Die Gesundheitskrise, die die Wirtschaft angesteckt hat – kaum eine Branche blieb verschont. Aber wie unterschiedlich waren die Unternehmen betroffen? Und was hat sich verändert? Richard Ecker und Andreas Pirkelbauer (Vorstände Volksbank Oberösterreich), Axel Kühner (Vorstand Greiner Holding) sowie Erich Steinreiber (CEO ISS Facility Service) und Gunther Herbsthofer (Geschäftsführer Herbsthofer Anlagenbau und Haustechnik) geben Einblicke.
#Volksbank Oberösterreich
"Positionierung als Hausbank gestärkt"
Die Volksbank Oberösterreich verfügt über eine Bilanzsumme von 2,4 Milliarden Euro und betreut mit über 440 Mitarbeitern in 26 Geschäftsstellen rund 110.000 Kunden in ganz Oberösterreich. Richard Ecker ist Vorstandsvorsitzender, Andreas Pirkelbauer sein Stellvertreter.
Anfang März: Welche Vorkehrungen haben Sie am Unternehmen getroffen?
Ecker_Wir haben intern einen Krisenstab ins Leben gerufen, um schnell agieren zu können. Wir Vorstände, die IT-Abteilung sowie die Personal- und Kommunikationsabteilung waren involviert. Um für den erwarteten Ansturm auf Bargeld gerüstet zu sein, haben wir die Bargeldbestellung drastisch erhöht. Damit keine Standorte ausfallen, wurde ein Zweischichtbetrieb aufgestellt, sodass im Falle einer Ansteckung ein zweites Team für die Kunden da sein kann. Als feststand, wie drastisch die Maßnahmen werden, haben wir so schnell wie möglich Schutzmasken und Hygienemittel organisiert.
Pirkelbauer_Der gesamte Betriebsbereich mit rund 200 Mitarbeitern konnte relativ rasch auf Homeoffice umsteigen, da wir dafür bereits vor der Krise Vorkehrungen trafen. So sind wir zwar überrascht, aber nicht überrollt worden. Für uns war es wichtig, die Anforderungen für Kommerzkunden, die von heute auf morgen kein Geschäft mehr hatten, bewältigen zu können.
Was könnte die Chance dieser Krise sein?
Pirkelbauer_Man muss versuchen, aus jeder Situation Chancen zu generieren. Diese Chancen entsprechend einzuschätzen und umzusetzen, ist der zweite Schritt. Viele, die vorher die Digitalisierung ablehnten, haben nun die Vorteile darin erkannt. Digitalisierung im Bankengeschäft ist effizient, somit bleibt mehr Platz und Zeit für das eigentlich Wichtige – die persönliche Kommunikation. Wenn die Aktienmärkte in den Keller rauschen, will man einen Berater haben, der einen berät. Wir haben uns in der Krise dort hinbewegt, wo wir eigentlich hinwollen. Weg von der manuellen Unterstützung im Standardbanking hin zu noch mehr persönlicher Beratung. Überweisungen und andere Standards lassen sich rund um die Uhr über die Selbstbedienungsschalter und über das Onlinebanking ganz einfach erledigen. Wir wollen dort unterstützen, wo uns der Kunde braucht, nämlich in der individuellen Beratung.
Ecker_Durch unsere gelebte Kundennähe kennen wir unsere Kunden gut. Das hilft in schwierigen Zeiten. So wussten wir insbesondere bei Kreditnehmern, aber auch bei Privat- und Firmenkunden relativ schnell, wer von Corona betroffen ist und rasche Unterstützung braucht. Das Liquiditätsthema hat die Kundenberater und die Kreditabteilung vor große Herausforderungen gestellt. Rückblickend haben wir die Situation aber gut gemeistert. Das Zusammengehörigkeitsgefühl im Haus ist nochmal stärker geworden, weil man sieht, dass wir auch solche schwierigen Phasen ganz gut durchbringen. Wir haben erstmalig eine Online-Kundenveranstaltung mit rund 300 Teilnehmern organisiert. Das stärkt natürlich auch das Vertrauen vom Kunden in unsere Berater. Unsere Positionierung als Hausbank wurde dadurch bekräftigt.
Und was bleibt?
Ecker_Wir haben schon lange diskutiert, wie wir mehr Homeoffice-Optionen umsetzen können. Jetzt sind wir zwar in die Situation hineingezwungen worden, wir sehen aber, dass es gut funktioniert, die Vertrauensbasis stimmt. Wir behalten dies also sicher bei, werden die Situation aber noch optimieren. Ausschließlich von daheim aus zu arbeiten, ist unvorstellbar. Schon alleine, weil der wertvolle persönliche Kontakt unter den Mitarbeitern sonst verloren ginge. Was auch gut funktionierte, sind Onlinekonferenzen und -termine. Was uns die Krisenzeit noch bestätigt hat: Der klassische Bankenservice läuft im Selbstbedienungs- und Onlinebereich gut. Da liegen wir bei einer 90-Prozent-Quote, diesen guten Wert wollen wir beibehalten.
