Page 68 - DIE MACHER_Winterausgabe2022
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Fill Maschinenbau Endgeräten steuert Fill viele Produktionsschritte
selbst bei und kann so Abhängigkeiten entlang der
Lieferketten reduzieren. Bei einer Exportquote von
rund 90 Prozent erweist sich diese teilweise Auto- bezahlte Anzeige
nomie als überaus hilfreich.
Obwohl Fill vorgesorgt hat, um eine betriebliche
Belastbarkeit gewährleisten zu können, spüren die
Mitarbeiter:innen die Auswirkungen von Infla-
tionsraten, wie sie dieses Land schon seit Jahrzehn-
ten nicht mehr erlebt hat. Deshalb unterstützt
der 1966 gegründete Industriebetrieb seine Be-
legschaft mit einer Gewinnbeteiligung: Zehn 103,4 MIO.
Wir haben unsere Resilienz Prozent vom Betriebsergebnis werden ausgeschüt-
kontinuierlich erhöht. tet und sollen den finanziellen Bedenken des Per-
sonals entgegenwirken. für Oberösterreichs
Andreas Fill Das Risikomanagement von Fill scheint sich be- regionale Entwicklung.
Geschäftsführer, Fill
zahlt gemacht zu haben, da das Allzeithoch an
neuen Aufträgen des Jahres 2021 bereits im
Der Anlagenbauer aus Gurten vertraut in Zeiten heurigen September überboten werden konn-
eines turbulenteren Wirtschaftsumfeldes auf te. Dementsprechend optimistisch ist die Stim-
die Breite des eigenen Angebotes. Die Vo- mung – wohlwissend, dass aus bisherigen globalen
latilität der verschiedenen Marktplätze wird mit Herausforderungen gelernt werden konnte und
einem internen Ressourcenausgleich bestmöglich Schlüsse für gegenwärtige Fragestellungen gezogen
ausgeglichen. Vom Stahlblech bis hin zu fertigen wurden.
Austrian Institute of Technology
Neben diesen Eindrücken aus dem betrieblichen
Alltag der heimischen Exportlandschaft betrachtet www.efre.gv.at
die Forschung, genauer gesagt das Austrian Ins-
titute of Technology (AIT), die gesamtheitliche
Situation. Wir haben mit dem Geschäftsführer
des Leichtmetallkompetenzzentrums Ransho-
fen (LKR), Christian Chimani, über das aktuelle Innovative Impulse für Diversifizierung nachhaltiger
Spannungsfeld von sich ständig verändernden Dy- Oberösterreich Wirtschaftsbereiche
namiken gesprochen. Der promovierte Werkstoff- Digitalisierung
wissenschaftler unterstreicht die Relevanz des ist kein Wundermittel Oberösterreich zählt zu den führenden Wirtschafts- und Für die Umsetzung der Ziele aus dem „Just Transition Fund“
Schutzes der digitalen Infrastruktur insbeson- Industrieregionen Österreichs. Damit unser Land auch in erhalten Oberösterreichs Unternehmen, insbesondere Klein-
dere in Krisenzeiten. Immerhin bedeuten aussage- für alle Krisen. Zukunft vorne bleibt, fließen aus dem EU-Förderprogramm über und Mittelbetriebe, 24,3 Mio. Euro. Zur Stärkung regionaler
kräftige Daten in vielen Fällen einen essenziellen 46,7 Mio. Euro in den Ausbau der Forschungskapazitäten, die Start-up-Ökosysteme, Forschungs- und Innovationsvorhaben
Konkurrenzvorsprung. Digitalisierung sei laut Christian Chimani Stärkung der Innovationsökosysteme und der Wettbewerbs- sowie nachhaltiger Technologien.
Chimani nicht die Antwort auf alle Fragestellun- Geschäftsführer, LKR Ranshofen
gen, jedoch stelle sie ein nützliches Werkzeug dar, fähigkeit von Klein- und Mittelbetrieben.
um Prozesse besser zu verstehen und Produktinno-
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vationen zu beschleunigen. Unabhängig aus welchem Blickwinkel man nun Nachhaltig und
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Lob erteilt er dem ausgeprägten Innovationstrieb tet, stellt man fest, dass erfolgreiche Player eine klimaschonend wirtschaften Ein Europa zum Anfassen
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hohe Resilienz gegen krisenbehaftete Situationen
der heimischen Exportindustrie, welche ein hohes hohe R esilienz gegen krisenbehaftete S ituationen Um künftigen Generationen eine lebenswerte Zukunft zu bieten, Europa soll bürgernäher werden und noch besser auf regionale
Anspruchsdenken voraussetzt. Verbesserungs- aufw eisen. D iese Firmen agier en agil, v or aus -
aufweisen. Diese Firmen agieren agil, voraus-
bedarf ortet der Fachmann bei Planungen, die schauend und innovationsfreudig. Die Unge- - ist nachhaltiges Wirtschaften das Gebot der Stunde. Auch hier und lokale Interessen eingehen. Unter dem Titel „Territoriale
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den Umstieg von kritischen Energieträgern auf al- wissheit, die aktuell in den M är kten v orherrscht, leistet die EU einen wertvollen Beitrag. Knapp 23,7 Mio. Euro Entwicklung“ entfallen knapp 8,7 Mio. Euro für die nachhaltigen
ternative Optionen zügiger ermöglichen könnten. wir d ziemlich wahrscheinlich nicht die letzte sein, fließen in Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und Stadt- und Stadtumlandentwicklung und integrierte Regional-
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