×


Wir wollen dir schreiben ...

... und zwar pünktlich donnerstags.


Der Newsletter ist kostenfrei und kann jederzeit abbestellt werden.

„Es gibt eh keine Alternative“

Erleichterungen im Arbeitsalltag

Entscheidend sei immer, dass man den Faktor Mensch in den Mittelpunkt stelle. Dazu Hafner: „Grundsätzlich denkt man bei Digitalisierung an Daten, Technologien und Prozesse – wir beginnen aber immer beim Menschen, denn dieser bedient schließlich die App und wertet die Daten aus. Wir fragen: Wo drückt der Schuh? Wo können wir die Mitarbeiter digital unterstützen?“ Wagner zieht einen Vergleich zum Privatleben: „In unserer Freizeit ist die Digitalisierung schon überall allgegenwärtig: Wir nutzen Smartphones, streamen Musik und gehen nicht mehr auf die Bank. Genauso wie wir uns das tägliche Leben durch die Möglichkeiten der Digitalisierung bequemer gemacht haben, muss uns das auch für das berufliche Arbeitsumfeld gelingen.“ Die große Schwierigkeit dabei sei, dass sich privat jeder seine Apps und damit digitalen Werkzeuge individuell aussuchen könne, im Unternehmen müsse das viel flächendeckender passieren: „Prozesse im Unternehmen sind komplex und daher ist es eine ordentliche Herausforderung, wenn ein ganzes Unternehmen seine täglichen Abläufe ändern muss.“ Der Mensch sei ein Gewohnheitstier, Veränderungen würden von den meisten Leuten nicht immer positiv wahrgenommen werden: „Es muss uns daher immer gelingen, die Vorteile der Digitalisierung für jeden Einzelnen greifbar zu machen.“ Wagner ergänzt: „Man darf Digitalisierung nicht als Technologieprojekt sehen, denn es ist nicht unbedingt eine große Schwierigkeit, Programme zu installieren – die viel größere Herausforderung dabei ist es, die Menschen mit ins Boot zu holen.“

Das Versprechen, den Menschen bei der Digitalisierung in den Mittelpunkt zu stellen, macht einmal grundsätzlich jeder – also warum sollte man es Josko auch wirklich glauben? Wagner überrascht die Frage nicht: „Das stimmt, das sagt jeder. Wir haben es aber mit den ersten Projekten, die wir bereits umgesetzt haben, schon bewiesen.“ Man habe im ständigen Gespräch mit den Mitarbeitern den Wunsch nach mehr Informationen über die Vorgänge im Unternehmen rausgehört und als eines der ersten großen Digitalisierungsprojekte ein Intranet – das sogenannte„Enjin“ (Abkürzung für: Every day, News, Joy, Innovation, Network) – nach den Wünschen der Mitarbeiter entwickelt. Wagner erklärt sich den Wunsch damit, dass das Unternehmen in den vergangenen Jahren stark gewachsen sei und es früher noch mehr persönliche Informationswege gegeben habe: „Das ist bei der jetzigen Unternehmensgröße mit über 800 Mitarbeitern einfach nicht mehr so leicht möglich.“ Ziel des Intranets sei es, im Unternehmen schneller, direkter und unkomplizierter kommunizieren zu können.

„Bei der Digitalisierung denkt man immer zuerst an Daten, Technologien und Prozesse – dabei vergisst man oft, dass es schlussendlich um den Faktor Mensch geht.“

Stefan HafnerProjektleiter Digitalisierung, Josko

#Ähnliche Artikel

„Macht das nicht!“

Familienunternehmen sind das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft. Es wird aber nicht einfacher für sie. Warum und wie man sich gegen die zunehmenden Herausforderungen stemmt, berichten vier Mitglieder und ein Experte für Familienunternehmen. Eine Gesprächsrunde mit Berater Christian Fuchs, Bauunternehmer Karl Hasenöhrl, Elisabeth Forstenlechner vom gleichnamigen Perger Installationsbetrieb, Clemens Malina-Altzinger von den Reform-Werken Wels sowie Gunther Herbsthofer vom gleichnamigen Linzer Installationsbetrieb.

