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Geld kann mehr

Wer sein Geld ökologisch veranlagen will, muss ökonomisch keine Abstriche machen. „Nachhaltige Anlagefonds versprechen auch große Wachstumsaussichten“, erklärt Wolfgang Eisl, Leiter der UBS-Niederlassung in Österreich. Warum Vermögensverwaltung dennoch weit mehr bedeuten kann als die Steigerung finanzieller Werte …

Nachhaltigkeit in der Vermögensanlage ist für UBS kein neuer Trend: Bereits 2018 hat das Schweizer Finanzinstitut mit dem Global Wealth Management ein komplett nachhaltiges Anlagenportfolio für Privatkunden eingeführt. „Damit wollten wir uns aber nicht zufrieden geben. UBS gehörte zu den ersten 44 Unternehmen, die den UN Global Compact im Jahr 2000 unterzeichneten, und hat sich den darin enthaltenen Grundsätzen für Menschenrechte, Arbeitsstandards, Umwelt und Korruptionsbekämpfung verschrieben. Deshalb haben wir auch im September nachhaltige Kapitalanlagen grundsätzlich zur bevorzugten Lösung für Privatkunden erklärt“, erzählt der österreichische Niederlassungsleiter Wolfgang Eisl. „Als international tätiges Unternehmen darf man sich der sozialen Verantwortung nicht entziehen.“

Das soll auch die UBS Optimus Foundation unterstreichen. Die Stiftung fördert Projekte, die das Potential haben, Lösungen für dringliche gesellschaftliche Probleme hervorzubringen. Zuletzt wurde dieses Engagement bei der verheerenden Explosion in Beirut im Libanon Anfang August sichtbar: „Unsere Foundation arbeitete mit vertrauenswürdigen Partnern wie dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz zusammen, um notwendige Notfallausrüstung bereitzustellen. Mit Kundenspenden unterstützen wir nach wie vor Krankenhäuser vor Ort und beteiligen uns daran, die öffentlichen Dienste am Laufen zu halten. In Zusammenarbeit mit dem libanesischen Roten Kreuz möchten wir helfen, die Opfer zu identifizieren, Familien zusammenzubringen und den Betroffenen Güter des täglichen Bedarfs zur Verfügung zu stellen“, erklärt Eisl zum Einsatz von UBS im Libanon. Die jeweiligen Kundenspenden werden dabei von der UBS Optimus Foundation bis zu einem Gesamtbetrag von 100.000 Schweizer Franken verdoppelt. Auch den Herausforderungen der Covid-19-Pandemie stellt sich das Unternehmen: „Unsere Kunden und Mitarbeiter haben großzügig gespendet. Mehr als 15 Millionen US-Dollar sind an unseren Covid-Hilfsfonds gegangen. Dieser Betrag kommt zu den von UBS zugesagten 30 Millionen US-Dollar hinzu.“

Nachhaltige Investments im Aufwind

Abseits des sozialen Engagements bleibt das Kerngeschäft von UBS aber die Vermögensanlage: „Wir sind davon überzeugt, dass ein zu 100 Prozent nachhaltiges Portfolio im Vergleich zu traditionellen Anlageportfolios ähnliche oder potenziell sogar höhere Renditen erzielen kann und gleichzeitig eine breite Diversifizierung bietet“, zeigt sich Eisl sicher. Das gelte vor allem aktuell in Zeiten der Coronapandemie: Die wichtigsten nachhaltigen Indizes haben sich seit Jahresbeginn besser entwickelt als traditionelle Äquivalente. „Wir glauben, dass sich nachhaltige Anlagen für Privatkunden als eine der attraktivsten und langfristigsten Investitionsmöglichkeiten dieses und auch der kommenden Jahrzehnte erweisen werden. Während der Coronapandemie haben nachhaltige Anlagen – also Strategien und Anlageinstrumente unter Berücksichtigung klar definierter Faktoren in den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance – nochmals deutlich an Bedeutung gewonnen.“ Die Bewältigung der Pandemie hat gesundheitsbezogene Themen in den Vordergrund gerückt. Der Fokus auf Gesundheit und Wohlbefinden ist ein grundlegendes Ziel der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen – und der Bedarf ist groß, so Eisl: „Die jüngste Krise hat die Schwachpunkte der globalen Gesundheitssysteme offenbart, auch in entwickelten, reicheren Ländern. Nachhaltige Anlagen sind sowohl aus finanziell-rationaler als auch aus ethischer Sicht zukunftsgerichtet.“

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