Die einjährige PTS schließt an die achte Schulstufe an und wird hauptsächlich von Schülern besucht, die unmittelbar nach der allgemeinen Schulpflicht den Berufseinstieg planen. Ziel ist ein möglichst qualifizierter Übertritt in die Lehre. Die Schüler einer PTS setzen sich nicht nur aus Absolventen der achten Schulstufe zusammen, es können auch Personen mit negativem beziehungsweise ohne Abschluss der Neuen Mittelschule ihr neuntes Schuljahr in der PTS absolvieren. Ebenso kann ein freiwilliges zehntes Schuljahr in einer PTS verbracht werden. Zu den Lehrinhalten zählen die Erweiterung und Vertiefung der allgemeinen Grundbildung sowie Berufsorientierung.
Q
… wie Qualitätsinitiative Berufsbildung (QIBB).
Dieses Qualitätsmanagementsystem im Bereich des berufsbildenden Schulwesens soll dafür sorgen, dass Unterrichtsaktivitäten systematisch geplant, regelmäßig evaluiert und kontinuierlich verbessert werden. Involviert sind sowohl die Schulen selbst als auch die Schulaufsicht und die Sektion Berufsbildung im Bildungsministerium.
R
… wie Rente.
Schul- und Studienzeiten gelten ohne Beitragszahlung nicht als Beitragsjahre für die Pensionsversicherung. Man kann aber für Schul- und Studienzeiten Beitragsjahre nachkaufen. Für drei Jahre Schulzeit reicht das Maturazeugnis als Nachweis. Für die Studienzeiten braucht man für jedes Semester einen eigenen Nachweis.
S
… wie Sitzenbleiben.
Das geht ab dem Herbstsemester wieder ab der zweiten statt wie vorher ab der vierten Klasse Volksschule.
T
… wie Taferlklassler.
Rund 85.400 Kinder besuchen im Schuljahr 2019/20 die erste Klasse einer Volksschule. Die meisten Schulanfänger gab es im September in Wien (17.600), gefolgt – laut vorläufigen Zahlen – von Niederösterreich (16.300) und Oberösterreich (15.700).
U
… wie Universität.
Um herauszufinden, ob das Studium an einer Universität das Richtige für einen ist, sollte man sich im Vorfeld einige Fragen stellen. Eine davon ist, was man beruflich eigentlich erreichen möchte. Manche Berufe setzen einen Studienabschluss voraus, für andere ist eine Lehre die bessere Wahl. Ebenso wichtig ist die Frage, ob man für ein Universitätsstudium geeignet ist. Praktisch orientierte Menschen etwa werden an der Uni nicht glücklich werden.
V
… wie Vorlesung.
Die Vorlesung ist die bekannteste Form universitärer Lehre: Professoren halten ihrem Publikum einen Vortrag zu einem bestimmten Thema. Entstanden ist dieses Format im Mittelalter, als es noch nicht genug Bücher für alle Studenten gab.
W
… wie Werkmeister.
Werkmeister sind qualifizierte Führungskräfte für verschiedene Gewerbe und Industrien. Um Werkmeister zu werden, muss man eine meist zweijährige Werkmeisterschule besuchen. Im Gegensatz zu Personen, die eine Meisterprüfung absolviert haben („gewerblicher Meister“), können sich Werkmeister in einem reglementierten Gewerbe nicht selbstständig machen, weil ihnen die Unternehmerprüfung fehlt.
X
… wie Xylograph.
Ein Xylograph (Formschneider) macht Holzschnitte und stellt Druckformen, zum Beispiel für Stoffe, her. Der Beruf ist fast ausgestorben, die Arbeit haben größtenteils Maschinen übernommen.
Y
… wie Yttrium.
Yttrium zählt zu den Seltenerdmetallen. Jenen, die an der Montanuni Leoben Metallurgie studieren, ist dieser Stoff wohl bekannt. Die Uni bietet Ausbildungen an, die es österreichweit sonst nirgends gibt. Zur Wahl stehen Studiengänge wie Montanmaschinenbau, Advanced Mineral Resources Development und Metallurgie.
