Ursula Strauss ist gebürtige Niederösterreicherin und studierte Schauspiel am Wiener Volkstheater.
Sie wurde mehrmals ausgezeichnet, unter anderem vier Mal mit der Romy als beste Schauspielerin. Sie kuratiert in Niederösterreich ihr eigenes Festival „Wachau in Echtzeit“. Für uns packt sie ihre Insidertipps in ihrem Herkunftsbundesland aus.
Was verbindet Sie mit Niederösterreich?
Ursula StraussIch wurde in Melk an der Donau geboren und bin in Pöchlarn aufgewachsen. Ich bin mit dieser Gegend sehr verbunden und verbringe hier auch nach wie vor sehr viel Zeit.
Was hat Niederösterreich, das andere Bundesländer in Österreich nicht haben?
Ursula StraussIch würde mal sagen, da es das größte aller Bundesländer ist, ziemlich viel Fläche. (lacht) Spaß beiseite: Niederösterreich ist vielleicht neben Wien das kulturaffinste Bundesland. Die Dichte des Kulturangebotes ist enorm und entwickelt sich ständig weiter. Zudem ist es neben Wien auch das Bundesland, das den österreichischen Film mit den meisten Fördermitteln bedenkt. Jugendförderungen im kulturellen Bereich gibt es auch zahlreiche. Das macht mich als Kulturschaffende unheimlich froh.
Und was fehlt?
Ursula StraussDas Meer, aber das lässt sich nur schwer ändern.
Niederösterreich ist neben Wien das kulturaffinste Bundesland.
Ursula Strauss, Schauspielerin
Was möchten Sie unbedingt mal in Niederösterreich machen, haben es aber noch nie gemacht?
Ursula StraussIch würde sehr gerne mal den Welterbesteig bewandern. Das steht wirklich schon lange auf meiner Liste.
Welches Souvenir sollte man sich aus Niederösterreich unbedingt mitnehmen?
Ursula StraussDas Landestheater St. Pölten und den Dunkelsteinerwald. An beiden Orten findet Magie statt._
Wo geht man in Niederösterreich hin, um …
… zu feiern?
Die Heurigen in der Wachau bieten sich dafür sehr gut an.
… kulturellen Hochgenuss zu erleben?
Zu den „Wachau Kultur Melk“-Veranstaltungen und von Ende Oktober bis Anfang Dezember zu „Wachau in Echtzeit“.
… ein schönes Insta-Bild zu schießen?
Das geht ja fast überall. Aber da fällt mir der Felsen auf der Ruine Aggstein ein.
… sich inspirieren zu lassen?
Wenn ich das wüsste, würde ich dort einziehen. (lacht)
… Sport zu treiben?
Einfach raus zum Laufen – auf der Straße, im nächsten Wald oder an der Donau entlang.
… einen köstlichen Business-Lunch zu genießen?
Da gibt es eine Menge Orte. Auf die Schnelle fallen mir das Hinterleithner in Weins, das Schachner in Maria Taferl sowie das Hirtzberger und das Jamek in der Wachau ein – um nur einige zu nennen.
… etwas Verrücktes zu machen?
Fallschirm springen – in meinen Augen total verrückt. Warum sollte ich mich aus einem Flugzeug stürzen wollen?
Ans Theater. Ans Musical. An Linz. Eine Stadt, „die den Weg von der Industrie- zur Kulturstadt geschafft hat“. An den Mut, eine Karriere zu machen, die so gar nicht geplant war. Arne Beeker ist Dramaturg und Produktionsleiter der Sparte Musical am Landestheater Linz. Und das ist (k)ein Zufall.
Welchen Wert haben weltberühmte Künstler:innen für ein Land? Was macht Kultur mit der Gesellschaft? Und welche Rolle spielt in dem ganzen Stück eigentlich die Digitalisierung? Darüber sprechen wir mit jenem Mann, der zumindest in politischer Hinsicht in Oberösterreich die erste Geige spielt: Landeshauptmann und Kulturreferent Thomas Stelzer.
