Im Dschungel der Versicherungsprodukte ist es schwer, die richtigen auszuwählen und dabei in keine Fallen zu tappen. Experten aus der Branche sagen, welche Versicherungen für Privatpersonen absolute Must-haves und welche nur Nice-to-have sind. Außerdem ein Einblick in die heimische Versicherungsbranche und was es mit den aufkommenden Online-Versicherern auf sich hat.
1.958 Euro zahlen die Österreicher im Jahr durchschnittlich für Versicherungen. Das liegt um einiges unter dem EU-Durchschnitt von 2.018 Euro. Bei den Sachversicherungen ist Österreich im EU-Schnitt, es gibt aber eine wesentlich geringere Versicherungsdurchdringung in der Leben-Sparte. Sind wir Österreicher ausreichend und in den richtigen Bereichen versichert?
Josef Stockinger, Generaldirektor der OÖ Versicherung und Sprecher der Versicherungswirtschaft bei der Wirtschaftskammer Oberösterreich (WKOÖ) sieht einen Nachholbedarf bei Berufsunfähigkeitsversicherungen und im Vorsorgebereich. „Im Vorsorgebereich hinken wir nach, weil zu sehr geglaubt wird, dass die staatliche Alters- und Pflegeversorgung ohnehin auf Dauer unproblematisch funktionieren wird“, fordert Stockinger das Vorsorgedenken auszubauen. Mit der veränderten Bevölkerungszusammensetzung werde es Einschnitte geben. Außerdem sei der Zugang zur Vorsorge derzeit noch falsch: „Die Leute wollen mit 65 Jahren eine Geldleistung. Sinnvoll wäre aber umzudenken auf eine lebenslange Rente, denn mit 65 Jahren braucht man das Geld in der Regel nicht und die Lebenserwartung steigt stark – pro zehn Jahre um zweieinhalb Lebensjahre.“ Im Sachbereich hätten die Österreicher laut Stockinger hingegen ein „ordentliches Versicherungsbewusstsein“.
Must-haves
Generell bezeichnen Versicherungsexperten als Must-haves eine Haushaltsversicherung, die Schäden an allen beweglichen Gegenständen in der Wohnung abdeckt und eine Eigenheimversicherung für die fixen Bestandteile eines Gebäudes für Eigentümer. Bei beiden ist meist eine private Haftpflichtversicherung inkludiert. Personen, die gerade keinen eigenen Haushalt und bereits ein eigenes Einkommen haben, fallen laut Oberösterreichs Makler-Sprecher Gerold Holzer oftmals raus, da ist Vorsicht geboten: „Ohne Privathaftpflichtversicherung ist das gesamte Vermögen gefährdet, wenn man jemand anderem einen Schaden zufügt.“ „Die Forderung besteht unabhängig davon, ob der Schaden aus Unachtsamkeit oder wegen eines Lausbubenstreiches entsteht“, unterstreicht Stockinger die Wichtigkeit einer Haftpflichtversicherung. Als weiteres wichtiges Produkt gilt eine private Unfallversicherung. Rund 30 bis 40 Euro monatlich müssen Kunden für diese beiden Produkte gesamt rechnen, so Holzer. Er empfiehlt weiters eine private Rechtsschutzversicherung, für die eine Einzelperson im Monat rund fünfzehn Euro bezahlen müsse.
Nice-to-have
Konsumentenschützerin Ulrike Weiß nennt als weitere Basisversicherung eine Risiko-Ablebensversicherung zur Absicherung der Familie, falls der Hauptverdiener stirbt. Für einen Einzelnen sei es wirtschaftlich nicht notwendig, es komme zu keiner existenziellen Gefährdung. Generell sei eine Versicherung ein Instrument der Existenzsicherung. „Jeder soll sich die Frage stellen: Was wäre etwas, das mich richtig aus der Bahn werfen würde?“, sagt Weiß zur Auswahl der richtigen Versicherungsprodukte bei begrenzten finanziellen Mitteln.
