×


Wir wollen dir schreiben ...

... und zwar pünktlich donnerstags.


Der Newsletter ist kostenfrei und kann jederzeit abbestellt werden.

Willkommen am virtuellen Parkett

#4 Wie Sie bei (Online-) Auftritten begeistern

Sind Sie rhetorisch gut drauf? Und was heißt das überhaupt? Rhetorik kann man definieren als: Die Kunst, wirksam zu reden und zu überzeugen. Sowohl vor Publikum bei einem Vortrag oder einer Präsentation als auch im Gespräch oder bei einer Verhandlung. „Rhetorisch gut drauf zu sein“ heißt also, eine Botschaft so beeindruckend rüberzubringen, dass die Adressaten von der vermittelten Meinung überzeugt sind, diese bestenfalls übernehmen und anschließend auch danach handeln. Dies funktioniert – gewusst wie – off- wie online. „Bei Onlinemeetings oder Konferenzen ist es beispielsweise wichtig, den Laptop in die richtige Position zu bringen. Nämlich auf Augenhöhe. So vermeide ich, dass ich auf meine Gesprächspartner ‚herabschaue’“, sagt Iris Zeppezauer, die mit ihrem Beratungsunternehmen „Sekunde Eins“ seit 2017 ihren Kunden zum guten Auftritt verhilft.

Und da gehört einiges dazu. „Bestens vorbereitet zu sein ist das Um und Auf. Egal ob bei einem virtuellen oder realen Termin“, sagt Iris Zeppezauer: „Bei komplexen Inhalten hilft es, vorab die drei wichtigsten Punkte zusammenzufassen. Und: Überlegen Sie sich schon vorher, mit welcher Botschaft, Aufforderung oder welchem Wissen Sie das Gegenüber aus dem Gespräch oder Vortrag entlassen. Das hilft, strukturiert vorbereitet zu sein“, so Zeppezauer, die dazu rät, deutlich zu sprechen und bewusste Sprechpausen einzuplanen, um die Aufmerksamkeit der Zuhörer zu behalten.

Schau mir in die Augen

Neben der Rhetorik ist die Mimik entscheidend und – gerade online – wie ich mich richtig präsentiere, um vom ersten Moment an einen guten Eindruck zu machen: „Gehen Sie auf Abstand zur Kamera, um die Körpersprache optimal einsetzen zu können: Nicht nur das Gesicht, sondern der Oberkörper sollte bis zur Brust sichtbar sein, um auch gestikulieren zu können. Machen Sie die Gesten lieber seitlich statt in Richtung Kamera, das vermittelt sonst dem Gegenüber zu viel Druck. Und das Wichtigste: Lächeln Sie! Auch wenn es ungewohnt ist: Richten Sie den direkten Blickkontakt auf ihr Gegenüber, indem Sie in die Linse schauen“, rät der Kommunikationsprofi.

Beim virtuellen Erstkontakt geht es darum, sein Publikum, seine Zuhörer oder sein Gegenüber ähnlich abzuholen wie bei einem „echten Auftritt“. Wie das gelingen kann? „Im Digitalen braucht es mehr Facetten, die man von sich zeigen muss, damit einen die Leute ‚spüren’ können, wie sie es bei einem realen Kontakt würden“, sagt Iris Zeppezauer, die darauf hinweist, falls Sie die virtuelle Homeofficetüre öffnen, vorher nicht nur die Technik auszuprobieren, sondern auch die Arbeitsumgebung zu checken.

Wie war das nochmal?

Und wie ist das nun, wenn man sich wieder „in echt“ begegnet? Persönliche Zusammentreffen sind fast ein wenig ungewohnt geworden. Der neu erlernte Sicherheitsabstand und unerwünschte Handshake werfen die Frage auf: Wie begrüße ich richtig? Während der „Namaste-Gruß“ einen Hauch Esoterik versprüht, sind der lässige Fußoder Ellbogenkick in bestimmten Situationen einfach unpassend, also: „Zeigen Sie es über die Körpersprache, dass Sie sich freuen, Ihr Gegenüber zu sehen. Die ‚Herzlich-willkommen-Geste’ mit offenen Armen oder ein einfaches Winken ersetzen oft peinliche Grußalternativen“, weiß Rhetorik-Coach Iris Zeppezauer.

„Überlegen Sie sich schon vorher, mit welcher Botschaft Sie das Gegenüber aus dem Gespräch entlassen möchten.“

Iris Zeppezauer Geschäftsführerin, Sekunde Eins

Tipps für den gelungenen digitalen Auftritt

01 Bringen Sie den Inhalt auf den Punkt

02 Achten Sie auf helle, freundliche Mimik

03 Schauen Sie direkt in die Linse

04 Setzen Sie bewusst Sprechpausen

05 Führen Sie Technik- und Outfitcheck im Vorfeld durch

#Ähnliche Artikel

Ab in die Zeitkapsel!

