Internet klingt geil, aber der wirklich smarte User geht ins Reisebüro.
Felix König
Geschäftsführer, Reisewelt
Welche Rolle spielt der Flughafen Linz für die heimische Reisebranche?
DraskovitsWir haben im Sommer das umfassendste Angebot aller Bundesländer und mit unserem kleinen Regionalflughafen einen Riesenvorteil gegenüber Wien oder München: Der Passagier kommt schnell, einfach und komfortabel von zu Hause über den Parkplatz, den Check-in, die Gastronomie und das Gate zum Flugzeug und wieder zurück.
KönigDie Oberösterreicher lieben den Flughafen Linz. Wir treffen uns regelmäßig über die Plattform „Flieg ab Linz“ zum Gedankenaustausch. Da sitzen die großen und kleinen Reisebüros genauso wie die Veranstalter und der Flughafen. Wenn die Veranstalter in die Planung für die nächste Saison gehen, nehmen sie bei diesen Gesprächsrunden den Eindruck mit, was den Vertrieb interessiert, wie wir die Situation einschätzen, ob wir hinter einem Produkt stehen. Der persönliche Kontakt ist das Wichtigste.
AfukatudisNorbert Draskovits kennt die Branche und hat frischen Wind reingebracht. Innerhalb kürzester Zeit haben wir ein tolles Angebot zusammengestellt, damit der Oberösterreicher vom Flughafen Linz vor seiner Haustür zu seinen liebsten Urlaubdestinationen reisen kann.
Aus Schweden kommt der Begriff „Flygskam“, was man mit Flugscham übersetzen kann. Welche Rolle spielt Umweltbewusstsein bei österreichischen Reisenden?
DraskovitsDas Thema der Nachhaltigkeit wird in der Flugbranche sehr ernst genommen, weil es eine sehr exponierte Industrie ist und es auch ökonomisch Sinn macht, mehr Effizienz zu schaffen.
AfukatudisFür vierzehn Prozent unserer Kunden ist Nachhaltigkeit ein Kaufkriterium. Was wir beitragen, ist, dass wir mit unseren eigenen Hotels und unseren Hotelpartnern Maßnahmen in Bereichen wie Wasser- und Ressourcenverbrauch setzen. Nicht nur, um dem Thema Nachhaltigkeit gerecht zu werden, sondern auch aus wirtschaftlichen Überlegungen.
DraskovitsDer Veranstalter ist verantwortlich, die Einstellung der Kunden zu antizipieren und in die Zielgebiete zu transportieren. Da ist massiv Entwicklungsarbeit geleistet worden. Wäre der Vertrieb und die Produktgestaltung nur auf Gewinnmaximierung ausgerichtet, würde die Umwelt anders aussehen.
AfukatudisUm auch morgen wettbewerbsfähig zu sein, ist es unumgänglich, sich zu fragen, wie der nachhaltige Tourismus der Zukunft aussehen wird.
Apropos morgen: Wohin fahren Sie selbst auf Urlaub?
AfukatudisHeuer fliegen wir mit den drei Kindern mindestens eine Woche Kreta oder Rhodos, da war ich schon lange nicht mehr.
DraskovitsIch fliege heuer erstmalig nach Sardinien, weil mich die Insel schon immer sehr interessiert hat und ich darüber nachdenke, ob wir als Flughafen auch diese Insel schmackhaft machen können.
KönigWir machen mit unseren zwei kleinen Kindern heuer in Österreich und auf Mallorca Urlaub. Der Siebenjährige hat gesagt, Papa, einmal im Jahr muss es das Meer sein. (lacht)_
Lunik2-Managing-Partner Gerhard Kürner über oftmals immer noch unterschätzte Soziale Medien, welche Kraft Gaming und E-Sport haben und wie man im Business davon profitieren kann.
6,06 Milliarden Euro beträgt die touristische Wertschöpfung in Oberösterreich. Bis 2022 soll die Zahl um fünfzehn Prozent steigen – so das ambitionierte Ziel der neuen Landes-Tourismusstrategie. Grund genug, den Touristen des Jahres 2022 und seinen Urlaub in Oberösterreich genau unter die Lupe zu nehmen. Eine Reise in die Zukunft – zum Reisenden der Zukunft.
Vor wenigen Monaten für viele noch eine abstrakte Zukunftsvision, mittlerweile längst in vielen Unternehmen etabliert: Künstliche Intelligenz hat sich in der Arbeitswelt im Eiltempo durchgesetzt – dabei hat der Wandel gerade erst so richtig begonnen. Warum es bei der Umsetzung vor allem auch auf das richtige Mindset ankommt, weiß Albert Ortig. Der Digitalisierungspionier unterstützt mit Netural Unternehmen bei der Implementation der Technologie und kennt klassische Fehler und Irrtümer. Ortig selbst hat sich als Teil des Startups NXAI kein geringeres Ziel gesetzt, als ein Large Language Model zu etablieren, das GPT und Co. in den Schatten stellen könnte.
