Großkanzlei, mittelständische Kanzlei, Kanzleiboutique oder Alleinkämpfer? Weder noch. Jede Struktur hat ihre Vorzüge. Und Nachteile. Bei den Rechtsanwälten im Maximilianhof in Altmünster möchte man Erfahrung und Expertise in einem dynamischen Format miteinander verbinden. Und wachsen.
Die besten Menschen findet man, wenn man nicht nach ihnen sucht, sagt ein altes Sprichwort. Aber findet man so auch die besten Mitarbeiter? Zumindest in diesem Fall war es so. „Ich habe Frau Vögerl zufällig bei einer Veranstaltung kennengelernt und wir haben uns sofort gut verstanden“, erzählt Rechtsanwältin Christina Gesswein-Spiessberger. Ein Treffen mit Folgen: Mit Anfang des neuen Jahres wurde die Rechtsanwaltskanzlei am Traunsee von den zwei Partnern Christina Gesswein-Spiessberger und Manuel Traxler um die beiden neuen Partner Eva-Maria Vögerl und Stefan C. Bart vergrößert.
Tradition trifft auf Moderne
Der Arbeitsplatz der beiden jungen Partner am Maximilianhof gilt als „Melting Pot“ aus Rechtsanwaltskanzlei sowie Bauträger und Immobiliengruppe mit insgesamt über 30 Mitarbeitern. Das historische Gebäude schmiegt sich perfekt in die Berg- und Seenkulisse und erinnert mehr an ein großes Jagdschloss als an ein Bürogebäude. Doch beim Eintritt wird man überrascht. Nicht nur von Hund Leo, der sanftmütig die Besucher begrüßt und zwischen der Gartenanlage und dem Besprechungsraum herumspaziert. Sondern vor allem von der Ausstattung und Infrastruktur, die dem alten Gemäuer ein topmodernes Businessoutfit verpasst.
Wachsen dürfen, aber nicht müssen
Christina Gesswein-Spiessberger gründete vor zwölf Jahren ihre eigene Kanzlei im Salzkammergut. Zwei Jahre später kam Traxler in die Kanzlei, 2016 wurde Rechtsanwaltsanwärter Bart im Team aufgenommen. „Mit Frau Vögerl und Herrn Bart haben wir nun neue Partner in der Kanzlei, mit denen wir perfekt unseren eingeschlagenen Weg weitergehen können“, so Traxler. Aktuell suche man noch nach einem zweiten Konzipienten. „Da wir sehr eng miteinander arbeiten, spielt neben Fachkenntnissen, beruflichem Werdegang und vorhandenem Netzwerk vor allem das Persönliche eine große Rolle“, erklärt Bart. Und Neuzugang Vögerl meint: „Ich sehe das als Luxus der Kanzlei, dass man nicht um jeden Preis wachsen möchte, sondern Gelegenheiten und Möglichkeiten ergreifen kann, wenn sich diese ergeben.“
Expertise bündeln
Jedem das Seine. Fachgebiet natürlich. Denn man sei froh, dass sich nun „jeder auf sein Steckenpferd konzentrieren kann. In den ersten Jahren nach der Gründung meiner eigenen Kanzlei musste ich sehr viele Themengebiete betreuen und ich sammelte viel Erfahrung. Es war aber immer mein Wunsch, dass wir uns auf unsere Fachgebiete spezialisieren können“, sagt Gesswein-Spiessberger, deren Fokus auf der Betreuung von Unternehmen, Stiftungen und (Unternehmer-)Scheidungen liegt. Die Schwerpunkte vom langjährigen Kollegen und Partner Traxler sind neben dem Immobilien- und Bauvertragsrecht das Versicherungs- und Zivilprozessrecht. Mit den neuen Partnern möchte man diese Schwerpunkte weiter vertiefen und zusätzliche Expertise in neuen Bereichen anbieten können.
Bart spezialisierte sich bereits vor Kanzleieintritt im Jahr 2016 auf öffentliches Recht: „Ich habe nach meinem Jusstudium in Salzburg, dann in Innsbruck vertiefend das Studium Wirtschaftsrecht absolviert und den Schwerpunkt auf öffentliches Recht und Datenschutz gelegt“, so der junge Anwalt. Vor allem in den Bereichen Bau- und Raumordnungsrecht möchte er bei Bauträgerprojekten ein Rund-um-Beratungspaket – vom Liegenschaftserwerb bis zur Schlüsselübergabe – anbieten können. Hier werde eng am Maximilianhof zusammengearbeitet.
„Mein zweiter Schwerpunkt ist das Arbeitsrecht, worin ich mich gemeinsam mit meiner neuen Kollegin Vögerl mehr spezialisieren und unsere Kompetenzen bündeln möchte, damit wir KMU vom Arbeitsvertrag bis zur Unternehmensbeteiligung gut betreuen können.“ Und Wirtschaftsanwältin Vögerl erklärt: „Ich habe ganz klar unternehmens- und steuerrechtliche Schwerpunkte. Durch meine einschlägige Ausbildung bei CMS Reich-Rohrwig Hainz Rechtsanwälte und bei Deloitte Wien konnte ich jede Menge Erfahrungen sammeln und ein tolles Netzwerk aufbauen“, meint die gebürtige Oberösterreicherin. Vor allem im Transaktions- und Restrukturierungsbereich und im Gesellschaftsrecht durfte sich die 30-Jährige bei den Wiener Großkanzleien ein entsprechendes Knowhow aneignen. Ein Wissen, das gerade im Insolvenzjahr 2021 gefragt sein werde.
Es war immer mein Wunsch, dass wir uns auf unsere Fachgebiete spezialisieren können.
Christina Gesswein-Spiessberger
Rechtsanwältin und Partnerin, Rechtsanwälte im Maximilianhof
Die Kanzlei arbeitet bei aller Bodenständigkeit auf hohem Niveau.
Eva-Maria Vögerl
Rechtsanwältin und Partnerin, Rechtsanwälte im Maximilianhof
# Gedanken von Eva-Maria Vögerl
In einem Team zu arbeiten, bedeutetdie beste Lösung aus unterschiedlichen Ansätzen zu finden.
Diese Fähigkeiten gehören zu den Must-haves eines erfolgreichen RechtsanwaltsHausverstand, lösungsorientiertes Arbeiten und hoher fachlicher Anspruch
Und diese zu den No-GosÜberschreiten von vertretbaren Grenzen, mangelnde Diskretion
Das zeichnet uns als Team ausDynamik, gegenseitige Unterstützung, offene Kommunikation
Das denke ich mir im beruflichen Alltag oft, würde es aber niemals laut sagenEin Weniger an Emotion bringt oftmals die (wirtschaftlich) bessere Lösung.
Am spannendsten finde ich an meinem Berufdas stetige Kennenlernen sehr unterschiedlicher Lebenswelten und -wahrheiten.
Zufrieden einschlafen kann ich, wennmein Tag eine gute Kombination aus privater, beruflicher und sportlicher Aktivität war.