Helikopter-Geld, Zusammenbruch Lehmann Brothers, ÖVAG-Debakel, Einführung Negativzinsen – wir steigen mit den Vorständen der Volksbank Oberösterreich, Richard Ecker und Andreas Pirkelbauer, in die Zeitkapsel und reisen in die Vergangenheit, machen einen Zwischenstopp in der Gegenwart und landen schließlich im Jahr 2040. Die beiden Banker über Umbrüche in der Brache, Fehlentscheidungen der EZB und Wünsche an die neue Regierung.

Was wäre, wenn …

"Kanzlergattin geht gar nicht“, stellte Eveline Steinberger-Kern fest, als ihr Mann Christian Kern im Mai 2016 Bundeskanzler wurde. Sie wolle sich nicht über den Beruf ihres Mannes definieren. Zwar wurde sie damals der breiten Öffentlichkeit erst so richtig bekannt, aber die beeindruckende Karriere hatte sie auch davor schon gemacht. Was anders gewesen wäre, wenn sie den Karriereweg als Mann gegangen wäre und wie sie auf ein Ibiza-Video mit ihrem Mann reagiert hätte, verrät die 47-jährige Unternehmerin und Mutter bei einer Reihe von „Was wäre, wenn“-Fragen.

Musterschüler Oberösterreich?

In welchen Bereichen ist der oberösterreichische Wirtschaftsstandort Klassenprimus, wo braucht er noch Förderunterricht? Das haben wir Produktionsunternehmen in ganz Oberösterreich gefragt. Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl nehmen zu den Kritikpunkten von Unternehmen und Interessensvertretungen Stellung, zeigen Stärken und Schwächen des Standortes auf und argumentieren die Notwendigkeit des potentiellen Standortentwicklungsgesetzes.

Abflug!

Die weltweite Anzahl der Flugzeuge wird in den nächsten Jahren stark zunehmen, die zwei großen Flugzeugbauer Airbus und Boeing wollen ihre jährliche Stückzahl von 1.500 auf bis zu 2.300 erhöhen. Gute Aussichten für den Flugzeugzulieferer FACC mit Sitz in Ried im Innkreis, der zu den 20 größten der Welt gehört und bei allen neuen Flugzeugmodellen vertreten ist. Vorstandschef Robert Machtlinger über die dafür notwendigen Vorbereitungen und warum das Staustehen in Großstädten vielleicht schon bald der Vergangenheit angehören könnte.

PR

Ausgezeichnet

„It’s up to you!“ Unter diesem Motto hat die Junge Wirtschaft junge erfolgreiche Gründer oder Übernehmer mit dem OÖ. Jungunternehmerpreis 2018 ausgezeichnet. Neun Preisträger in drei Kategorien, die mit neuen Ideen und innovativen Lösungen wichtige Impulse für Oberösterreichs Wirtschaft setzen und zeigen, was mit schöpferischer Kraft sowie unerschütterlichem Willen möglich ist.

Und ab!

Ein Hippie im Geiste, der mit Ende 40 Brillen designt, eine Oberösterreicherin, die das It-Starlet Kim Kardashian und die Oscar-Prominenz mit falschen Wimpern versorgt und zwei junge Architekturstudenten, die einen mit Virtual Reality durch das zukünftige Zuhause führen. Wir haben wieder spannende Start-ups unter die Lupe genommen.

Mehr als nur ein Arbeitsplatz

In Co-Working-Spaces können Jungunternehmer auf vorhandene Infrastruktur zurückgreifen, netzwerken, arbeiten – und fühlen sich im Gegensatz zum Home-Office beim Kaffeetrinken nicht alleine. Weltweit ist das Konzept auf dem Vormarsch. Aber wie arbeitet es sich eigentlich in solchen Büros? Wir haben den „Workspace“ in Wels getestet – der eigentlich kein klassischer Co-Working-Space ist.

Die Chancen der Zukunft

Wie arbeiten wir im Jahr 2030? Zwölf Jahre sind nicht die Welt. Stimmt. Was soll 2030 also schon großartig anders sein als heute? Aber denken wir mal zwölf Jahre zurück. Hätten wir damals gedacht, dass Facebook, Google, Amazon und Co plötzlich die Welt regieren werden? Dass wir unser komplettes Leben auf einem sieben mal vierzehn Zentimeter (mehr oder weniger) großen Ding organisieren und permanent mit uns herumschleppen werden? Gar nicht so unwahrscheinlich also, dass wir 2030 ganz anders leben werden als heute.

Elektrosmog und Co. – Können wir uns schützen?

Unsichtbar und überall. Und die Auswirkungen sind für manche von uns deutlich spürbar. Heute schon, oder zukünftig. Nein, die Rede ist zur Abwechslung einmal nicht von der DSGVO. Gemeint sind negative Umwelteinflüsse. Ihre Folgen für uns als Elektrosmogjunkies und Feinstaubkonsumenten und die Notwendigkeit, sich davor zu schützen, erklären uns die Gründer und Geschäftsführer von Symbioceuticals Harmonizer, Jürgen Lueger und Gerald Spiss.

