Christoph Harrer ist Standortleiter des Steuerberatungsunternehmens TPA in Linz. Und das mit Leidenschaft. Weil – und das mag überraschen – sein Beruf keineswegs trocken sei. Und durchaus ein hohes Maß an Kreativität verlange. Mit diesen und noch mehr Klischees räumt er auf, als wir ihm 20 Fragen stellen, die man vielleicht nicht jedem Steuerberater stellen kann. Aber Christoph Harrer beantwortet sie alle.
01. Wenn man die Zahlen selbst ganz gut im Griff hat, wozu braucht man dann überhaupt einen Steuerberater?
HarrerDer Steuerberater berät und optimiert das Unternehmen bestmöglich in Bezug auf Steuerzahlungen und stellt dabei sicher, dass es gesetzeskonform geführt wird.
02. Steuerberatung klingt nach vielen Ziffern und Zahlen. Worum geht’s noch?
HarrerEs geht vor allem auch um einen persönlichen Austausch mit dem Kunden auf Augenhöhe, um das Erkennen und die Umsetzung der individuell gelagerten Bedürfnisse des Kunden. In Zahlen ausgedrückt (lacht): 100 Prozent Aufmerksamkeit und Kompetenz.
03.Woran erkennt man, ob ein Steuerberater einen guten Job gemacht hat?
HarrerAn einer langjährigen Kundenbeziehung als Folge guter Beratungsleistungen.
04. Was möchten Sie für die Unternehmen, die Sie beraten, erreichen?
HarrerEine Weiterentwicklung und Absicherung des Unternehmens.
05. Woran erkennt man, dass Steuerberater der eigene Traumberuf ist? Oder anders gefragt: Welche Talente und Fähigkeiten braucht es, um diesen Beruf erfolgreich ergreifen zu können?
HarrerFreude am Umgang mit Menschen, aktives Zuhören, Zahlenaffinität, gutes Gedächtnis, Lösungskompetenz.
06. Wieso sind Sie Steuerberater geworden?
HarrerWeil jeder Sachverhalt anders zu beurteilen ist, so bleibt es spannend und herausfordernd.
07. Wäre es hilfreich, wenn man als Steuerberater zusätzlich ein Psychologiestudium absolviert?
HarrerKann nicht schaden.
08. Kommt es manchmal vor, dass Kunden im persönlichen Termin die Fassung verlieren? Wie emotional kann so ein Gespräch werden?
HarrerEher selten, meist sind es Themen aus dem Steuerrecht, die von Kunden als unlogisch oder ungerecht empfunden werden und emotional verarbeitet werden.
„Jeder Sachverhalt ist anders zu beurteilen, so bleibt es spannend und herausfordernd.“
Christoph Harrer
Standortleiter, TPA Linz