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5G-Systemarchitektur: Linz AG baut auf spannende IT-Jobs

Von Big-Data-Expert:innen bis zu Systemarchitekt:innen für 5G-Netze – die Linz AG lockt mit spannenden, neuen IT-Jobs. Wir haben uns vor Ort bei zwei Experten informiert, welche Aufgaben diese Berufe genau umfassen.

„Mein Job, mein Leben, meine Zukunft – Ihr nächster Klick: ein Job bei der Linz AG“: Damit wirbt die Linz AG auf ihrer Homepage um neue Mitarbeiter:innen. Das Unternehmen, das sich um die Energieversorgung, den öffentlichen Nahverkehr und kommunalen Dienste in Linz kümmert, hat derzeit rund 40 offene Stellen ausgeschrieben. Aber vor allem im IT-Sektor warten spannende, neue Jobs auf die Bewerber:innen. Big-Data-Expert:innen und Systemarchitekt:innen für 5G-Lösungen sind die beiden Berufe, die wir auf Nachfrage von der Presseabteilung als Antwort erhalten. Das hat die Neugierde bei uns geweckt und deswegen haben wir der IT-Abteilung in der Firmenzentrale in der Wiener Straße einen Besuch abgestattet. Dort empfängt uns Leonhard Edlinger, den 5G-Netze bei der täglichen Arbeit begleiten. Gleich zu Beginn des Interviews räumt er mit einem Klischee auf. „Viele glauben ja immer noch, dass wir den ganzen Tag in einem Raum vor unserem Bildschirm sitzen und programmieren. Das entspricht aber ganz und gar nicht der Realität. Man braucht schon auch gute Kommunikationsskills, muss viel recherchieren und sich mit Kund:innen treffen und absprechen.“

Der Familienvater ist seit 2018 in dem rund 150 Mitarbeiter:innen umfassenden IT-Team der Linz AG beschäftigt. Seit zwei Jahren spezialisiert er sich mit sieben Kolleg:innen auf den 5G-Bereich. „Wir sind im Bereich der Telekom für das Glasfasergeschäft und für Internetanschlüsse bei unseren Businesskund:innen verantwortlich. Der neue Zweig ist nun eben 5G“, sagt Edlinger. Doch worin liegt nun eigentlich sein Hauptaufgabenfeld in diesem Gebiet? Ziel sei es, spezifisch angepasste 5G-Netze für die Industrie und Gewerbekund:innen aufzubauen. „Im Rahmen der Errichtung bin ich für die Koordination von Lieferant:innen und Montageteams und den Ansprechpartner:innen der Kund:innen zuständig und überwache den Baufortschritt. Bei der Inbetriebnahme kümmere ich mich um die entsprechende Netzwerkkonfiguration, um die Fehlersuche und um das Durchführen von Abnahmetests gemeinsam mit Kund:innen und Lieferant:innen. Schlussendlich verbleibe ich als technischer Ansprechpartner für unsere Kund:innen für jegliche Fragen beziehungsweise Support rund um das 5G-Netz und dessen Betrieb.“ Ein Beispiel: In einer Fabrikshalle stehen mehrere Roboter und andere Maschinen, die über ein Produktionssteuersystem oder eine Datenbank mit 5G-Anschluss miteinander kommunizieren sollen. „Wir sind am Markt der privaten 5G-Netze im Einsatz. Die Daten bleiben dann in diesem Netz und gehen nicht ins Internet. Es gibt schon Testinstallationen mit Robotersteuerungen und autonom fahrenden Fahrzeugen. Im Vordergrund steht dabei die drahtlose Kommunikation. In der Industrie will man Maschinen umstellen, ohne ständig alle Kabel verlegen zu müssen“, führt Edlinger näher aus.

„Von Anfang an dabei sein“

Um sich auch von der Vorgehensweise anderer Unternehmen ein Bild zu machen, kommt der IT-Profi viel herum. Erst kürzlich stattete er einem Testlabor eines Kommunikationsriesen in Ungarn einen Besuch ab. Dort sind durch 5G-Netze verbundene Gabelstapler autonom über das Firmengelände gefahren. Diese Art der Technologie steckt sozusagen noch in den Kinderschuhen. Genau das macht aber den Reiz für Edlinger aus: „Man kann von Anfang an dabei sein, eine neue Technologie auf den Markt zu bringen. Es ist eine große Herausforderung und zieht viel Recherchearbeit nach sich. Der Hype um 5G seitens der Kund:innen ist sehr groß. Und genau diesem müssen wir gerecht werden, wenn wir die Technik auf die Straße bringen.“

Ähnlich ins Schwärmen gerät auch Kollege Gerhard Guschl, wenn er von seinem Arbeitsalltag mit Datenbanken und Big Data erzählt. „Der Big-Data-Bereich ist riesengroß. Da gibt es so viele Möglichkeiten, daran zu arbeiten. In erster Linie geht es darum, zu schauen, wie man gewisse Daten in einem System anzeigen kann“, beschreibt uns der IT-Fachmann. Der 57-Jährige ist in der Linz AG schon ein Urgestein, arbeitet er doch seit 1989 im Unternehmen. Vor rund zwei Jahren ist dann der Bereichsleiter mit dem Thema Big Data auf ihn zugekommen. Alles, was mit schnelleren Übertragungsmöglichkeiten zu tun hat, fällt in diesen Bereich. Konkret: Guschl und vier weitere Kolleg:innen beschäftigen sich mit der Frage, wie beispielsweise Daten von einem Sensor bis zur App gelangen und dort dann angezeigt werden. „Wir sehen uns die genauen Datenflüsse dahinter an.“ Zusätzlich dazu betreut der Fachmann mit seinem Team auch noch sämtliche 250 Datenbanken der Linz AG. „Langweilig wird mir sicher nicht“, lacht Guschl, der genauso wie Edlinger auf Hybrid Work setzt. Bis zu zwei Tage pro Woche dürfen die IT-Profis von zu Hause aus arbeiten. „Öfter möchte ich es auch gar nicht. Ich arbeite im Büro mit drei großen Bildschirmen. Diese stehen mir zu Hause nicht zur Verfügung“, lacht Guschl.

All jene, die jetzt Lust bekommen haben, können sich mit nur einem Klick bei der Linz AG bewerben. Offene Stellen bei den neuen IT-Jobs gibt es ja noch …_

Der Hype um 5G seitens der Kund:innen ist sehr groß.

Leonhard Edlinger Systemarchitekt 5G-Lösungen, Linz AG

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