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Die Magie der Microhomes: Flexibler geht nicht

39 Quadratmeter Glück

Frauke Hermeier hat sich vor einem Jahr ein sogenanntes „Microhome“ gekauft und ist seitdem nicht nur dessen glückliche Bewohnerin, sondern Anziehungspunkt für zahlreiche interessierte Menschen, die sich ihr Haus – made by Genböck – näher ansehen wollen. Über ihr erstes Jahr auf 39 stilvollen Quadratmetern.

„Hallo, kommt doch herein!“ Frauke Hermeier öffnet uns mit einem Lächeln die Tür. Der schlanke Holzbau ankert wie ein Schiff in einem Meer aus Sommerblumen. Betritt man das Haus, steht man gleich im zentralen Wohnbereich – mit Küchenzeile, Esstisch und einer gemütlichen Wohnecke. Alles in hellem Weiß gehalten, mit Holzboden und einem Hauch Landhausstil. Rechts davon befindet sich das Badezimmer, links davon das Schlafzimmer. Der Blick geht hinaus über den grünen Rasen und eine große Terrasse. Sonnenlicht erfüllt den Raum.

Weniger Besitz, mehr Lebensqualität

Was ihre ersten Erfahrungen nach einem Jahr Microhome sind? „Eigentlich nur gute.“ Frauke Hermeier, die als Controllerin bei einem großen Landtechnikbetrieb arbeitet, nippt an ihrem Zitronenwasser. „Wenn ich von der Arbeit heimfahre, reise ich gefühlt in den Urlaub.“ Das Haus ist leicht sauber zu halten, macht insgesamt wenig Arbeit. Sie habe alles reduziert auf die Dinge, die sie wirklich brauche. „Ich habe dadurch viel Zeit für das, was mir wirklich Spaß macht“, sagt sie. Die Liebe zum kleineren Wohnraum habe sie Jahre zuvor in einer 30-Quadratmeter-Wohnung entdeckt und dieses Gefühl wollte sie in ihr eigenes Haus mitnehmen. Warum es ein Haus von Genböck geworden sei, fragen wir. „Die Mischung aus dem guten persönlichen Kontakt und dem Know-how der Firma hat für mich den Ausschlag gegeben.“ Das Haus war nach der Anlieferung – komplett mit Fenstern, Türen und Badezimmer! – schon nach drei Tagen bezugsfertig.

Was braucht es, um auf einer kleinen Fläche gut leben zu können?

„Ein Microhome gibt einem die Möglichkeit, sich zu fokussieren. Was braucht man wirklich, was ist eher Statussymbol? Das hier sind meine Schuhe, die reichen mir.“ Sie deutet auf ein kleines Schuhregal. Auch die Proportionen des Mobiliars müssen stimmen, sonst erdrücken sie optisch den Raum. Den zu großen Fernseher aus der alten Wohnung wird sie bald aussortieren.

„Außerdem – Räume lassen sich sehr gut multifunktional nutzen, so wie mein Hauptraum. Es gibt im Grunde nichts, was ich vermisse“, sagt die aus Bielefeld stammende Wahl-Oberösterreicherin. „Bis auf einen großen Esstisch, wo ich viele Menschen gleichzeitig unterbringen kann,“ schmunzelt sie. Doch wir sind sicher, auch dafür wird sie eine kreative Lösung finden._

Ich fahre nach der Arbeit gefühlt in den Urlaub.

Frauke Hermeier Hausbesitzerin

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