"Wir schaffen nicht mehr als drei Prozent Wirtschaftswachstum"

Sie sind wertmäßig Marktführer bei Holz/Alu-Fenster und Nummer Zwei auf dem Gesamtfenstermarkt. Josko Fenster und Türen mit Standorten in Kopfing und Andorf hat die zwei besten Jahre seiner Unternehmensgeschichte hinter sich. Doch der starke konjunkturelle Rückenwind birgt auch seine Tücken. CEO Johann Scheuringer junior in vier Statements darüber, wie er den Fachkräftemangel sieht, welche Bedeutung Employer Branding für Josko hat und warum man überrascht war, im Trend-Ranking zu den Top-Arbeitgebern Österreichs zu zählen.

„Unser USP sind unsere Unternehmenswerte“

Die Umfahrungsstraße Zwettl, der Austria Campus in Wien oder das G3 Shopping-Resort in Gerasdorf: Es sind nur drei der zahlreichen Projekte, die das Traditionsbauunternehmen Leyrer + Graf mit Sitz im niederösterreichischen Gmünd in den vergangenen Jahren realisierte. Was die vielseitige Unternehmensgruppe mit familiären Werten ausmacht, wie herausfordernd die Baubranche wirklich ist und warum die Lehrlingsausbildung eine Herzensangelegenheit ist? Ein Einblick in eine bewegte Firmengeschichte, die vor über 90 Jahren ihren Anfang nahm.

„Ohne Mensch keine Automatisierung“

Warum spielt der Faktor Mensch in Automatisierungsprozessen eine so große Rolle? Was ist der aktuelle Stand zum Einsatz von Robotern in der Industrie? Und welche Veränderungen der bisherigen Arbeitswelt werden dadurch künftig auf uns zukommen? Wir diskutieren mit drei Experten.

20 Fragen, die wir einem Data Scientist immer schon mal stellen wollten …

Lukas Fischer stellt sich gerne Herausforderungen und scheinbar unlösbaren Problemen. Er leitet und koordiniert die wissenschaftlichen Agenden im Bereich Data Science am Software Competence Center (SCCH), wo sich die Lösungen der Probleme wie kleine Puzzlesteine zusammenbauen lassen. Im besten Fall. Unsere 20 Fragen beantwortete er mit links …

Rohstoff: #Bildung

Qualifikation, Ausbildung und Bildung zählen zu den wertvollsten Standortvorteilen Österreichs. Warum sich die Industriellenvereinigung Salzburg dieses Themas besonders annimmt, erklärt Präsident Peter Unterkofler im Gespräch.

Der richtige Unternehmens-Dreiklang

Die Unternehmen haben sich in den vergangenen Jahren immer stärker mit Incentives für ihre Mitarbeiter gegenseitig zu übertrumpfen versucht: Firmenhandy und -auto, Teambuildingevents, Fitnesscenter, Bio-Restaurant … Jetzt hat man schön langsam das Limit erreicht – der Fachkräftemangel ist aber stärker als je zuvor und damit der Run auf die besten Köpfe nicht vorbei. Auf Spurensuche bei Experten und Firmen nach einem Ausweg aus diesem Dilemma.

„Es gibt zu viele falsch qualifizierte Leute“

Der Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich, Axel Greiner, sowie der Geschäftsführer Joachim Haindl-Grutsch, über falsche, traditionelle Rollenbilder, der „Kostenlos-und-Umsonst-Mentalität“ und dem Fortschritt beim Lösen des Fachkräftemangels in Österreich.

Musterschüler Oberösterreich?

In welchen Bereichen ist der oberösterreichische Wirtschaftsstandort Klassenprimus, wo braucht er noch Förderunterricht? Das haben wir Produktionsunternehmen in ganz Oberösterreich gefragt. Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl nehmen zu den Kritikpunkten von Unternehmen und Interessensvertretungen Stellung, zeigen Stärken und Schwächen des Standortes auf und argumentieren die Notwendigkeit des potentiellen Standortentwicklungsgesetzes.