Wenn die oberösterreichische Kulturszene im Sommer und darüber hinaus eines ist, dann vielseitig. Für Kulturbegeisterte gibt es alles, was das Herz begehrt: Kunst, Theater, Musical, Konzerte. Wir haben uns drei Veranstaltungen näher angesehen – mit dem Prädikat „Sehenswert“.
München, 1994. Mit der Gründung der mgm technology partners schafft CEO Hamarz Mehmanesh das Fundament für die heute international tätige Unternehmensgruppe aus Technologie- und Beratungsexpert:innen. In den vergangenen 28 Jahren hat sich vieles getan: Inzwischen beschäftigt mgm über 900 Mitarbeitende an 19 (inter-)nationalen Standorten. Und obwohl man den Kinderschuhen längst entwachsen ist, spricht Thomas Brugger, Geschäftsführer der mgm consulting partners austria mit Sitz in Salzburg, gerade im ausklingenden Jahr von Aufbruchstimmung.
Wo spannende Ideen auf die richtigen Voraussetzungen treffen, kann ein Standort zur echten Zukunftswerkstatt werden – in Salzburg gestaltet man schon heute die Welt von morgen bewusst mit. Wir sprechen mit Startup-Coach Ernst Novak über Salzburg als Nährboden für Zukunftsgewandte und werfen einen Blick auf Innovationen im ganzen Land.
Kamera läuft, der Schmäh rennt, der Eifer brennt. So in etwa könnte man die Stimmung bei LT1, einem der bekanntesten Privat-Fernsehsender in Oberösterreich, beschreiben. Es ist ein Mittwochvormittag, wir treffen uns mit dem Führungsteam im Meetingraum, werfen mit den Moderator:innen einen Blick ins Studio und plaudern mit den Redakteur:innen in der Lounge. Dabei erfahren wir nicht nur, wie es im Team so läuft, sondern auch, wo(hin) der Sender in Zukunft laufen möchte.
Dass Diversität einen positiven Effekt auf den Unternehmenserfolg hat, belegen zahlreiche Studien. Ein Blick in die Führungsetagen Österreichs zeigt allerdings, dass dieser Wettbewerbsvorteil kaum genutzt wird. Wieso das so ist? Die beiden BDO Führungskräfte Petra Lahofer und Julia Leeb sind sich einig: Es braucht einen gesellschaftlichen Wandel. Bei BDO ist Diversität schon seit Längerem Teil der Unternehmensstrategie. Wie sich dadurch die Zusammenarbeit im Team verändert hat und welche Fragen sie zu dem Thema nicht mehr hören wollen, erzählen die beiden im Interview.
57 Prozent aller Österreicher konsumieren zumindest mehrmals im Monat Bier, der Trend zu alkoholfreien Sorten setzt sich weiter fort. Bereits zum zwölften Mal gab die Brau Union Österreich mit dem Bierkulturbericht eine breit angelegte, repräsentative Studie zur österreichischen Bierkultur in Auftrag. Eine Premiere: Auf Basis der Umfrageergebnisse konnten erstmalig fünf Biertrinker-Typen identifiziert werden, auf die sich alle Konsumenten aufteilen.
Warten auf bessere Zeiten? Warten auf die alte Normalität? Keine Option. Jedenfalls nicht für die Tagungsbranche in Oberösterreich. Hier hat man sich neu erfunden. Und vieles davon wird auch nach der Pandemie auf der (digitalen und analogen) Bildfläche bleiben.
