehmen Catalysts nicht nur seinen hohen Bedarf an neuen IT-Spezialisten decken, sondern sogar noch welche an Partnerunternehmen weitervermitteln. Möglich macht das eine einzigartige, langfristige Strategie.
Zu Besuch in der Promenade 37 in Linz. Ein Interview mit dem oberösterreichischen Landesrat für Integration, Umwelt, Klima- und Konsumentenschutz, Rudi Anschober, steht an. Soweit noch nichts Ungewöhnliches. Doch dann geht die Tür auf und ein Golden Retriever steht schwanzwedelnd vor einem und – das ist wohl wirklich alles andere als gewöhnlich – macht einen Knicks. Die Zweibeiner nehmen am runden Tisch Platz, der Vierbeiner darunter. Das Interview beginnt. Ebenso auf eine ungewöhnliche Art und Weise – denn die Fragen sind nicht von unserer Redaktion, sondern von unseren Lesern, unterschiedlichen Menschen aus Oberösterreichs Wirtschaftswelt.
183 Abgeordnete von sechs Parteien (SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, Neos, Team Stronach) sitzen im Nationalrat im Parlament in Wien, im Landhaus in Linz sind 56 Abgeordnete von vier Parteien (ÖVP, FPÖ, SPÖ, Grüne). Medien erstellen gerne Rankings, mit den faulsten und fleißigsten Rednern – von der inhaltlichen Arbeit dringt oft nur wenig an die Öffentlichkeit. Wir durchforsten daher ab sofort die letzten Sitzungen und bringen eine Auswahl der beschlossenen Gesetze.
Die Technische Hochschule Rosenheim mit dem Campus Burghausen gilt als wichtigste Bildungseinrichtung Südostoberbayerns. Arno Bücken, Studiendekan des Bachelorstudiengangs Prozessautomatisierungstechnik, erklärt, wie Studierende auf eine digitale Welt vorbereitet werden und vor welche Herausforderungen die digitale Transformation Hochschulen stellt.
Gesteuert mittels einer Konsole sind weltweit immer mehr Roboter bei Operationen im Einsatz. Ein Linzer Topchirurg hat mit dem Robo-Doc schon 100 Mal zusammengearbeitet und erklärt uns die Vorteile.
Schulschließungen, Distance-Learning oder Präsenzunterricht mit Maske – unser Bildungssystem hat während der Pandemie verschiedenste Stadien durchlaufen. Wie sieht das Klassenzimmer der Zukunft aus und was kann man aus der Krise mitnehmen? Wir haben bei einer Schülerin, einer Lehrerin bis hin zum Unidirektor nachgefragt, wo die Reise im Bildungssystem hingeht.
Bürgermeister. Fußballverein. Trachtenmusikkapelle. Pfarre. Täglich gibt es von örtlichen Institutionen und Vereinen Updates für die Leute in der Gemeinde. Als gedruckte Gemeindezeitung, auf verschiedenen Webseiten, auf amerikanischen Social-Media-Plattformen – verstreut und schwierig zu überblicken. Die Digitalisierung in den Regionen ist eine der aktuell größten und wichtigsten Herausforderungen. Newsadoo prescht mit einer digitalen Lösung für die Kommunikation und Information innerhalb der 438 oberösterreichischen Gemeinden vor – Restösterreich soll bald folgen.
Mit dem [Programm Digital Pioneers](https://digitalpioneers.at/) haben junge Frauen die Möglichkeit, in den Digitalsektor einzutauchen und sich neu zu orientieren.
Wie erlebte man beim AMS die Anfänge der Coronazeit und die plötzliche Antragsflut, wann wird sich der Arbeitsmarkt voraussichtlich wieder auf Normalniveau einpendeln? AMS-Landesgeschäftsführer Gerhard Straßer im Interview.
Was ist in den Sommermonaten im Parlament in Wien und im Landhaus in Linz passiert? Weniger als im restlichen Jahr. Während der heißen Tage wird auch im Landtag und Nationalrat für ein paar Wochen eine Sitzungspause eingelegt. Ein Auszug aus neuen Gesetzen, Entwürfen und Beschlüssen des oberösterreichischen Landtages und des Nationalrates.