×


Wir wollen dir schreiben ...

... und zwar pünktlich donnerstags.


Der Newsletter ist kostenfrei und kann jederzeit abbestellt werden.

Mahlzeit! G´sundheit!

Der berühmte Obstkorb ist in aller Munde. Zumindest in der Diskussion um Pluspunkte für die Arbeitgebermarke. Was macht ihr für die Gesundheit eurer Mitarbeiter darüber hinaus?

MayerWir haben ihn, den Obstkorb (schmunzelt) . Aber natürlich nicht nur das. Unsere Mitarbeiter können am Standort Asten an vielen Sportprogrammen teilnehmen. Wir haben zum Beispiel eine Fußball-, eine Lauf- und eine Wandergruppe. Außerdem unterstützen wir Mitarbeiter, die bei Marathons mitlaufen – wir rüsten sie aus und sie bekommen teilweise das Startgeld bezahlt. Wir merken einfach, dass sich die Kombination aus Bewegung und gesunder Ernährung gut auf die Gesundheit unserer Mitarbeiter auswirkt.

BeckWir machen’s ähnlich. Wir haben ein sehr umfangreiches Mitarbeiterprogramm, das Ernährungsberatungen, medizinische Leistungen, Sport und Yogakurse beinhaltet. Wobei man ehrlich sagen muss: Jeder Mitarbeiter ist für seine Gesundheit selbst verantwortlich.

Wie haben eure Eltern eure Ernährung beeinflusst? Und wie eure Karriere?

MayerMeine Mama hat für uns Kinder immer frisch gekocht – regional, saisonal, gesund. Und sie hat immer schon gern Neues ausprobiert in der Küche. Dafür bin ich ihr heute noch dankbar. Das hat mich sicher maßgeblich beeinflusst – ich koche selbst sehr gern frisch. Und was die Karriere betrifft: Mein Papa war immer einer, der nach dem Leistungsprinzip gearbeitet hat: Gute Leistung bedeutet Output; keine Leistung, kein Output. Das nimmst du mit.

BeckMeine erste Lebenshälfte war sehr vom Sport geprägt, ich war Biathlet und da hatten meine Eltern einen Riesenanteil, indem sie mir diesen Traum ermöglicht haben. Sie haben mich manchmal zwei Stunden zum Training gefahren, und das Anfang der 90er Jahre, als sie selber gerade das heutige Revital Aspach gegründet haben. Neben der sportlichen Laufbahn war für mich früh klar, dass ich Medizin studieren möchte. Es hat mir immer schon gefallen, wie mein Papa mit seinem ganzheitlichen sportmedizinischen Ansatz an Probleme herangeht. Auch meine Mama hat mich geprägt – sie hat das Unternehmen straff geführt, aber trotzdem das Menschliche vorne angestellt. Auch die Ernährung in meiner Kindheit hat mich geprägt. Wir haben natürlich alles, was der Papa in seinen Fortbildungen gelernt hat, zuhause ausprobieren müssen – g’sund war’s auf jeden Fall (lacht) .

Geschmackssache: Was geht gar nicht runter?

MayerEingelegte Teufelsroller. Oh Gott!

BeckSellerie.

Und abgesehen vom Essen, was würdet ihr nie machen?

MayerBungeejumping.

BeckIch könnte keine Hebamme sein.

Wann habt ihr das letzte Mal etwas Neues ausprobiert?

MayerIn der Küche? Da hab ich vor kurzem ein Dorschfilet mit Blattspinat und gerösteten Pinienkernen gemacht – ist gut gelungen!

BeckIch probiere jetzt gerade etwas ganz Neues: Ich starte ein neues Projekt – die Vitaminerei.

Vitaminerei … das klingt nach Nahrungsergänzungsmitteln. Wird das ein Webshop?

BeckJa, genau. Das mach ich gemeinsam mit einem Partner, der viel Erfahrung damit hat und sich im Vertrieb auskennt. Die Idee dazu hab ich schon lange, aber wie beim Kochbuch war ich auch damit sehr lange schwanger. Das Buch hat ja auch drei Jahre gebraucht, bis wir es auf die Welt gebracht haben.

Also wieder das Hebammen-Thema...

Beck (lacht) Genau! Der Alltag holt dich ein und dann müssen manche Ideen warten.

Eure größte Schwäche? In Sachen Ernährung. Und überhaupt.

MayerSchokolade. Und sonst: Ich bin sehr ungeduldig.

BeckSalzstangerl. Und ich bin oft zu schnell euphorisch.

Entscheidungsfrage: Nie wieder Fisch oder nie wieder Fleisch?

BeideOh Gott, es geht nicht ohne beides.