Z
… wie Zulassungsprüfung.
Diese gibt es an österreichischen Universitäten vor allem für Massenstudienfächer wie Kommunikations- oder Rechtswissenschaften oder Medizin. In künstlerischen Studien waren sie schon lange davor Standard. Auch die meisten FH-Studienfächer können erst nach einem Zulassungsverfahren belegt werden._
Wie arbeiten wir im Jahr 2030? Zwölf Jahre sind nicht die Welt. Stimmt. Was soll 2030 also schon großartig anders sein als heute? Aber denken wir mal zwölf Jahre zurück. Hätten wir damals gedacht, dass Facebook, Google, Amazon und Co plötzlich die Welt regieren werden? Dass wir unser komplettes Leben auf einem sieben mal vierzehn Zentimeter (mehr oder weniger) großen Ding organisieren und permanent mit uns herumschleppen werden? Gar nicht so unwahrscheinlich also, dass wir 2030 ganz anders leben werden als heute.
Geht es um Chancengleichheit und Gleichbehandlung, gibt es hierzulande noch einiges an Aufholbedarf. Im EU-weiten Gender Equality Index liegt Österreich unter dem Durchschnitt. Doch was machen Länder wie Schweden, Dänemark und Frankreich besser? Und wie ist die (arbeits)rechtliche Lage in Österreich zu bewerten?
Die Montanuniversität Leoben setzt auf enge Kooperation mit Wirtschaft und Industrie, um die wissenschaftliche Basis für Innovationen zu schaffen. Dabei muss sie weiter in die Zukunft blicken, als dies im unternehmerischen Alltag möglich ist, betont Rektor Eichlseder. Und Antworten auf Fragen suchen, die wir heute noch gar nicht kennen.
Der Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich, Axel Greiner, sowie der Geschäftsführer Joachim Haindl-Grutsch, über falsche, traditionelle Rollenbilder, der „Kostenlos-und-Umsonst-Mentalität“ und dem Fortschritt beim Lösen des Fachkräftemangels in Österreich.
In welchen Bereichen ist der oberösterreichische Wirtschaftsstandort Klassenprimus, wo braucht er noch Förderunterricht? Das haben wir Produktionsunternehmen in ganz Oberösterreich gefragt. Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl nehmen zu den Kritikpunkten von Unternehmen und Interessensvertretungen Stellung, zeigen Stärken und Schwächen des Standortes auf und argumentieren die Notwendigkeit des potentiellen Standortentwicklungsgesetzes.
„It’s up to you!“ Unter diesem Motto hat die Junge Wirtschaft junge erfolgreiche Gründer oder Übernehmer mit dem OÖ. Jungunternehmerpreis 2018 ausgezeichnet. Neun Preisträger in drei Kategorien, die mit neuen Ideen und innovativen Lösungen wichtige Impulse für Oberösterreichs Wirtschaft setzen und zeigen, was mit schöpferischer Kraft sowie unerschütterlichem Willen möglich ist.
Es waren große Fußstapfen, die er zu füllen hatte. Es waren unangenehme Sachverhalte, die er angehen musste. Und es war (und ist) eine große Verantwortung, die er zu tragen hat. Thomas Stelzer über Herausforderungen in seinem ersten Jahr als oberösterreichischer Landeshauptmann, die gesetzlich verankerte Schuldenbremse, die neu formierte Bundesregierung und die Neustrukturierung der Landesverwaltung.
Die Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, Margit Angerlehner, über die Botschaften des fünften Unternehmerinnen-Kongresses, wie man mit Role-Models mehr Frauen für einen Lehrberuf begeistern will und warum die Vereinheitlichung der schulautonomen Tage und die Einführung des Familienbonus wichtige Signale für berufstätige Eltern sind.
Wenige Köpfe sind am Arbeitsmarkt umkämpfter als jene von guten Programmierern. Während schon so manche HR-Abteilung an der Suche nach IT-Fachkräften verzweifelt ist, kann das Linzer Software-Unternehmen Catalysts nicht nur seinen hohen Bedarf an neuen IT-Spezialisten decken, sondern sogar noch welche an Partnerunternehmen weitervermitteln. Möglich macht das eine einzigartige, langfristige Strategie.