2016 gründete Verena Kassar gemeinsam mit Sarah Reindl [„Das Gramm“](https://www.dasgramm.at/), das erste verpackungsfreie Geschäft in Graz. „Wir waren damals auf der Suche nach der Traumfirma, die in alle Richtungen fair wirtschaftet. Die gab es aber nicht, also haben wir selbst eine gegründet, wo das möglich ist“, so Kassar. Vier Jahre später hat sich ihr Konzept bewiesen: 2018 eröffneten die beiden Gründerinnen einen zweiten Markt, „Das Dekagramm“, und jetzt entsteht in Kooperation mit Biogärtnerin Angelika Ertl, bekannt aus der ORF-Magazin-Sendung „heute leben“, eine eigene Bio-Landwirtschaft. Uns verrät die gebürtige Obersteirerin einiges über sich und ihr Heimatbundesland.
Lange war es Nacht. Stockfinster. Alle Scheinwerfer abgedreht. Stille. Leere. Nichts. Und jetzt? Eine neue Tagung beginnt. Und sie kommt anders, als wir sie kennen. Mit Überraschungen, mit völlig neu gedachten Konzepten. Das Virus hat die Tagungsbranche auf den Kopf gestellt und nachhaltig verändert. Aber wie?
Erfolgsfaktor Frauen: Seit 2008 leitet Karl Ochsner das 150 Jahre alte Familienunternehmen. Man möchte meinen, dass im Wärmepumpenbereich die Männer am Drücker sind. Nicht so bei dem Haager Hersteller, der anhand von Leistung und nicht von Geschlecht bewertet.
„Wien ist anders“, so heißt es. Aber wie anders ist es? Unter diesem Motto begeben
wir uns in die Bundeshauptstadt, um das Getümmel abseits der klassischen Touristenhotspots zu entdecken. Schnee im Sommer, wie
Mozart übernachtet oder die Skyline der Stadt ganz alleine
genießen: Das alles haben wir dort erlebt.
Für die Mostviertler Feldversuche lud die Destillerie Farthofer zum gemeinsamen Kochen und Essen in den Birnengarten. Haubenköchin Theresia Palmetzhofer kreierte ein Menü rund um den Mostbirnenbaum.
Die Coronakrise lässt keinen Stein auf dem anderen. In manchen Branchen sind diese Steine aber besonders harte Brocken – in der Kultur- und Veranstaltungsbranche zum Beispiel. Wir wollen von Kulturmanager Roland Pichlbauer wissen, wie es nun weitergehen soll und wie (system-)relevant Kultur eigentlich ist.
Kleiner Psychotest: Wenn Sie mindestens zwei der folgenden Fragen mit „Ja“ beantworten, sollten Sie über einen Urlaub in Oberösterreich nachdenken: Sind Sie bereit für eine Überraschung? Haben Sie eine besondere Vorliebe für gutes Essen? Mögen Sie’s gern bunt und vielfältig – also jedenfalls, was die Landschaft betrifft? Haben Sie’s gern, wenn Gastgeber authentisch sind? Und wollen Sie etwas Neues entdecken?
Er war ein Genie. Ein Mensch, der etwas geschaffen hat, das noch lange –
im wahrsten Sinne des Wortes – nachhallt. Das klingt nicht nur gut, das ist
auch gut – für die Wirtschaft in Salzburg. Dazu tragen neben Mozart aber
auch noch eine Reihe andere Salzburger bei. Hidden Champions, Entdecker,
Erfinder, Querdenker, Mutmacher.
Gleich mal vorweg: Nein, Frauen sind nicht die bessere Hälfte. Sie sind aber auch nicht die schlechtere. Darin sind sich all unsere sieben Interviewpartnerinnen einig. Sieben deshalb, weil ihre unterschiedlichen Geschichten zeigen: Weiblichkeit hat nicht die eine Rolle. Und auch nicht das eine Gesicht. Ob geschminkt oder ungeschminkt, im Rock oder in der Hose, Mutter oder Nichtmutter, stark oder schwach (oder beides), im Chefsessel oder hinterm Herd (oder beides) – Frauen sind auch nur Menschen. Ja, eben. Menschen. Wie Männer. Also warum reden wir eigentlich noch darüber? Reden wir darüber.