BeckOkay, dann nie wieder Fisch.

MayerIch bleib auch beim Fleisch.

Drei Eigenschaften, die ihr am jeweils anderen bewundert?

MayerGünther ist hochkompetent, weitblickend und innovativ.

BeckWolfgang ist total menschlich, extrem hilfsbereit und er ist einer der besten Netzwerker, die ich kenne.

Buchtipp

Gesundheitsküche auf Gourmetniveau. Kochen. Genießen. Vitalisieren. Vitalis MedCuisine

Eine Sammlung an gesunden Rezepten, die einfach nachzukochen sind. Oder vielmehr: eine Anleitung, wie man die Kostbarkeiten der Natur für die Gesundheit nutzen kann. Ohne auf den Genuss verzichten zu müssen. Klingt gut. Und hält, was es verspricht – wir haben’s schon ausprobiert!

Bestellen_ kann man das Kochbuch online auf www.revital-aspach.at oder per Email an revital@revital-aspach.at

Herausgeber_ Private Taste GmbH ISBN 978-3-200-06536-9, € 27,90

Lachsforellenröllchen mit Safrankraut und Pumpernickelstaub

Zutaten für 4 Personen

Weißkraut: 1/2 Weißkrautkopf, 120 ml Apfelessig, 200 ml Gemüsefond, 1 Msp. Safranpulver, 1 cm Ingwerknolle, 2 EL Sesamöl, Salz, Pfeffer

Lachsforelle: 280 g Lachsforellenfilet geräuchert, 4 Scheiben Pumpernickelbrot getrocknet, 75 g Sprossen

Zubereitung

Den Krautkopf halbieren, Strunk entfernen und in feine Streifen schneiden. Anschließend den noch warmen Gemüsefond und Safranessig über das Kraut gießen und mit Ingwer, Salz, Pfeffer und Sesamöl marinieren. Abdecken und zwei Stunden bei Zimmertemperatur ziehen lassen. Das getrocknete Pumpernickelbrot zu feinem Staub mixen (bei 150 Grad Ober-/Unterhitze circa acht Minuten im Backrohr trocknen und abkühlen lassen). Lachsforelle häuten und in dünne Scheiben schneiden. Die Lachsforellenscheiben mit Safrankraut belegen und zu kleinen Rollmöpsen rollen. Die Sprossen mit der Flüssigkeit des Safrankrauts marinieren. Die Forellen-Kraut-Röllchen mit Pumpernickelstaub und Sprossen auf einem Teller anrichten.

Tafelspitz vom Kalb mit Kürbismousseline und buntem Gemüse

Zutaten für 4 Personen

Kalbstafelspitz 600 g Kalbstafelspitz, 1 Rosmarinzweig, 1 Thymianzweig, Salz, Pfeffer, Olivenöl

Kürbismousseline: 600 g Muskatkürbis, 100 g Margarine, Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel (gemahlen), Olivenöl

Buntes Gemüse 1 kleines Stk. Karfiol, 200 g Erbsenschoten, 2 Stk. gelbe Rüben, 200 g Kohlsprossen, 200 g Petersilienwurzel, Salz, Pfeffer, Olivenöl, Gemüsefond

Zubereitung

Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen und mit etwas Olivenöl beidseitig anbraten. Mit den Kräuterzweigen belegen und im vorgeheizten Ofen bei 170 Grad (OberUnterhitze) für ca. 25 Minuten rosa garen. Im Anschluss rasten lassen und warm stellen. Kürbis schälen und entkernen und in Stücke schneiden. Mit Olivenöl beträufeln, salzen und ebenfalls bei 170 Grad für 30 Minuten im Ofen weich schmoren. Die weichen Stücke pürieren und nach und nach die kalte Margarine unterschlagen. Mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel. Das Gemüse waschen und putzen. Kohlsprossen und Karfiol in Salzwasser gar kochen. Erbsenschoten, gelbe Rüben und Petersilienwurzel mit Olivenöl anbraten und mit etwas Gemüsefond aufgießen. Kohlsprossen und Karfiol dazugeben, in Olivenöl schwenken und mit Salz und Pfeffer würzen. Den Kalbstafelspitz gegen die Faser in Tranchen schneiden. Alles auf einem vorgewärmten Teller anrichten und garnieren.