Wohin werden sich AI-Tools in den kommenden Jahren entwickeln? Mit welchen rechtlichen und gesellschaftspolitischen Fragen müssen wir uns auf Basis dessen auseinandersetzen? Und warum stehen wir eigentlich erst ganz am Anfang der Entwicklungen? Wir haben bei zwei Experten des Software Competence Center Hagenberg, Michael Moser und Bernhard Nessler, nachgefragt.
… findet diese nicht immer auf Anhieb. Oder anders formuliert: Der Fachkräftemangel zählt zu den größten Gefahren am österreichischen Arbeitsmarkt. Über eine historische Herausforderung für die heimische Wirtschaft.
Gute Bezahlung, sichere Arbeitsplätze und aufregende Karrierechancen: Der MINT-Bereich hat Jobsuchenden so einiges zu bieten. Komisch nur, dass sich so wenige Frauen für diesen Sektor entscheiden – an den öffentlichen Universitäten machen sie zum Beispiel nur etwa ein Drittel der Studierenden in MINT-Fächern aus. Wir haben mit drei Frauen, die im MINT-Sektor erfolgreich sind, darüber gesprochen, woran das liegen könnte.
Die Österreichische Post ist der landesweit führende Logistik- und Postdienstleister. So wie sich die österreichische Bevölkerung und Wirtschaft auf die flächendeckende und zuverlässige Versorgung mit Postdienstleistungen verlassen kann, so können das auch die Mitarbeiter. Selbst in schwierigen Zeiten wie der aktuellen Pandemie hält man hier zu seiner wichtigsten Ressource: den Menschen mit ihren Talenten.
Jobplattformen, Firmenwebsites, Social Media oder doch ganz oldschool per Post? Die Möglichkeiten sich zu bewerben sind vielfältiger denn je. Auch bei der Gestaltung der (digitalen) Bewerbungsmappe gibt es unterschiedlichste Ansätze. Aber welche Unterlagen lesen sich Personalisten tatsächlich durch? Und worauf achten sie besonders? Zwei Recruiter sprechen über aktuelle Trends im Bewerbungsprozess und Fähigkeiten, die der Arbeitsmarkt der Zukunft erfordern wird.
„Es geht nicht darum, ein Silicon Valley im Minimundus-Format zu machen“, erklärt JKU-Rektor Meinhard Lukas in seinem Statement zur geplanten Technischen Universität in Oberösterreich – ein Alleinstellungsmerkmal muss her. Noch während der aktuellen Regierungsperiode soll die neue Uni mit Digitalisierungsschwerpunkt die ersten Studenten begrüßen. Höchste Zeit, um bei der „Basis“ nachzufragen – Schüler, Studenten, Absolventen und ein Direktor über ihre Wünsche an die neue Bildungsstätte.
Auch dieses Jahr gibt es seit dem Wintersemester wieder einige Neuerungen an Österreichs Universitäten und Fachhochschulen. Auffällig bei den neuen Studienrichtungen: Der Schwerpunkt liegt klar auf den Zukunftsthemen
digitale Transformation und Informationstechnologie.
Fest steht: Es gibt viel Luft nach oben beim Frauenanteil in Führungspositionen. Anfang 2020 wurden acht Prozent der Positionen in den Geschäftsführungen und 22,6 Prozent der Aufsichtsratsposten bei den 200 umsatzstärksten Unternehmen in Österreich mit Frauen besetzt (Quelle: Statista.com). Führen Frauen anders als Männer? Und wenn ja, was sind die Führungseigenschaften von Frauen? Wir haben bei acht weiblichen Führungskräften nachgefragt, wie es so ist, „die Boss“ zu sein.
Das Maschinenbauunternehmen Fill eröffnet im Spätsommer sein Future Lab im Innviertel. In einem 140 Quadratmeter großen Labor sollen künftig junge Talente entdeckt werden. Die Einrichtung stellt ein zusätzliches Bildungsangebot für Kinder und Jugendliche dar und soll dem Fachkräftemangel in MINT-Bereichen entgegenwirken.