Programmierer: Und es gibt sie doch.

Wenige Köpfe sind am Arbeitsmarkt umkämpfter als jene von guten Programmierern. Während schon so manche HR-Abteilung an der Suche nach IT-Fachkräften verzweifelt ist, kann das Linzer Software-Unternehmen Catalysts nicht nur seinen hohen Bedarf an neuen IT-Spezialisten decken, sondern sogar noch welche an Partnerunternehmen weitervermitteln. Möglich macht das eine einzigartige, langfristige Strategie.

Wie findet man heraus, welche Idee funktioniert?

Dass Unternehmen mit anderen Betrieben zusammenarbeiten, um sich weiterzuentwickeln, ist kein neues Phänomen. Die Logik des Wissensaustausches gebe es seit Jahrhunderten, sagt Oliver Alexy von der TU München. Was sich jedoch geändert hat, ist die Reichweite und Geschwindigkeit, mit der dieser Austausch passiert. Das wird seit der vierten, disruptiven gesellschaftlichen Revolution „Open Innovation“ genannt. Doch was steckt wirklich dahinter? Wer wendet sie wie an? Und welche Gefahren birgt sie?

„Ohne Mensch keine Automatisierung“

Warum spielt der Faktor Mensch in Automatisierungsprozessen eine so große Rolle? Was ist der aktuelle Stand zum Einsatz von Robotern in der Industrie? Und welche Veränderungen der bisherigen Arbeitswelt werden dadurch künftig auf uns zukommen? Wir diskutieren mit drei Experten.

KIss it? KIck it? KIll it? - Der richtige Umgang mit einem ständig ausbrechenden Vulkan

Vor wenigen Monaten für viele noch eine abstrakte Zukunftsvision, mittlerweile längst in vielen Unternehmen etabliert: Künstliche Intelligenz hat sich in der Arbeitswelt im Eiltempo durchgesetzt – dabei hat der Wandel gerade erst so richtig begonnen. Warum es bei der Umsetzung vor allem auch auf das richtige Mindset ankommt, weiß Albert Ortig. Der Digitalisierungspionier unterstützt mit Netural Unternehmen bei der Implementation der Technologie und kennt klassische Fehler und Irrtümer. Ortig selbst hat sich als Teil des Startups NXAI kein geringeres Ziel gesetzt, als ein Large Language Model zu etablieren, das GPT und Co. in den Schatten stellen könnte.

PR

...Wir# brauchen diese Talente!! Unternehmensprofil: FILL

„Wer die beste Lösung sucht, entwickelt gemeinsam mit Fill seine Zukunft.“ Das ist die Mission des international tätigen Maschinen- und Anlagenbauunternehmens in Gurten im Innviertel. Zur Umsetzung der innovativen Projekte sind unterschiedlichste Kompetenzen gefragt. Die Mitarbeiter genießen sehr viel Freiraum, bekommen aber auch die notwendige Unterstützung, um sich in der jeweiligen Disziplin fachlich und persönlich weiterzuentwickeln.

Traut euch, Mädels!

Weg mit den Klischees: Dass Frauen keineswegs das schwache Geschlecht im Bereich Technik und Technologien sind, sagt und beweist das sehr weiblich besetzte Team des tech2b Inkubators, der Start-up-Förderung in Oberösterreich. Drei technikaffine Persönlichkeiten stellen sich vor.

Newsadoo investiert in internationales KI-Forschungsprojekt

Rund eine Million Euro stellt das Linzer Medien-Start-up Newsadoo neben dem Tagesgeschäft auf, um die Technologieführerschaft in der automatisierten Analyse und im Matching von Nachrichtenartikeln zu festigen. Am Forschungsprojekt sind neben dem NewsadooEntwicklerteam auch die KI-Experten vom SCCH (Software Competence Center Hagenberg) und RISC beteiligt. Gemeinsam soll das Projekt „TIDE“ (Gezeit) den Newsadoo-Algorithmus „zur innovativsten Newsplattform der Welt“ machen.

PR

Digitale Vernetzung

Künstliche Intelligenz, Industrie 4.0, Digitalisierung, Internet der Dinge, Data Science – diese Begriffe prägen derzeit unseren beruflichen und privaten Alltag. Die Montanuniversität Leoben forciert in diesen Bereichen ihre Forschungsaktivitäten.

Mensch, hilf mir doch mal!

Künstliche Intelligenz ist auch in der Forschung ein heißes Thema. Gerade in Sachen breiter Akzeptanz gibt es noch viel Luft nach oben. Dabei geht es vor allem um ethische Grundsätze – und das fehlende Vertrauen in ihre Einhaltung. Das Projekt AI@Work hat es sich zum Ziel gesetzt, Sicherheitsstandards für die Mensch-Maschine-Interaktion voranzutreiben. Bernhard Moser, Initiator und Koordinator des Projekts, über Teamfähigkeit von Maschinen, Angst vor der menschlichen Bedeutungslosigkeit und Medienkritik.