Avocadotörtchen mit Himbeeren und Pfirsich

Zutaten für 6 stück

Boden: 150 g Datteln ohne Kern, 40 ml Kokosöl, 50 g geriebene Mandeln, 50 g geriebene Pekannüsse, 1 Vanilleschote, 30 g Kokosraspeln, 30 g Kakaopulver, Salz

Creme: 600 g Avocado, 1-2 Zitronen oder Limetten, 90 ml Kokosöl, 100 g Honig, 1 Vanilleschote

Garnitur: 1 Pfirsich, 30 frische Himbeeren, 4 EL Pistazienkerne

Zubereitung

Die Datteln fein mixen und mit Kokosöl, Mandeln, Pekannüssen, Vanillemark, Kokosraspeln, Kakaopulver und Salz zu einem Teig verkneten. Die Teigmasse in Muffinformen füllen und im Kühlschrank kalt stellen. Die Avocados entkernen und das Avocadofleisch mit dem Kokosöl, Zitronensaft, Vanillemark und Honig zu einer feinen Masse mixen. Mit einem Dressiersack die Creme auf die Tortenböden spritzen. Danach wieder kalt stellen. Zum Schluss das Törtchen mit dem Obst und den gehackten Pistazien dekoriern.

#Ähnliche Artikel

Freundschaft geht durch den Magen

Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner und FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr arbeiten in Oberösterreich nicht nur parteipolitisch eng zusammen, sie verbindet auch eine langjährige Freundschaft – und eine Vorliebe für Mehlspeisen. Am Esstisch sitzen die beiden daher oft zusammen, gemeinsam gekocht haben sie bisher noch nie. Zwei Macher am Herd feiern Premiere als Koch-Duo.

Mit dem richtigen Gefühl

Im Job arbeiten die beiden täglich zusammen. Am Herd, oder besser gesagt am Griller, sind die Herren noch nie gemeinsam gestanden. Und doch funktioniert es reibungslos miteinander. Denn Florian Hütthaler, Eigentümer des gleichnamigen Schwanenstädter Fleischverarbeiters, und Tierarzt Dominik Eckl, der sich im Familienunternehmen um den Aufbau der Tierwohl-Marke kümmert, sind es gewohnt, mit Neuem umzugehen. Das Erfolgsrezept dazu bekommen wir von den zwei Machern am Griller im Hause Hütthaler.

Urteil: Köstlich

Martin Oder ist seit 16 Jahren nicht mehr aus der Wirtschafts- und Unternehmensrechtskanzlei Haslinger / Nagele & Partner wegzudenken, Birgit Voglmayr hat sich in fünf Jahren von einer Praktikantin zur Partnerin hochgearbeitet. Die beiden Macher am Herd sind leidenschaftliche Hobbyköche und sprechen mit uns über die Parallelen von Küche und Kanzlei, neue Anforderungen des Berufsstands – und wie bei Hausdurchsuchungen improvisiert werden muss.

Leberkäse kann auch anders ...

Leberkäse-Burger mit pochiertem Ei und Spinat. Leberkäse in der Tüte mit getrockneten Tomaten, Mozzarella, Rucola und Basilikum. So ungewöhnlich diese Gerichte auf den ersten Blick scheinen, so ungewöhnlich ist auch der Weg, den der Leberkäse-Produzent Gourmetfein erfolgreich geht. Die zweistelligen Zuwachsraten sprechen für sich.

Endlich Stille?

Ein Gründer, der möglicherweise die Heilung für ein weltweit stark verbreitetes Krankheitssymptom gefunden hat, eine Brille, die das eigene Smartphone zum 3D-Display macht, und ein Weinenthusiast, der seine Leidenschaft zum Beruf gemacht hat: drei spannende Gründungsgeschichten im Überblick.

„Design muss ein Gesamterlebnis sein“

Platz für bis zu 1.500 Teilnehmer, multifunktionale Räume, eine schwimmende Bühne am See, eine mystische Unterwasserwelt als Partylocation, die sogenannte High Flyers Lounge 7 mit Blick in die Berge und auf den See. Und seit kurzem ein neuer Zimmertrakt mit 420 Betten in Designer Rooms. Okay, das wären mal die Fakten. Die sprechen eigentlich für sich. Aber wir wollen jenen sprechen lassen, der dahintersteckt: CEO Peter Gastberger, der gemeinsam mit seiner Tochter Simone Gastberger das Scalaria Event Resort am Wolfgangsee führt.

Ein gutes Bauchgefühl

Für die Mitarbeiterbindung vertrauen viele auf Betriebsausflüge, flexible Arbeitszeiten, kostenlose Firmenhandys oder Tischfußball. Dass Liebe aber auch durch den Magen geht, darauf setzt das Familienunternehmen Fronius: Vor einem Jahr wurde die Werksküche komplett umgekrempelt mit dem Anspruch, die beste Betriebsgastronomie Österreichs aufzubauen. Auf Kostprobe in Sattledt.

