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Nachhaltiges Glas für eine grüne Zukunft

Recycling, Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Mit dem Fokus auf diese drei nachhaltigen Grundpfeiler gestaltet die Stoelzle Glasgruppe ihren Weg zur Klimaneutralität. Das Familienunternehmen mit Tradition setzt auf klar formulierte Ziele und konkrete Maßnahmen, damit die Halbierung der CO2-Emissionen bis 2030 und Klimaneutralität bis 2050 gelingen.

In einer Welt, die sich zunehmend den Herausforderungen des Klimawandels und der Umweltverschmutzung stellt, machen die Veränderungen auch vor den wichtigsten Rohstoffen des Landes nicht Halt. Daher gehen Unternehmen wie die Stoelzle Glasgruppe neue Wege in Sachen Nachhaltigkeit. Im Streben nach Klimaneutralität sind konkrete Maßnahmen und innovative Ansätze erforderlich, um positive Veränderungen zu bewirken. Elektrifizierung, alternative Rohstoffe und die Wiederverwertung von Altglas sind Schlüsselaspekte, auf die das Traditionsunternehmen setzt, um Energieverbrauch und CO2-Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig Glasverpackungen umweltfreundlicher zu gestalten.

Vorreiter mit Vorbildfunktion

Teil der Strategie sind alternative, sekundäre Rohstoffe wie Industriesoda, Schlacke, Biomasseasche und Karbonat aus der Wasseraufbereitung, um die primären Rohstoffe von Glas zu ersetzen und damit CO2-Emissionen im Schmelzprozess zu reduzieren. Zudem spielen Scherben, also recyceltes Altglas, eine entscheidende Rolle, um Ressourcen zu schonen und den CO2-Fußabdruck der Glasherstellung selbst zu senken. Allein der Einsatz von zehn Prozent Scherben bei der Glasproduktion spart 2,5 Prozent Energie und rund acht Prozent CO2 ein. Bis 2024 soll daher der Scherbenanteil bei Grünglas 90 Prozent, bei Braunglas 80 Prozent und bei Weißglas bis zu 44 Prozent betragen. Die Ergebnisse dieser Maßnahmen werden im Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht, der einen umfassenden Einblick in alle Projekte, Umsetzungen und Ziele des Unternehmens gibt, um die Verantwortung gegenüber der Umwelt und der Gesellschaft zu verdeutlichen.

Um sich die dafür notwendigen Fachkräfte auch in Zukunft zu sichern, investiert Stoelzle jährlich in die Ausbildung von etwa 20 Lehrlingen, vor allem in technischen Berufen am Standort Köflach. Das Unternehmen bietet Schulungen und Weiterbildungen in einem hauseigenen Ausbildungszentrum an und kooperiert gerne mit Hochschulen und Universitäten für Praktika und Masterarbeiten, die als Sprungbrett für eine internationale Karriere in der Glasindustrie dienen können. Der Anspruch ist klar: Man will Beispiel dafür sein, wie ein Unternehmen mit Entschlossenheit, Innovation und einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit positive Veränderungen bewirken kann._

Im Sinne der Nachhaltigkeit schützen wir, was zählt: Mensch und Umwelt.

Birgit Schalk Nachhaltigkeits- & Dekarbonisierungsmanagerin, Stoelzle Glass Group

3 Fragen an ... Birgit Schalk

Was ist Ihre Motivation, sich als traditionelles Familienunternehmen den Herausforderungen des Klimawandels zu stellen?

Birgit Schalk: Wir haben uns als Ziel gesetzt, Vorreiter und Vorbild dafür zu sein, dass ein Unternehmen mit Innovation und Entschlossenheit tatsächlich für mehr Nachhaltigkeit sorgen und positive Veränderungen bewirken kann – ehrliche Veränderungen, kein Greenwashing.

Wie sehen diese Innovation und Entschlossenheit konkret aus?

Birgit Schalk: Wir gehen stets neue Wege in Sachen Nachhaltigkeit, um unseren Energieverbrauch sowie unsere CO2-Emissionen zu reduzieren und Glasverpackungen umweltfreundlicher zu gestalten. Wir setzen also sowohl im Schmelzprozess als auch bei der Ressourcenschonung in der Herstellung an.

Viele Unternehmen leiden derzeit unter dem Fachkräftemangel. Sie auch?

Birgit Schalk: Wir bilden jährlich etwa 20 Lehrlinge aus – mit klarem Fokus auf technische Berufe. In Verbindung mit fachspezifischen Schulungen und Weiterbildungen in unserem hauseigenen Ausbildungszentrum sowie Kooperationen mit Hochschulen und Universitäten sorgen wir für ausreichend, bestens ausgebildete Fachkräfte, die mit uns diesen Weg zu mehr Nachhaltigkeit gehen.

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