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Was macht dich einzigartig als Arbeitgeber?

Wertschätzung, Benefits, Arbeitgebermarke … die Liste der typischen Schlagwörter ist in Zeiten des Arbeitskräftemangels lang. Aber wie viel Substanz steckt dahinter? Wie authentisch sind Employer-Branding-Kampagnen? Und worauf kommt es im modernen Recruiting an?

Fragen über Fragen, mit denen sich Barbara Pertl und Christian Wiedermann aus dem willhaben Jobs-Team rund um Head of Jobs Markus Zink beschäftigen. Die beiden haben unter dem Dach des Unternehmens willhaben ihre „Austrian Employer Branding Power“ ins Leben gerufen. Ihr Ziel: eine Drehscheibe zu schaffen, damit Interessierte sich austauschen, entwickeln und voneinander lernen können. „In Österreich existierte bis dato keine vergleichbare Plattform, auf der sich Menschen rund um das Thema Employer Branding gegenseitig bereichern können. Generell wollten wir das Ganze ein wenig entmystifizieren.“ Sich gemeinsam die Dinge ansehen, ohne zu bewerten. „Seit vier Jahren erkennen wir mit vielen anderen die Herausforderungen, überlegen uns Strategien und gehen sie anschließend an.“ Eine dieser Herausforderungen ist, dabei zu helfen, Arbeitgebermarken authentisch zu gestalten und zu positionieren. „Dafür brauchen sie vor allem ein starkes Fundament und müssen glaubwürdig sein.“ Nur wie?

Versprich nur, was du halten kannst – sonst verlierst du Vertrauen und Glaubwürdigkeit.

Barbara Pertl Employer-Branding-Spezialistin Job Marktplatz, willhaben

3 SCHRITTE zum gelungenen Employer Branding

#1 Verstehen, wer man heute ist. „Sich einmal kurz Zeit nehmen und schauen, wer man wirklich ist, ist ganz entscheidend.“ Sich wertfrei den eigenen Ist-Zustand bewusst zu machen, empfehlen die beiden. „Egal wer du heute bist: Wichtig ist, dass du weißt, wer du bist.“

#2 Perspektiven schaffen. Wer sich Ziele setzt und festlegt, wer man gerne sein möchte oder gar, welche Idole einen inspirieren, schafft sich automatisch eine Soll-Perspektive. „Um diese zu erreichen, braucht es aber ein strategisches Vorgehen. Sprich, man entwirft eine konkrete Strategie, um vom Ist-Zustand in den Soll-Zustand zu kommen. Erst im Anschluss folgt dann die Arbeitgeberpositionierung.“

#3 Sich intern und extern als Arbeitgeber positionieren. Bei sich selbst anzufangen, ist der erste Schritt. „Es beginnt damit, die Positionierung bewusst wahrzunehmen. Kann sie intern gelebt werden, wird sie von bestehenden Mitarbeitenden angenommen und ist sie in den eigenen Reihen spürbar?“ Erst wenn sie dieser Prüfung gerecht wird, folgt das externe Employer Branding. „Dann heißt es, die Tür nach außen öffnen, kommunizieren, trommeln, hinausschreien, was auch immer – denn die Arbeitgebermarke wächst jetzt aus diesem Fundament heraus.“

Spürbarkeit und Authentizität dürfen keiner guten Arbeitgebermarke fehlen.

Christian Wiedermann Strategic Key Account Manager Jobs, willhaben

Das Interview zum Anhören.

#96 Barbara Pertl & Christian Wiedermann über Glaubwürdigkeit als Grundlage für authentisches Employer Branding

Hier anhören!

Unternehmen müssen eine bewusste Fehlerkultur leben.

Markus Zink, Head of Jobs, willhaben

#Nachgefragt

bei Markus Zink , Head of Jobs, willhaben Wohin entwickelt sich der Arbeitsmarkt?

Homeoffice, Remote Work und flexible Arbeitszeiten sind inzwischen Must-haves. Womit hebt man sich in Zukunft vom Mitbewerb ab?

Markus Zink: Unsere Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren maßgeblich verändert – und damit auch die entscheidungsgebenden Faktoren, um sich bei potenziellen und bestehenden Mitarbeitenden als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Kostenloser Kaffee oder ein Obstkorb sind Nice-to-haves, Homeoffice, flexible Arbeitszeiten und Co. werden mittlerweile von vielen vorausgesetzt. Viel eher müssen sich Unternehmen die Frage stellen, was sie einzigartig macht, wie sie sich vom Mitbewerb abheben und welche Werte und Visionen sie vertreten. Nur damit können sich Bewerber:innen und Mitarbeitende auch wirklich identifizieren.

Reskilling und Upskilling gewinnen an Bedeutung. Welche Rolle spielen Aus- und Weiterbildungen am modernen Arbeitsmarkt?  

Markus Zink: In Zeiten von Digitalisierung, KI-Tools wie ChatGPT und weiteren Transformationsprozessen sind gezielte Weiterbildungsmaßnahmen relevanter denn je. Während beim Reskilling wie bei einer Umschulung von Grund auf neue Kompetenzen erlernt werden, geht es beim Upskilling darum, zusätzliche Fähigkeiten zu erwerben. Wichtig ist jedoch auch, die individuellen Kompetenzen jedes und jeder Einzelnen zu stärken, in ständigem Austausch voneinander zu lernen und eine bewusste Fehlerkultur zu leben. Auch das stärkt am Ende des Tages das Wir-Gefühl und die Möglichkeit, sich mit dem Unternehmen zu identifizieren.

Sie sagen: „Es geht darum, die verborgenen Schätze im Unternehmen zu heben und nach außen hin sichtbar zu machen.“ Was raten Sie all jenen, die das Gefühl haben, dass ihnen die richtige „Schatzkarte“ fehlt?

Markus Zink: Es gibt Zeiten, in denen es leichter geht, und Zeiten, die herausfordernder sind. Das liegt in der Natur des Menschen und von Unternehmen. In schwierigen Zeiten ehrlich und authentisch zu bleiben, ist das A und O. Wenn ich hier von Unternehmen spreche, meine ich vorrangig alle Führungskräfte und nicht etwa nur HR, People & Culture oder Employer Branding. Es ist primär Aufgabe der Geschäftsführung, herauszufinden, ob alle Führungskräfte gewillt sind, an einem Strang zu ziehen, sowie die definierte Strategie und Unternehmenskultur vorzuleben._

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