Hey, ich bin’s. Newsabot. Ich arbeite vor allem im Hintergrund, aber ich denke ich bin trotzdem der wichtigste Mitarbeiter im Newsadoo-Team. Immerhin, ohne mich läuft hier gar nichts, und ich arbeite rund um die Uhr, sieben Tage die Woche. Sehen kannst du mich selten. Manchmal spreche ich dich kurz an, wenn du [Newsadoo](https://newsadoo.com/de) verwendest, geb dir einen Tipp oder helfe dir bei Einstellungen. Die Ergebnisse meiner Arbeit siehst du aber permanent. Personalisierte, digitale News sind mein Ding. Deins auch?
Stark angefangen, stark weitergemacht – so lassen sich die vergangenen drei Jahre von Franz Tretter zusammenfassen. Sein Start-up Hello Again geht seit der Gründung 2017 durch die Decke – dank einem Produkt, das den Nerv
der Zeit getroffen hat, guter Vernetzung und einem soliden Team.
… dann kam einer, der wusste das nicht und hat‘s gemacht. Es heißt, Menschen brauchen Katastrophen, um zu lernen. Um sich zu wandeln. Klingt beinahe absurd, aber Fakt ist: Ausnahmen sind Vorreiter. Und Krisen sind auch Chancen, wie Chocolatier Josef Zotter selbst schon vor Corona erlebt hat. Nur – was kommt danach? Wie wird die Zukunft aussehen? Das wissen nur wir selbst, wie Zukunftsforscher Harry Gatterer sagt.
Das Auge isst nicht nur mit. Es reist auch mit. Und entscheidet über Wohlfühlen oder nicht Wohlfühlen. Designhotels setzen aber gar nicht nur auf den Sehsinn – ihr Konzept will alle Sinne ansprechen. Wie das gelingt? Wir haben uns in acht Designhotels umgehört.
Peter Karacsonyi, Gründer von Kape Skateboards, Josef Trauner, Schöpfer der digitalen Feedbackplattform Usersnap, und Newsadoo-Mastermind David Böhm gehören mit ihren vor bereits einigen Jahren gegründeten Start-ups wohl eher schon zum Urgestein der Szene. Das Funkeln in ihren Augen ist aber immer noch zu sehen, wenn jeder einzelne über sein Baby berichtet. Drei spannende Unternehmen im Porträt.
1988 bekam Österreich seine Heimat im Internet. Was sich seither verändert hat und welche Technologiesprünge in den nächsten Jahren zu erwarten sind, weiß Richard Wein. Er ist Geschäftsführer des Salzburger Unternehmens nic.at, das in Österreich als zentrale Registrierungs- und Verwaltungsstelle für .at-Domains zuständig ist.
Fake-News-Geschrei, Hasspostings und Alternative Facts. Mancherorts wird bereits vom postfaktischen Zeitalter gesprochen. Doch wie es nun wirklich um Glaubwürdigkeit, Deutungshoheit und Aussagekraft von Informationen steht, darüber diskutieren drei Kommunikationsprofis in der Tabakfabrik.
Am 6. und 7. Juni steigt in der Stadthalle Graz das „Fifteen Seconds“-Festival – und zwar für „die Neugierigen“. Diejenigen, „die nie aufhören zur lernen“, wie es auf der Website heißt.
Warum der Wirtschaftsstandort Oberösterreich von den Entwicklungen auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz ungleich mehr profitieren kann und wieviel Angst vorm Jobverlust wirklich angebracht ist.
Um 7,2 Millionen Tonnen CO2 sollen die Emissionen im Verkehr bis 2030 gesenkt werden. Das sieht die Klima- und Energiestrategie #mission2030 der Bundesregierung vor. Bis 2050 soll unser Mobilitätssystem komplett aus regenerativen Quellen gespeist werden. Aber wie realistisch ist das aus heutiger Sicht?
Bei der „Smart Automation Austria“ im Linzer Design Center trifft sich im Zweijahrestakt das Who-is-Who der Automatisierungsbranche. Im heurigen Mai ist es wieder soweit.
Es ist ein Mittwochmorgen im Februar, minus fünf Grad. Dafür klarster Sonnenschein – ein Lichtblick in einem der schneereichsten Winter seit langem. Ein Lichtblick, wie Philipp Depiereux ihn sucht, in einer Welt, in der vieles oft zu negativ gesehen wird – zumindest bekrittelt das der deutsche Entrepreneur an der aktuellen Diskussion zum digitalen Wandel. In grauem Hoodie, Jeans und Sneakers steht der Digitalisierungsaktivist vorm Haupteingang des Energie AG-Powertower und wartet auf Werner Steinecker, den Generaldirektor des Konzerns.
Drei völlig unterschiedliche Probleme, drei digitale Lösungen mit Potential – wir haben mit den Köpfen dahinter über ihre vielversprechenden Projekte gesprochen.
Es sind nicht viele Österreicher, die die weite Reise zum „South by Southwest“ (SXSW) Mitte März in Austin, Texas, auf sich genommen haben. Schade eigentlich. Die Veranstaltung ist jedes Jahr für zwei Wochen das weltweite Zentrum der Kreativwirtschaft, Digitalisierung und Innovation. Hunderttausende Menschen kommen aus der ganzen Welt. Darunter: die drei österreichischen Start-ups Butleroy, Fretello und Newsadoo.