Nach den aufgezählten Must-Haves komme das Thema Gesundheit als Nice-to- have mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung und einer Krankenversicherung, erklärt Holzer und sieht dabei oftmals eine Vernachlässigung: „Bei einem neuen Auto ist eine Kfz-Kaskoversicherung Standard – die eigene Person wird sehr oft nicht so gut versichert.“ In Österreich haben 2,5 Millionen Menschen zusätzlich zur Pflichtversicherung eine private Krankenversicherung. Die soziale Krankenversicherung in Österreich bezeichnet Günter Fuchs von der Linzer Gebietskrankenkasse als „eine der weltbesten Gesundheitssysteme“. Die Beitragsleistungen werden an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gemessen, aber jeder hat einen unbeschränkten Leistungsanspruch. Fuchs empfiehlt zur Pflichtversicherung eine Zusatzversicherung bei Reisen vor allem wegen der möglichen hohen Kosten beim Heimtransport im Falle einer akuten Erkrankung oder eines Unfalls, und für Extremsportler, wo es etwa bei einem Bergunfall bei einer reinen Bergung vom Berg ins Tal schnell zu hohen Beträgen kommen könne, die von der Pflichtversicherung nicht abgedeckt sind.
Vergleich der Anbieter
Die Auswahl der Versicherungen muss regelmäßig der aktuellen Lebenssituation angepasst werden. Eine junge Familie mit Kindern hat andere existentielle Risiken als ein alleinstehender, selbstständiger Unternehmer. Als eine weitere Falle nennt Weiß mögliche Mehrfachversicherungen. Solle man einmal in die Situation kommen, eine Prämie nicht mehr bezahlen zu können, rät Weiß mit der Versicherung Kontakt aufzunehmen. Konsumenten sollten gemeinsam mit ihrem Berater nach einer Lösung suchen, aber nicht einfach nur abwarten bis der Vertrag ganz aufgelöst wird. Ein bedeutendes Instrument im Versicherungsbereich sei laut der Konsumentenschützerin auch das Rücktrittsrecht von in der Regel vierzehn Tagen ab Vertragsabschluss.
Während es bei den Anbietern immer mehr zur Konzentration kommt, ist laut Weiß ein gewisser „Wildwuchs bei der Produktgestaltung“ zu beobachten. Dazu der Generaldirektor der OÖ Versicherung: "Viele Produkte mit Neuigkeitswert sind im Prinzip alte Produkte mit kreativen Zusatzdeckungen. Ein Beispiel dafür ist eine mögliche Mitversicherung der Gartengeräte in der Haushaltsversicherung.“ Stockinger sieht im „Kern der Versicherungswelt“ mit der Berufsunfähigkeitsversicherung nur eine wirkliche Neuigkeit im Privatkundenbereich.
Versicherungsmarkt
Konsumenten können die geringsten Versicherungsprämien durch den Vergleich der verschiedenen Angebote ermitteln. Gute Möglichkeiten dafür bieten Vergleichsplattformen im Internet. „Unserer Erfahrung nach informieren sich Kunden im Netz und kaufen dann beim Berater ihres Vertrauens. Im Normalfall ist das Angebot vom Außendienstmitarbeiter auch um einiges besser“, sagt Stockinger und sieht daher für Online-Versicherer nur einen geringen Marktanteil. Denn entscheidend beim Versichern sei nicht nur eine billige Prämie, sondern auch das Leistungsversprechen und die Schadensabwicklung. Die OÖ Versicherung hat im vergangenen Jahr 116.449 Leistungsfälle abgewickelt. Kunden, die verschiedene Versicherungen beim selben Unternehmen haben und nicht quer streuen, hätten gerade bei Grenz- und Kulanzfällen eine viel bessere Position. Die Oberösterreichische Versicherung ist der einzige in Oberösterreich tätige Versicherer mit Zentrale in Linz mit einem Marktanteil von rund 16 Prozent in Oberösterreich und 2,49 Prozent in Österreich. Es sind 715 hauptberufliche Mitarbeiter im Innen- und Außendienst beschäftigt. Anfang Oktober hat das Linzer Unternehmen „L’amie direkt“ mit 40 Mitarbeitern als erster reiner Online- Versicherer in Österreich gestartet. Dazu Weiß: „Je einfacher das Produkt, umso eher wird es online abschließbar sein. Als Kunde muss man sich halt klar vor Augen führen, dass man bei der Auswahl der Produkte auf sich selbst gestellt ist und es aber auf Grund der Vielfalt keine Standardversicherung gibt. Ich muss mich damit beschäftigen, deswegen wird es auch um einiges günstiger sein.“ Der Konsumentenschutz muss die Leistungserbringung des neuen Dienstleisters erst unter die Lupe nehmen, um diese beurteilen zu können.
