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„Ich besitze keine Kristallkugel“

Mein Haus, dein Grundstück

Während sich das Modell in Ländern wie Singapur und Großbritannien längst etabliert hat, betrachten es die Österreicher:innen noch immer mit Argwohn. Für Kainz steht daher fest: Es braucht mehr Zeit und mehr Erfolgsgeschichten, damit das Konzept hierzulande langfristig Fuß fasst und bei Raumordnungsplaner:innen sowie in der Politik und Gesellschaft auf offene Ohren stößt. Der Prozess gleicht eher einem Marathon als einem Sprint. Um bei diesem Vergleich zu bleiben: Bei welcher Meile befinden wir uns denn zurzeit ungefähr? „Wir schreiten im Moment vom ersten ins zweite Drittel und befinden uns damit kurz vor der Hälfte. Eine gewisse Resonanz ist bereits vorhanden, eine kritische Masse an zufriedenen Käufer:innen zu erreichen wird jedoch wegweisend sein“, schätzt Kainz die Lage ein. Zwar existiere das Modell in Österreich vor allem im kirchlichen Bereich schon länger, „im breiten Segment des gewerblichen Wohnbaus handelt es sich dabei hingegen eher um Neuland“.

Die Trendwende sei dennoch absehbar – „gewissermaßen notgedrungen ist diese effizientere Nutzung der Mangelware Grundstück attraktiv geworden“, so Kainz. „Gerade junge Menschen und Familien mit einem geringeren Einkommen müssen sich intensiv mit der Frage der Finanzierbarkeit auseinandersetzen. Deutlich niedrigere Anschaffungskosten spielen für viele Menschen eine immer zentralere Rolle – bezahlbares Wohnen ist eine gesellschaftliche Herausforderung.“ Andere Länder setzen auf Hochbau, um die wachsende Nachfrage zu stillen. „In Österreich und gerade in Salzburg sucht man diese hohen Bauten vergebens. Wir benötigen daher Lösungen für den Mangel an geeigneten Baugründen und die niedrige Baudichte, um die Preissteigerungen abzufedern.“

„Günstig ist es noch immer nicht …

… aber realistischer finanzierbar“, sagt Kainz. „Wir sind mittlerweile an einem Punkt angekommen, an dem Wohnen nicht mehr nur ein hochemotionales Thema, sondern häufig mit Sorge verbunden ist. Ohne familiäres Zutun der Eltern oder Großeltern ist Eigentum für viele undenkbar.“ Das Verwirklichen von Wohnträumen zählt für ihn nicht nur zu den nennenswertesten Vorteilen des Modells. Es ist auch seine persönliche Motivation, einen Beitrag zu unserer Gesellschaft zu leisten._

Bezahlbarer Wohnraum ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung.

Rudolf Kainz Geschäftsführer, Kainz Gruppe

Vorteile des Baurechts

#1 Deutlich niedrige Preise, da die Kosten für den Baugrund bei der Anschaffung entfallen

#2 100 % notariell und grundbuchrechtlich abgesichert

#3 Wohnbauförderungen von bis zu 50.000 Euro möglich

#4 Baurechtsnehmer:innen sind über die gesamte Laufzeit Eigentümer:innen des Hauses

#5 (Ver-)Erben des Hauses ist uneingeschränkt möglich

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