Der richtige Zeitpunkt

Im Job sind die beiden ein eingespieltes Team. In der Küche werken sie normalerweise lieber alleine. Doch davon hat man bei den beiden Machern am Herd der Hoflehner Interiors Küche nichts gemerkt. So wie Georg Beham und Ewald Kager, Partner bei Grant Thornton am Standort in Linz, den Unternehmen zum richtigen Zeitpunkt eine Lösung für ihre Probleme in den Bereichen Krisenmanagement, Forensik, Cyber Security sowie Digitalisierung und Datenanalytik vorlegen, so pünktlich stand das Essen auf dem Tisch.

Was werden sie wohl anrichten?

Thomas Stelzer ist als Landeshauptmann oberster Vertreter Oberösterreichs, die 22-jährige Claudia Plakolm wird nach der kommenden Wahl wahrscheinlich die jüngste Abgeordnete im Nationalrat sein. Was ist das Erfolgsrezept der beiden? Zwei Macher am Herd, die normalerweise in der Politik zusammenarbeiten.

Das Erfolgsrezept für Recruiting

Während Iris Schmidt als AMS-OÖ-Landesgeschäftsführerin Unternehmen aufklären will, warum Pre- und Onboardingprozesse sowie Zwischenmenschliches bei der Suche nach Fachkräften entscheidend sein können, ist Elina Koran das beste Beispiel dafür. Sie ist Industriekauffrau-Lehrling bei TRUMPF Maschinen Austria und hat sich wegen des wertschätzenden Umgangs für ihren jetzigen Arbeitgeber und gegen sechs andere Zusagen entschieden. Ein Gespräch über die Arbeitgebermarke – bei Thunfischsteak mit Erbsenpüree und Wokgemüse.

Nur nichts anbrennen lassen

Oliver Rechberger ist Kochprofi und wurde bereits mit mehreren Hauben ausgezeichnet, Andreas Roth von Dostal Innenarchitektur unter anderem Experte für die Planung von individuellen Küchen. Bei zwei so hochkarätigen Küchen- und Kulinarikexperten als Macher am Herd kann also nichts anbrennen – oder etwa doch?

Urlaub am Teller

„Das Beste an frisch gekochten Miesmuscheln ist, dass man am Schluss den schmackhaften Sud noch mit einem schönen Stück Brot genießen kann“, schwärmt Gerald Hackl. Für den Vorstandsvorsitzenden der Vivatis Holding bedeutet dieses Gericht pures Urlaubsgefühl. Denn immer dann, wenn er in Italien einfach mal die Seele baumeln lässt, freut er sich besonders auf Miesmuscheln im Weißweinsud. Ein guter Grund, dieses Gericht gemeinsam zu kochen.

Lust auf Luxus?

Eine Auszeit in einem Komfort-Doppelzimmer oder gar in einem luxuriösen Chalet mit Blick auf die Berge Tirols? Hotel & Chalets Grosslehen bietet eine Rückzugsoase der besonderen Art.

Ein Flair von New York in Linz

Von Alkoven über München nach New York und wieder zurück nach Oberösterreich: Rebecca Gallistl hat in ihren jungen Jahren schon viel Gastronomieerfahrung gesammelt. Jetzt ist sie zurück in Linz und vereint all diese Eindrücke in ihrem ersten eigenen Lokal. Wir haben die sympathische Jungunternehmerin eine Woche vor der Eröffnung im Café Antonia besucht.

Die eierlegende Wollmilchsau

Österreichische Landwirte befinden sich in der schwierigen Lage, hochwertige und zugleich billige Lebensmittel produzieren zu müssen, das Spannungsfeld zwischen hochökologischer und hochökonomischer Produktion zwingt viele junge und kleine Bauern zum Aufgeben. Auch die geringe Wertschätzung in der Gesellschaft beklagen viele. Doch es gibt Hoffnung: Der gegenwärtige Strukturwandel könnte durch stärkere Bewusstseinsbildung der Konsumenten zumindest gebremst werden.

Hungrig? Wie wär's mit Cyberschnitzel?

Was bisher selbstverständlich war, wurde zu Beginn der Krise auf die Probe gestellt: eine gesicherte Lebensmittelversorgung. „Es gibt Szenarien, die Corona harmlos erscheinen lassen“, relativiert Christian Jochum, Referatsleiter Agrarvermarktung und Sonderkulturen der Landwirtschaftskammer Österreich. Welche Aspekte in der Selbstversorgungsdiskussion sträflich vernachlässigt werden und wieso wir unser Fleisch in Zukunft im Labor züchten – eine Bestandsaufnahme der österreichischen Landwirtschaft.