129 Standorte in über 33 Ländern weltweit – und dennoch befindet sich Greiner bis heute zu 100 Prozent in Familienbesitz. Der internationale Player aus Kremsmünster ist auf die Verarbeitung von Kunst- und Schaumstoff spezialisiert.
Und seit 1868 ein echter Exportschlager made in Oberösterreich.
5 Fragen an ...
Stefan Grafenhorst
Wer profitiert von Ihrem Unternehmen?
Stefan Grafenhorst: Alle. Unsere Kunden, weil wir innovative Lösungen für sie entwickeln. Unsere Mitarbeitenden, weil Greiner ein Ort ist, an dem sich Entwicklungschancen bieten. Die Gesellschaft, weil wir uns als Unternehmen bei Projekten rund um Nachhaltigkeit, Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit engagieren.
Aus welchen 3 Gründen würden Sie selbst bei Ihnen anfangen?
Stefan Grafenhorst: Wir sind ein Unternehmen, das zwar seit über 150 Jahren besteht, aber sich selbst immer wieder neu erfindet – aktuell sind wir in einer spannenden Phase der Transformation von einem linearen hin zu einem zirkulären Unternehmen. Faszinierend sind für mich auch die Vielfalt und die internationale ???Ausrichtung. Und drittens: Bei uns können Menschen über sich hinauswachsen und etwas bewirken.
Sie dürfen nur eine Frage im Bewerbungsgespräch stellen. Welche wäre das und warum?
Stefan Grafenhorst: Es mag absurd klingen, aber dürfte ich nur eine Frage stellen, wäre das: „Welche Fragen haben Sie an uns?“ Was die Bewerber:innen umtreibt, welche Fragen sie an uns haben, was sie artikulieren, sagt sehr viel über die Gesprächspartner:innen aus und ist vor allem ebenso wichtig in Kennenlernterminen wie unsere Fragen.
Welche Gegenfrage bekommen Sie selbst bei einem Bewerbungsgespräch am liebsten gestellt?
Stefan Grafenhorst: Meine Lieblingsfrage ist: „Glauben Sie wirklich, dass ein Kunststoff- und Schaumstoffunternehmen nachhaltig sein kann?“ In dieser Frage steckt alles drin: unsere große Herausforderung als Unternehmen, genau dies zu zeigen, wie reflektiert und mutig ein:e Bewerber:in ist, und meine ganz persönliche Motivation.
Welche Talente kann man bei Ihnen ausleben?
Stefan Grafenhorst: Ich würde behaupten, dass man bei uns fast jedes Talent ausleben kann. Als Unternehmen arbeiten wir an so vielen unterschiedlichen Themen und Herausforderungen gleichzeitig. Da können wir jede Begabung und Fähigkeit gebrauchen und wollen uns den Luxus nicht erlauben, auf ein bestimmtes Talent zu verzichten.
Bei uns können Menschen über sich hinauswachsen und etwas bewirken.
Stefan Grafenhorst
Vice President People & Sustainability, Greiner
# So ticken wir
Hierhin würde ich unser Team am liebsten einmal mitnehmen_ nach Dandora in Nairobi – eine der größten Müllkippen Afrikas. Um zu zeigen, dass wir Verantwortung tragen.
Das überrascht die meisten an ihrem ersten Arbeitstag bei uns_ Die Freude der Kolleg:innen, dass da jemand Neues kommt.
New Work bedeutet für uns_ dass wir intensiv darüber diskutieren, wie neue Arbeitskonzepte aussehen, die selbstbestimmtes Arbeiten erlauben.
Wir könnten nicht ohne_ Mut. Weil Veränderung immer auch mit Mut beginnt.