Der Trend zu mehr Vergleich komme den Maklern zugute, erklärt Holzer: „Bei Portalen gibt es Preise von der Stange und keine individuellen Konditionen, die der Makler mit dem Versicherer ausverhandelt. In neun von zehn Fällen ist das Angebot vom Makler um einiges besser, als jenes das der Kunde zuvor im Online- Vergleich ermittelt hat.“ In Österreich werden etwa 30 bis 35 Prozent der Versicherungen im Privatkundenbereich beim Makler abgeschlossen. Es gibt zwischen 2.800 und 3.900 Makler mit einer aufrechten Gewerbeberechtigung, davon 690 in Oberösterreich. Die ursprüngliche Zielgruppe der Makler war die Großindustrie und später dann das Gewerbe. Erst seit etwa 20 Jahren verkaufen Versicherungsmakler auch an Privatkunden und mittlerweile gebe es sogar Makler, die ausschließlich im Privatkundengeschäft tätig seien, weiß Holzer. Neben den Maklern sind auch selbstständige Versicherungsagenten am Markt tätig, die einer oder mehreren Versicherungen zurechenbar, aber nicht direkt angestellt sind: „Der Versicherungsmakler ist gesetzlich dem Kunden gegenüber verpflichtet und muss den gesamten Markt abfragen. Der Mehrfachagent wählt nur zwischen den paar wenigen Versicherungen, die er vertritt.“ Die Mehrfachagenten haben in Österreich einen Marktanteil von zwei bis drei Prozent. Die Makler stehen weiters in Konkurrenz zu den 11.298 hauptberuflichen Außendienstmitarbeitern bei den in Österreich tätigen Versicherungsunternehmen. Dazu kommen noch einige hundert nebenberufliche Mitarbeiter, deren Zahl in den letzten Jahren jedoch kontinuierlich zurückgeht, die durch den Dschungel der Versicherungsprodukte führen.
Versichern nach dem GAU-Prinzip*
Um bei den Versicherungen den Überblick zu bewahren empfiehlt der Konsumentenschutz nach dem GAU-Prinzip vorzugehen: Als erstes wird versichert, was für einen persönlich zu den größten anzunehmenden Unglücksfällen zählen würde. Diese unterscheiden sich nach den jeweiligen Lebensumständen, bei selbst verschuldeten Unfällen ist es üblicherweise etwa eine hohe Haftpflichtforderungen von Geschädigten oder bei einer Familie der Tod oder die Berufsunfähigkeit des alleinverdienenden Elternteils.
Damit bringt Maximilian Cojocea die zentrale Rolle, die das Thema Nachhaltigkeit auch in Zukunft in der Wirtschaftswelt spielen wird, auf den Punkt. Mit seiner Keynote leitete er den diesjährigen „Advicum x Macher Business Lunch“ ein, bei dem sich zentrale Entscheidungsträger:innen aus ganz Österreich austauschten. Als Head of ESG & Sustainability der S IMMO AG sprach er darin und im anschließenden Interview über die typischen Herausforderungen sowie die gesellschaftliche Verantwortung, der Unternehmen gerecht werden sollten.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. In den Routinen des Alltags erweisen wir uns meist ungewollt als widerstandsfähig gegen Veränderungen. Was dagegen hilft, um bei zentralen Zukunftsthemen wie der digitalen Transformation nicht ins Hintertreffen zu geraten? Wegbegleiter wie mgm consulting partners, deren professionelles IT-Projekt- und Change Management verlässlich durch eine ganzheitliche IT-und Businesstransformation führt. Zwei der Hauptzutaten für dieses Erfolgsrezept: vertrauensvolle Beziehungen und kompetente Beratung.