Pirkelbauer_So können wir einige Mitarbeiter gezielt in Richtung Beratung weiterbilden. Damit werden wir unser Hausbank-Konzept, die Kundennähe und die Beratungsschiene weiter forcieren. Mitnehmen werden wir auf jeden Fall, dass die Situation uns einen immensen Schub betreffend Flexibilität und im Bereich der Digitalisierung gegeben hat.
Demografischer Wandel, medizinischer Fortschritt, wachsende Ungleichheiten – wie kann man zukünftige Herausforderungen meistern, um soziale Absicherung zu garantieren? Thomas Stelzer, Landeshauptmann von Oberösterreich, Birgit Gerstorfer, oberösterreichische Soziallandesrätin, Erhard Prugger, Abteilungsleiter Sozialpolitik Wirtschaftskammer Oberösterreich, und Axel Greiner, Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich, geben Antworten auf aktuelle Fragen über das Sozialsystem der Zukunft.
John Reed steht für eine Symbiose aus Fitness, Kunst und Lifestyle. In Wien eröffnete der weltweit 44. Standort der Kette – in der ehemaligen Zentrale der Bank Creditanstalt. Mitglieder können in vergoldeten Tresorräumen und zu DJ-Livemusik trainieren – oder im Wellnessbereich entspannen.
Nur drei Stunden Schlaf. Ein Ziehen im Nacken, Kopfschmerzen und dann ist da noch dieser Druck auf den Schultern. Aber wer hat in so herausfordernden Zeiten schon Zeit, einen Termin für eine Vorsorgeuntersuchung auszumachen? Ein fataler Fehler, wie Mediziner Josef Macher, Geschäftsführer der Klinik Diakonissen in Linz, warnt. Im Podcastinterview erzählt er, wie wir mit einfachen Mitteln tagtäglich trotz vollem Terminkalender Krankheiten vorbeugen können.
Die Rechnungen stapeln sich und die Kredite können nicht mehr bedient werden – schneller, als viele glauben, sitzt man plötzlich in der Schuldenfalle. Wie das eben nicht passiert, verrät uns Janine Kohl-Peterke, Finanzexpertin der Sparkasse Oberösterreich, bei einem Gesundheitscheck der etwas anderen Art.
Und vor allem durch den Darm. Jedenfalls steht in der traditionellen indischen Heilkunst Ayurveda der Darm als Quelle von Gesundheit oder Krankheit im Mittelpunkt. Aber auch in der Traditionellen Europäischen Medizin spielt der Darm (und dessen Sanierung) eine entscheidende Rolle, um fit zu sein – was ja wiederum die Grundlage für Erfolg ist. Ayurveda-Ernährungs- und Gesundheitstrainerin Katharina Pindeus und Fastenexpertin Elisabeth Rabeder verraten, was der Darm braucht. Die beiden Interviews gibt es als Podcastfolgen.
Er misst gerade einmal 120 Zentimeter, ist aber trotzdem der große Star. Die Rede ist von Roboter Pepper, der sich im Altenheim in Wolfern um die Bewohner:innen kümmerte. Und zwar so gut, dass nun ein weiteres Modell des digitalen Mitarbeiters bestellt wurde.
Mit Blick auf das Gesundheits- und Pensionssystem wird die Generation 60+ oft als Kostentreiber für den öffentlichen Finanzhaushalt gesehen. „Diese Sicht zeigt aber ein sehr verzerrtes Bild der Senioren“, sagt Josef Pühringer, Landesobmann des [OÖ Seniorenbundes](https://ooesb.at/no_cache/startseite). „Denn die über 60-Jährigen sind ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Und der demografische Wandel hin zu einer alternden Gesellschaft ist eine große Chance für innovative Unternehmen.“
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist besonders für Berufstätige mit Kindern eine große Herausforderung. Wenn es zuhause an Betreuungsmöglichkeiten für den Nachwuchs mangelt, braucht es einen engagierten Arbeitgeber, der seine Mitarbeiter darin unterstützt, beruflichen und privaten Verpflichtungen nachzukommen und sich auch selbst noch Gutes zu tun. Wie das gelingen kann? Das weiß Julia Stierberger, Personalleiterin am mehrfach für seine Arbeitsbedingungen ausgezeichneten Klinikum Wels-Grieskirchen.