Die Chancen der Zukunft

Wie arbeiten wir im Jahr 2030? Zwölf Jahre sind nicht die Welt. Stimmt. Was soll 2030 also schon großartig anders sein als heute? Aber denken wir mal zwölf Jahre zurück. Hätten wir damals gedacht, dass Facebook, Google, Amazon und Co plötzlich die Welt regieren werden? Dass wir unser komplettes Leben auf einem sieben mal vierzehn Zentimeter (mehr oder weniger) großen Ding organisieren und permanent mit uns herumschleppen werden? Gar nicht so unwahrscheinlich also, dass wir 2030 ganz anders leben werden als heute.

PR

Ausgezeichnet

„It’s up to you!“ Unter diesem Motto hat die Junge Wirtschaft junge erfolgreiche Gründer oder Übernehmer mit dem OÖ. Jungunternehmerpreis 2018 ausgezeichnet. Neun Preisträger in drei Kategorien, die mit neuen Ideen und innovativen Lösungen wichtige Impulse für Oberösterreichs Wirtschaft setzen und zeigen, was mit schöpferischer Kraft sowie unerschütterlichem Willen möglich ist.

44 Unternehmen mit ausgezeichnetem Erfolg

Der Zweite ist immer der erste Verlierer? Falsch. Es kann auch mehrere Gewinner geben. Im Falle von „Österreichs Beste Arbeitgeber“, ausgezeichnet vom Forschungs- und Beratungsnetzwerk „Great Place to Work“, sind es heuer sogar 44. Es sind Unternehmen, die sich nicht selbst als solche bezeichnen, sondern denen ihre eigenen Mitarbeiter so ein gutes Zeugnis ausstellen.

"Verkaufen kam nicht in Frage"

Vor rund zweieinhalb Jahren hat Georgia Rohrhofer-Meinhart, die Nichte von Firmengründer Walter Meinhart, die Geschäfte beim österreichischen Marktführer für Kabeln und Leitungen, Meinhart Kabel aus St. Florian, übernommen. Gemeinsam erzählen Onkel und Nichte, warum man immer in Oberösterreich geblieben ist, wie man als studierte Romanistin und Journalistin Geschäftsführerin in der Kabelbranche wird und wie die Übergabe ablief.

Abflug!

Die weltweite Anzahl der Flugzeuge wird in den nächsten Jahren stark zunehmen, die zwei großen Flugzeugbauer Airbus und Boeing wollen ihre jährliche Stückzahl von 1.500 auf bis zu 2.300 erhöhen. Gute Aussichten für den Flugzeugzulieferer FACC mit Sitz in Ried im Innkreis, der zu den 20 größten der Welt gehört und bei allen neuen Flugzeugmodellen vertreten ist. Vorstandschef Robert Machtlinger über die dafür notwendigen Vorbereitungen und warum das Staustehen in Großstädten vielleicht schon bald der Vergangenheit angehören könnte.

„Ganz zufrieden bin ich nie“

Es waren große Fußstapfen, die er zu füllen hatte. Es waren unangenehme Sachverhalte, die er angehen musste. Und es war (und ist) eine große Verantwortung, die er zu tragen hat. Thomas Stelzer über Herausforderungen in seinem ersten Jahr als oberösterreichischer Landeshauptmann, die gesetzlich verankerte Schuldenbremse, die neu formierte Bundesregierung und die Neustrukturierung der Landesverwaltung.

Ist das innovativ?

Diese Frage stellt man sich bei Fill Maschinenbau in Gurten ständig. Nur so könne man sich als Unternehmen weiterentwickeln, sagt Geschäftsführer Andreas Fill. Das gehe am besten im Austausch mit anderen Firmen oder Organisationen. Und am liebsten daheim im Innviertel, genauer gesagt in der zum 50-jährigen Firmenjubiläum eröffneten Event-Location, dem Fill Future Dome.

Von absurden Diskussionen und eingekehrtem Realismus

Der Industrieanlagenbauer Kremsmüller gehört zu den größten der Branche. Während der schwachen Wirtschaftsjahre wuchs das Unternehmen trotz negativen Branchentrends und investierte kräftig in den Firmensitz in Steinhaus. Nun gelte es, sich für den wirtschaftlichen Aufschwung zu rüsten. Bei welchen Themen es dafür eine Portion Pragmatismus und wo den notwendigen Realismus braucht, sagt Co-Geschäftsführer und Miteigentümer Gregor Kremsmüller bei einem Besuch beim Familienunternehmen.