Damit zu viele Köche nicht sprichwörtlich den Brei verderben, müssen sie vor allem eines können: als Einheit funktionieren. Das gilt auch für das Vorstandstrio der
VKB-Bank. Gemeinsam mit ihrem Team blickt es auf ein erfolgreiches Jahr 2021 zurück – mit einer Steigerung von 216 Prozent zum Vorjahr verdreifachte man das Ergebnis gewöhnlicher Geschäftstätigkeit. Das Konzept trägt Früchte. Ihr Erfolgskonzept in all diesen Bereichen? Vielfalt auf Augenhöhe.
Erfolgreiches Wirtschaften und der Klimaschutz machen sich gegenseitig das Leben schwer? Von wegen! Klaus Kumpfmüller, Generaldirektor der Hypo Oberösterreich, ist der festen Überzeugung, dass verantwortungsbewusstes Green Banking ein Zukunftsmodell ist. Seine Bank zählt zu den grünen Vorreiter:innen ihrer Branche und verfolgt den Schwerpunkt Nachhaltigkeit schon seit Jahren. Im Interview spricht er über die Verantwortung des Finanzsektors im Kampf für den Klimaschutz und darüber, wie man mit einem „blauen“ Ansatz über das „normale Grün“ hinausgeht.
Die Immobilienpreisentwicklung ist seit vielen Jahren stark überdurchschnittlich – und hat in der Coronakrise noch einmal zugelegt. Die Stimmung in der Branche sei gut, ein Wandel zeichne sich laut Expert:innen aus jetziger Sicht (noch) nicht ab. Trotzdem warnen Stimmen vor einer Überhitzung des Marktes. Wohin entwickelt sich der Markt und welche Objekte sind gefragt?
Da beim Geld bekanntlich die Freundschaft aufhört, empfiehlt es sich oftmals, Außenstehende zu konsultieren. Doch an wen wendet man sich beim Thema Kryptowährungen? Partner Oliver Völkel und Rechtsanwältin Leyla Farahmandnia von STADLER VÖLKEL Rechtsanwälte erklären, worauf bei Bitcoin und Co. zu achten ist.
Als Experte für mittelständische, heimische Betriebe die besten Lösungen zu bieten und ihnen als zuverlässiger Partner zur Seite zu stehen, ist Markus Auer, Vorstandsdirektor der [VKB-Bank](https://www.vkb-bank.at/), ein wichtiges Anliegen. Wie das am besten gelingt? Durch ein eigenes Corporate Finance Team – unter der Leitung von Martin Moser. Passend zu ihrer Tandemlösung erklären die beiden das Konzept gemeinsam in einem Tandeminterview.
An der eigenen Nase gepackt und einmal die „Arbeitgeber-Brille“ aufgesetzt, sieht die Realität in der Arbeitswelt doch alles andere als rosa aus: Jobhopper, die ständig wechseln; schlimmer noch, Mitarbeiter, die erst gar nicht kommen, geschweige denn bleiben; Produktivität, die auf der Strecke bleibt; „Hire and Fire“, das immens viel Zeit und Geld kostet.
Fast sechs Jahre ist es her, dass der Dieselskandal aufgedeckt wurde und die Schlagzeilen weltweit dominierte. Seither ist es medial etwas ruhiger um die Abgasmanipulationen geworden. Dabei sind die Gerichte längst noch nicht fertig mit dem juristischen Nachspiel. Nicht nur Prozesse sind ausständig, auch neue Anklagen werden weiterhin erhoben. Wieso es sich vor allem in Österreich noch lohnt, sein Recht einzufordern, erklärt „Dieselanwalt“
Michael Poduschka.
Seit vergangenem Jahr können in Österreich Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH) auch digital gegründet werden. Roland Gintenreiter war mit seiner Kanzlei unter den Vorreitern dabei, heutzutage sind die Onlinegründungen Selbstverständlichkeit geworden. Der Notar erzählt, welche Unternehmer besonders von digitalen Gründungen profitieren –
und warum Österreichs Justiz bei der Digitalisierung weltweit führend ist.