Denn wenn „alles fließt“, dann sind wir im Einklang und es geht uns gut. Was da jetzt genau fließen soll? Na, die Energie! Eh klar. Grob umrissen ist das das Endziel eines Energetikers, der seinen Klienten so Wohlbefinden verschaffen will. Die einen halten das für Humbug, die anderen für eine Wohltat. Wie Energetiker arbeiten und wie man in der Branche selbst Fuß fasst, weiß Michael Stingeder, Bundesberufsgruppensprecher der Humanenergetik.
Kurz unaufmerksam gewesen, zack, schon geschehen. In Österreichs Betrieben passieren immer noch zu viele Arbeitsunfälle. Betroffen sind vor allem Männer. Laut Statistik verletzen sie sich in der Arbeit dreimal so oft wie Frauen. Wer schnell hilft, hilft bekanntlich doppelt. Ersthelfer-Kurse vom Roten Kreuz geben Sicherheit und verringern Folgekosten für teure Arbeitsunfälle.
Im Prachtwerk THE ONE in Gallneukirchen und im Prachtwerk ORIGIN in Linz geht es vor allem um eines: Menschen zum Strahlen zu bringen. Äußerlich mit der ganzen Bandbreite an Beauty-Behandlungen und innerlich, weil Julia Maria Moser hier zwei Orte geschaffen hat, wo man sich – als Kunde genauso wie als Mitarbeiter – wohlfühlt. 2020 hat sich die junge Gründerin ihren großen Lebenstraum erfüllt und in Gallneukirchen einen zweiten Standort aufgebaut.
Menschlichkeit und Leistung, passt das zusammen? Bei der Hypo Oberösterreich passt das sogar sehr gut zusammen: Die Bank zählt nicht nur zu den erfolgreichsten Regionalbanken, sondern auch seit vielen Jahren zu den besten und beliebtesten Arbeitgebern Österreichs. 2007 war die Hypo etwa die erste Bank Oberösterreichs, die das staatliche Gütesiegel als familienfreundliches Unternehmen erhalten hat.
Gesundheit schaffen und erhalten, ganzheitlich und mit fast 30-jähriger Erfahrung. Dafür steht das Revital Aspach – Zentrum für modernes Gesundheitsmanagement. Neben einer Klinik für orthopädische Rehabilitation und einem Ambulatorium für physikalische Medizin betreibt das Revital Aspach außerdem ein Gesundheitsrefugium (Villa Vitalis) für modernes, zeitgemäßes Stress- und Stoffwechselmanagement.
… was würde sie wohl sagen? Zum Beispiel nach einem langen Arbeitstag? Nach vielen Stunden Bildschirmlicht? Und wenig Zeit für gesunde Ernährung und Pflege? Tamara Möstl vom gleichnamigen Fachinstitut für Hautgesundheit weiß, was die Haut uns dann gerne mitteilen würde. Denn eigentlich spreche sie sehr wohl mit uns. Aber eben in ihrer eigenen Sprache.
Christoph Harrer ist Standortleiter des Steuerberatungsunternehmens TPA in Linz. Und das mit Leidenschaft. Weil – und das mag überraschen – sein Beruf keineswegs trocken sei. Und durchaus ein hohes Maß an Kreativität verlange. Mit diesen und noch mehr Klischees räumt er auf, als wir ihm 20 Fragen stellen, die man vielleicht nicht jedem Steuerberater stellen kann. Aber Christoph Harrer beantwortet sie alle.
Österreichische Landwirte befinden sich in der schwierigen Lage, hochwertige und zugleich billige Lebensmittel produzieren zu müssen, das Spannungsfeld zwischen hochökologischer und hochökonomischer Produktion zwingt viele junge und kleine Bauern zum Aufgeben. Auch die geringe Wertschätzung in der Gesellschaft beklagen viele. Doch es gibt Hoffnung:
Der gegenwärtige Strukturwandel könnte durch stärkere Bewusstseinsbildung der Konsumenten zumindest gebremst werden.
Wie im falschen Film. So fühlte es sich am Anfang der Coronakrise an. Und der Film läuft weiter; eine Mischung aus Science-Fiction, Horror und Drama. Wer führt hier eigentlich Regie? Ist es das unsichtbare Virus? Ist es die Politik? Oder sind es die Medien? Mediziner Günther Beck plädiert auf Eigenregie: „Es ist völliger Irrsinn, jetzt auf einen Impfstoff zu warten. Wir müssen das Steuer selbst in die Hand nehmen und eigenverantwortlich für unsere Gesundheit sorgen.“
Es war einmal ein Land, da lebten die Menschen seit Jahrzehnten im Wohlstand, es war geprägt von ständiger Weiterentwicklung und großer Sicherheit. Dann kam Corona. Das Zukunftsinstitut zeigt in seiner aktuellen Studie „Die Welt nach Corona“, wie sich die Krise auf Wirtschaft, Märkte und Lebenswelten auswirken könnte. Doch was bedeutet das konkret für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich? Das fragen wir Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner.