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Die etwas anderen Makler

„Es gilt, genau zuzuhören und auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen, auch weil die Individualität immer wichtiger wird.“

Jürgen Schannen Geschäftsführer, Atelier76

Bauträger als Seelsorger?

In den drei Jahren passierte aber glücklicherweise noch viel mehr: 2019 erfolgt langsam der Übergang zur Vollzeit-Arbeit für Atelier76 und bis heute wurden zahlreiche Immobilienprojekte umgesetzt, begleitet oder betreut. Vor kurzem wurde auch ein Projekt mit sechs individuell an Kunden angepasste Doppelhäuser am Pöstlingberg abgeschlossen. „Als Bauträger wollen wir in Zukunft fünf bis sieben Projekte parallel in der Entwicklung haben“, sagt Schannen. Die beiden sind aber nicht nur Baumeister und Immobilienmakler, sondern auch Techniker, Sachverständiger und Bauträger, dazu kommen gutachterliche Tätigkeiten sowie Transaktions- und Bestandsmanagement. „Besonders wichtig sind auch Soft Skills wie Einfühlungsvermögen, teilweise fungieren wir in gewisser Art und Weise als Lebensberater für die Kunden, gerade Wertanlagen und das zukünftige Zuhause sind sehr emotionale Themen“, sagt Schwarzl. Viele Käufer hätten in der Vergangenheit bereits schlechte Erfahrungen mit Bauträgern oder Immobilienmaklern gemacht. Schannen: „Es gilt, genau zuzuhören und auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen, auch weil die Individualität immer wichtiger wird.“

Den Ruf der Immobilienmakler – er gehört zu den Berufen, denen im Vorfeld nicht das meiste Vertrauen entgegengebracht wird – können die beiden teilweise verstehen. „Gegenüber hohen Maklerprovisionen gibt es oft Vorbehalte, und das ist auch verständlich, wenn es für die Kunden zu wenig erkennbaren Mehrwert gibt“, sagt Schannen.

„Besonders wichtig sind auch Soft Skills wie Einfühlungsvermögen, teilweise fungieren wir in gewisser Art und Weise als Seelsorger und Lebensberater für die Kunden.“

Michael Schwarzl Geschäftsführer, Atelier76

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