Sich neu erfinden, um Talente zu binden, oder doch bewährte Strukturen stärken? Moderne Arbeitgeber müssen oft wandelbar sein wie ein Chamäleon und dabei immer ein offenes Ohr für Mitarbeitende haben. Zwei Vorzeigeunternehmen erzählen uns, wie ihnen diese Vielseitigkeit gelingt.
Es zählen besonders Cultural Fit und Learning Agility.
Sigrid Heinzle Head of Strategic People & Culture, Greiner
Lieber Bewerber:innen einstellen, die von Anfang an allen Anforderungen entsprechen, oder Quereinsteiger:innen und Learning on the Job fördern?
Sigrid Heinzle: Ganz eindeutig: Es zählen Cultural Fit und Learning Agility! Fachliche Kompetenzen können erlernt werden – aber Menschen zu finden, die Teil der Greiner-Kultur sein wollen und Lust auf Weiterentwicklung haben, darum geht’s!
Lieber eine breite Palette an allgemeinen Benefits oder individuelle, auf die Bedürfnisse abgestimmte Benefits?
Sigrid Heinzle: Im Moment sind es die allgemeinen Benefits, die vielen zugutekommen. Auch wenn Individualität wichtig ist: Der Wunsch nach mehr Flexibilität, Work-Life-Balance und einem verantwortungsbewussten Arbeitgeber mit Fokus auf Nachhaltigkeit eint doch viele von uns. Deshalb schauen wir da genau drauf. Ob das so bleibt? Vermutlich nicht – wir bleiben dran!
Lieber sich als Arbeitgeber neu erfinden, um Talente zu binden, oder bewährte Strukturen stärken?
Sigrid Heinzle: Beides! Wir sind stolz darauf, ein globaler, innovativer Player und gleichzeitig Familienunternehmen zu sein. Unseren bewährten Kern wollen wir pflegen – gleichzeitig gehen wir natürlich mit der Zeit und erfinden uns in diesen dynamischen Zeiten als Arbeitgeber immer wieder neu.
Wir unterstützen Mitarbeitende bei der Erhaltung ihrer Gesundheit bis zur Pension.
Claudia Gerstl Leitung Personalmanagement, Banner
Angenommen, Sie dürfen nur eine Maßnahme ergreifen, um am Arbeitsmarkt attraktiv zu bleiben. Für welche entscheiden Sie sich?
Claudia Gerstl: Ich würde Mitarbeiter:innen bei der Erhaltung ihrer Gesundheit bis zur Pension unterstützen. Das haben wir bei Banner bereits als langfristiges Ziel festgelegt.
Warum müssen Unternehmen ein offenes Ohr für die Anliegen Ihrer Mitarbeitenden haben?
Claudia Gerstl: Neben einem hervorragenden Produkt sind es vor allem die Mitarbeiter:innen, die Banner seit Jahrzehnten zu einem Synonym für höchste Qualität machen. Hier geht es nicht nur um fachliche Kompetenz, sondern auch um ein wertschätzendes Miteinander. Das schafft man nur, wenn sich alle wohlfühlen und stets die Gelegenheit bekommen, ihre Anliegen weiterzutragen.
Was zeichnet Banner als modernen Arbeitgeber aus?
Claudia Gerstl: Banner ist seit über 85 Jahren ein erfolgreiches internationales Familienunternehmen, das bereits in der dritten Generation geführt wird, und beschäftigt europaweit rund 800 Mitarbeiter:innen. Die durchschnittliche Firmenzugehörigkeit liegt bei elf Jahren. Seit Anbeginn wird Diversität, sprich verschiedene Nationen, Altersgruppen, Religionen, bei Banner gelebt._
… das digitalisiere nicht erst morgen! Denn wenn es darum geht, bestehende Mitarbeitende zu binden und auch in Zukunft neue Talente für sich zu gewinnen, ist ein modernes Recruiting schon heute unerlässlich. Mit Vortura Solutions fokussieren sich Geschäftsführer Joachim Ortner und sein Team daher auf die digitale Mitarbeitergewinnung, die weit über klassische Stellenanzeigen hinausreicht.
Passend zum Start des neuen Studienjahres gibt es auch heuer wieder neue Studiengänge – wir stellen sie vor. An den Fachhochschulen gibt es nur wenige neue Angebote: Der Ausbau 2023/24 beschränkt sich auf die Aufstockung bestehender erfolgreicher und besonders nachgefragter Studiengänge.
Bei Swisslog Technology Center Austria setzt man in der Bewerbungsphase auf Unkompliziertheit, untereinander kommuniziert man per Du. Der „wellbeing month“ motiviert Mitarbeiter:innen in Teams, gemeinsam etwas für die Gesundheit zu tun, weitere HR-Initiativen sollen für eine starke Bindung ans Unternehmen sorgen.
