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Wie grün kann Bier eigentlich sein?

#Verpackung

Mit dem Brauprozess sind die sozialen und ökologischen Herausforderungen noch nicht abgeschlossen – ganz im Gegenteil. Mit 31 Prozent sind Verpackungen die größten Verursacher für CO2-Emissionen bei der Brau Union Österreich. „Möglichst umweltfreundliche Varianten und Recyclingmaterial helfen, unseren Carbon-Footprint entscheidend zu verbessern“, erklärt Setnes. 68 Prozent der Biere gelangen in umweltfreundlichen Mehrwegglasflaschen und Fässern zu den Konsumenten, nur 32 Prozent werden in Einwegglasflaschen, PET-Flaschen oder Dosen abgefüllt. Zusätzlich werden Lieferanten angehalten, den Sekundärrohstoffanteil möglichst hoch zu halten. Mit der Initiative „Green Packaging“ verfolgt die Brau Union Österreich das Ziel, effizientere Verpackungslösungen zu finden, mithilfe von Lebenszyklusanalysen wird laufend an der Reduktion des Verpackungsgewichts gearbeitet. Das betrifft Design, Größe und Herstellung der Verpackung. „Die Brau Union Österreich nimmt außerdem freiwillig an der Nachhaltigkeits-agenda für Getränkeverpackungen teil, wir haben die Zusatzvereinbarungen zur Nachhaltigkeitsagenda – Förderung von Mehrweggebinden – unterzeichnet. Die damit verbundene Reduktion von CO2-Äquivalenten ist uns ein bedeutendes Anliegen“, sagt Straka.

#Logistik

Nun muss das fertig verpackte Endprodukt nur mehr zum Konsumenten gebracht werden. Die Brau Union Österreich betreibt dafür einen eigenen Fuhrpark mit mehr als 400 Lkw, dabei wird nicht nur auf hohe Sicherheitsstandards, sondern auch auf die Nachhaltigkeit ein hoher Wert gelegt. „Wir rüsten unsere Lkw sicherheitstechnisch laufend nach. Um beim Abbiegen gefährliche Situationen und Unfälle künftig noch besser vermeiden zu können, statten wir unsere neuen Lkw standardmäßig mit Abbiegeassistenten aus“, sagt Setnes. Die Logistik ist regional organisiert, das soll kurze Transportwege ermöglichen. Seit 2018 gibt es die ersten E-Lkw, Schritt für Schritt will man komplett auf emissionsfreien Transport umstellen. Zusätzlich wird mit Elektrostaplern gearbeitet, in der Brauerei Schladming kommt heuer der zweite Hydrodrive-Lkw zum Einsatz. Sein Antrieb ist 400 Kilogramm leichter als der Allradantrieb, dadurch wird weniger Kraftstoff verbraucht. Auch die Logistik ist also keine Ausnahme. „In der ganzen Lieferkette achten wir auf einen nachhaltigen Verbrauch der Ressourcen und auf die Herkunft der Rohstoffe. Weiters berechnen wir den kompletten CO2-Fußabdruck unserer Produkte vom Korn bis zum Kunden“, sagt Setnes. Die Brau Union Österreich setzt nach Möglichkeit an allen Standorten eine Reihe von Initiativen, um ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Ein kleiner Beitrag, damit auch zukünftige Generationen noch eines der natürlichsten Produkte in seiner ursprünglichen Form genießen können._

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