Am 28. November 2021 ist der Stichtag. Bis dahin muss die neue Omnibus-Richtlinie der EU von allen Mitgliedsstaaten in nationales Recht umgewandelt werden. Die Richtlinie dient zur Durchsetzung der Verbraucherschutzvorschriften im digitalen Raum. Bewertungen, irreführende Preisankündigungen und Änderungen im Vertragsrecht – die Rechtsexperten von Dorda klären über die wichtigsten Neuerungen im E-Commerce auf.
Großkanzlei, mittelständische Kanzlei, Kanzleiboutique oder Alleinkämpfer? Weder noch. Jede Struktur hat ihre Vorzüge. Und Nachteile. Bei den [Rechtsanwälten im Maximilianhof](https://ra-maximilianhof.at/) in Altmünster möchte man Erfahrung und Expertise in einem dynamischen Format miteinander verbinden. Und wachsen.
Experten der Agenda Austria meinen, es sei an der Zeit, die Weichen für einen modernen Eigenkapitalismus in Österreich zu stellen. Ansonsten sei in der laufenden Wirtschaftskrise eine Pleitewelle zu befürchten. Die Private-Equity-Fonds der oberösterreichischen [Raiffeisenbankengruppe](https://www.raiffeisen.at/) setzen genau hier an. Ab sofort agiert die Gruppe, die seit über 25 Jahren im Geschäft ist, unter einer gemeinsamen Dachmarke.
Wer sein Geld ökologisch veranlagen will, muss ökonomisch keine Abstriche machen. „Nachhaltige Anlagefonds versprechen auch große Wachstumsaussichten“, erklärt Wolfgang Eisl, Leiter der UBS-Niederlassung in Österreich. Warum Vermögensverwaltung dennoch weit mehr bedeuten kann als die Steigerung finanzieller Werte …
Schon mal mit dem Gedanken gespielt, ein Unternehmen zu (ver-)kaufen? Und sich auch schon den Kopf darüber zerbrochen, wie man dabei am besten vorgeht? Einen Unternehmensberater beauftragen oder doch lieber im Alleingang durchkämpfen? Alexandra Tobin-Vallant, Geschäftsführerin Good two Finance, weiß, was falsch laufen kann, wenn man sich dazu entschließt, keinen Unternehmensberater zu engagieren.
Die digitale Transformation wurde in der oberösterreichischen Wirtschafts- und Forschungsstrategie als zentrales Handlungsfeld verankert, um die Zukunftsfähigkeit des Industriestandorts langfristig zu sichern. Die Erwartungen an die Forschung könnten dabei kaum größer sein: In der Rolle des Innovationsmotors soll sie sich wiederfinden. Wilfried Enzenhofer, Geschäftsführer der [Upper Austrian Research](https://www.uar.at/de/home), spricht im Interview darüber, wie die Leitgesellschaft für Forschung des Landes Oberösterreich dieser Herausforderung begegnet.
Es war einmal ein Land, da lebten die Menschen seit Jahrzehnten im Wohlstand, es war geprägt von ständiger Weiterentwicklung und großer Sicherheit. Dann kam Corona. Das Zukunftsinstitut zeigt in seiner aktuellen Studie „Die Welt nach Corona“, wie sich die Krise auf Wirtschaft, Märkte und Lebenswelten auswirken könnte. Doch was bedeutet das konkret für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich? Das fragen wir Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner.
Gleich mal vorweg: Nein, Frauen sind nicht die bessere Hälfte. Sie sind aber auch nicht die schlechtere. Darin sind sich all unsere sieben Interviewpartnerinnen einig. Sieben deshalb, weil ihre unterschiedlichen Geschichten zeigen: Weiblichkeit hat nicht die eine Rolle. Und auch nicht das eine Gesicht. Ob geschminkt oder ungeschminkt, im Rock oder in der Hose, Mutter oder Nichtmutter, stark oder schwach (oder beides), im Chefsessel oder hinterm Herd (oder beides) – Frauen sind auch nur Menschen. Ja, eben. Menschen. Wie Männer. Also warum reden wir eigentlich noch darüber? Reden wir darüber.