„Am Ende setzen sich immer die Stärksten durch.“ Wäre das so, gäbe es vermutlich nur noch Großkonzerne, die sich mit ihren Möglichkeiten in Zeiten des Arbeitskräftemangels behaupten. Ein Blick auf die Realität zeigt aber: Auch kleine und mittlere Unternehmen **gewinnen erfolgreich neue und halten bestehende Mitarbeitende.**
„Den schlechten Ruf hat sich die Branche in der Vergangenheit leider erarbeitet“, stellt Harald Schopf, Leiter des Kurhauses der Barmherzigen Brüder in Schärding, gleich mal klar. Als mehrfach ausgezeichneter Arbeitgeber beweist er aber: „Die Zeiten der schwarzen Schafe sind vorbei.“ Wir haben uns bei drei Vorbildern in der Tourismusbranche in Oberösterreich umgesehen. Und schnell war klar: Viele Betriebe gehen hier einen **völlig neuen Weg** und könnten die Branche zu dem machen, was sie für unsere drei Interviewpartner:innen längst ist: „die schönste zum Arbeiten überhaupt.“
Für Unternehmen ist der Arbeitnehmermarkt zuletzt ein hartes Pflaster geworden. Wer seine Mitarbeitenden langfristig binden will oder auf der Suche nach qualifiziertem Personal ist, muss sich intensiv mit dem Thema Benefits auseinandersetzen. Denn: Zusatzleistungen motivieren, heben das Unternehmen von der Konkurrenz ab und stärken das Employer Branding.
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**Arbeiten, wo andere Urlaub machen**: Im Herzen der Pyhrn-Priel-Region erweckt man bei ABP Patente, Marken und Designs zum Leben.
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Seit 1937 produziert das Familienunternehmen Batterien für Fahrzeuge aller Art. Damit die 785 Mitarbeitenden im Job einfach mal ihre „Batterien aufladen“ können, bietet Banner ein Gesundheitsprogramm, attraktive Arbeitszeiten und viele weitere Benefits.
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Gemeinsam einen positiven Mehrwert für die Gesellschaft und die Umwelt schaffen. Dafür sucht die Energie AG Menschen, die nicht einfach irgendetwas arbeiten, sondern auch etwas bewegen wollen.
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**Globaler Player, familiäre Werte.** Nur wenige vereinen das Beste aus beiden Welten so sehr wie Greiner. Die Karrieremöglichkeiten beim heimischen Unternehmen sind ebenso facettenreich wie die Produkte, die es herstellt.
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Für die heimische Wirtschaft hat sich die Bank des Landes in den letzten 130 Jahren als sicherer Partner bewährt. Und für viele Menschen auch als wortwörtlich ausgezeichneter Arbeitgeber.
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Medizin, Pflege, Technik, Küche und Betrieb … Die Liste der Entfaltungsmöglichkeiten im Klinikum Wels-Grieskirchen ist gefühlt unendlich. Mehr als 4.000 Mitarbeitende leisten hier täglich einen entscheidenden Beitrag zur Gesundheit der Bevölkerung.
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Workation, Mitarbeiterprämien, „Green Mobility“ – als weltweit führender Anbieter für globale Zoll- und Exportkontrollsoftwarelösungen bietet MIC ein hochmodernes Arbeitsumfeld.
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Auf einer Frequenz mit dir und stets empfangsbereit ist LIWEST die „Caring Company“. Die oberösterreichische Instanz am Kabelmarkt bietet rund um TV und Highspeedinternet eine Bandbreite an Jobs.
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Wer in Europas größtem und erfolgreichstem Automobilhandelsunternehmen arbeiten will, ist hier genau richtig. Das führende Unternehmen für Mobilität bietet ein dynamisches Umfeld, in dem Mitarbeitende auf bewährte Werte aufbauen und gleichzeitig neue Maßstäbe setzen können.
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Von Salzburg aus in 120 der 195 Länder der Welt, ist die „sportaffine Raubkatze“ vertreten. Mit der Mission, es ihren Mitarbeitenden zu ermöglichen, „Forever.Faster.“ zu sein.
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Neben Mitarbeitenden und Kund:innen profitiert vom Glashersteller Stoelzle in jedem Fall auch die Umwelt. Der Werkstoff Glas kann unendlich oft recycelt werden, ohne an Qualität zu verlieren. Bereits heute werden in der Herstellung bis zu 90 Prozent Altglas eingesetzt.
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Versicherungen sind langweilig und theorielastig? Von wegen! Egal ob im Außendienst oder (Home-)Office. Die Arbeit bei UNIQA ist vor allem eines: praxisnah bei, für und mit den Menschen.
