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Was machen die Vorarlberger in Oberösterreich?

Die mit Abstand stärkste Bank Vorarlbergs - die HYPO Vorarlberg - punktet mit ihrer Nähe zur Schweiz, Liechtenstein und Baden-Württemberg sowie Bayern und dem starken Netzwerk in diesen finanzkräftigen Regionen. Der Markt in Vorarlberg ist weitestgehend erschlossen, jetzt ist der starke oberösterreichische Wirtschaftsraum einer der Zielmärkte, die intensiv vorangetrieben werden.

Was macht eine Vorarlberger Bank in Oberösterreich? Und warum ist ausgerechnet Wels der richtige Standort? Hypo Vorarlberg Vorstandsvorsitzender Michael Grahammer kann sich noch genau an die Fragen erinnern, die ihm bei der Eröffnung der Welser Filiale vor rund neun Jahren ständig gestellt wurden. Seine Antwort damals: „Unser Ziel ist es, dort vertreten zu sein, wo die aufstrebende Wirtschaft zu Hause ist. Oberösterreich und der Zentralraum Wels-Linz gehören österreichweit zu den wirtschaftlich stärksten Regionen.“

Neun Jahre später eine Bestandsaufnahme – wir treffen uns mit Regionaldirektor Friedrich Hörtenhuber im Welser Bankhaus. In den hellen und modernen Räumen der 600 Quadratmeter großen Niederlassung herrscht geschäftige Stimmung, die Mitarbeiter des Welser Teams unterhalten sich angeregt mit einigen Kunden. 4.500 sollen es in der Region sein – Tendenz steigend. Niemand stellt sich mehr die Frage, warum die Hypo Vorarlberg ihre Zelte im Herzen von Oberösterreich aufgeschlagen hat. „Wir sind so nahe am Kunden wie nur möglich. Wir bieten unseren Kunden zwar auch die komplette Technik, um die Bankgeschäfte vollautomatisiert abwickeln zu können, die persönliche Betreuung kann das aber nicht ersetzen“, erzählt Hörtenhuber stolz über die guten Kundenbeziehungen, die in Oberösterreich aufgebaut wurden.

Während in anderen Branchen – Austrian Airlines überlegt beispielsweise, die Kundenschalter auf einigen Regionalflughäfen zu schließen und die Aufgaben in einer Service-Hotline zu bündeln – oft vorrangig wirtschaftliche Überlegungen im Vordergrund stehen, richtet die Hypo Vorarlberg die gesamten Betreuungsabläufe auf die Bedürfnisse des Kunden aus.

„Gerade im Bereich unserer Stärkefelder KMU-Finanzierung, Wohnbaufinanzie- rung und Private Banking ist neben den Konditionen vor allem die Servicekraft und Kompetenz der Kundenbetreuer erfolgsentscheidend“, betont Hörtenhuber. Einlagen, die der oberösterreichische Sparer der Bank anvertraut, bleiben in der Region und werden durch Kredite in die heimische Wirtschaft reinvestiert, erklärt Privatkunden-Filialleiterin Iris Häuserer. Besonders im Industriefinan- zierungsbereich ist man mittlerweile stark verankert – oft auch als Konsortialpartner bei großen Finanzierungen.

Regionalität und Risikobewusstsein

Auch in Zukunft will man sich auf das klassische Bankengeschäft konzentrieren und großen Wert auf Regionalität und Risikobewusstsein legen. Damit orientiert sich die Filiale an dem bodenständigen Geschäftsmodell, das auch von der Zentrale in Vorarlberg seit der Gründung 1897 vorgelebt wird. Dort ist die Bank Marktführer, man entwickelt sich konstant und nachhaltig weiter. In Vorarlberg ist es gelungen, über die Landesgrenzen hinaus ein dichtes Netzwerk aufzubauen. Durch die geografische Nähe zu Baden-Württemberg gibt es zahlreiche Kontakte und Kunden in eine der wettbewerbsfähigsten Regionen Europas, in St.Gallen, dem wirtschaftlichen Zentrum der Ostschweiz unterhält man eine Niederlas- sung. „Unser Jahresergebnis 2013 war das zweitbeste in unserer Geschichte“, sagt Grahammer, „es ist uns gelungen, ein Ergebnis vor Steuern von 96,1 Millionen Euro zu erzielen“. Mit einem Rating von A1 ist die Hypo Vorarlberg derzeit die bestgeratete Universalbank Österreichs. Die Bemühungen wurden sogar erstmals in der Geschichte der Bank international gewürdigt. Das Finanzmagazin „The Banker“ der Financial Times in London zeichnete die Hypo Vorarlberg als „Bank of the Year 2013 in Austria“ aus – damit ging der Award erstmals nicht an eine österreichische Großbank, sondern an eine Regionalbank._

Veranstaltung und Buch: "Family Business"

Passend zu den Stärkefelder KMU und Private Banking informiert die HYPO Vorarlberg am 12. Juni geladene Kunden in einer Kooperationsveranstaltung mit SCWP Schindhelm, zum Thema "Familiy Business - vereben / schenken / stiften." Im Rahmen der Veranstaltung wird auch das gleichnamige Buch präsentiert.

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