John Reed Fitness Music Club
Eine Symbiose aus Fitness, Musik und regionaler Kunst - Der John Reed Fitness Music Club in Linz.
Nicht nur im Geschäftsleben gilt es oft, mit begrenzten Ressourcen maximalen Erfolg zu erzielen. Bei vollem Terminkalender, wichtigen Terminen, Seminaren und Besprechungen bleibt wenig Zeit für Sport und den eigenen Körper. Mit bestimmten Methoden unn Technologien lässt sich die jedoch besonders effektiv und wirkungsvoll nutzen.
Auf Kunstflugpiloten wirken bei gewagten Manövern Maximalbelastungen von bis zu acht g-Kräften (Kraft pro Masse). In den Trainingsräumen des VibroGym am Linzer Schillerpark wird hingegen mit bis zu zehn g-Kräften am eigenen Körper gearbeitet. In der Mittagspause. Oder zwischen Geschäftsterminen. Hans-Jörg Huemer führt uns durch die hellen Trainingsräume im Erdgeschoss, deutet auf eine kleine Vibrationsplatte. „Durch die Vibrationen auf der Platte zwischen 30-35 Hertz entsteht ein Ungleichgewicht, das gleicht der Körper reflexartig aus. Damit werden 100 Prozent der Muskelfasern angesprochen“, erzählt der CEO von VibroGym Austria. Ein- bis zweimal pro Woche empfiehlt er seinen Kunden eine Trainingseinheit auf dem Gerät. „Das Training selbst dauert zehn bis fünfzehn Minuten, mit Dehnungs- und Massageübungen kommen wir auf 30 Minuten“, sagt Huemer. Die Ergebnisse: bessere Durchblutung, Kräftigung der Muskulatur und Ab- bau des Stresshormons Cortisol. Der Selbstversuch zeigt: Nach nur wenigen Wiederholungen Liegestütz und Kniebeugen auf dem Trainingsgerät spürt man jede Faser seines Körpers. „Nach zwei Tagen kommt dann erst der eigent- liche Muskelkater“, prophezeit Huemer.
Die Einstellung zum Sport hat sich in den vergangenen Jahren verändert, erzählt Muradin Smajovic, Head-Trainer im John Harris. Seit fünfzehn Jahren arbeitet er hauptberuflich in der Branche. „Die Menschen suchen durch das Training vermehrt den Ausgleich zum Beruf“, sagt er. Einige Kunden hätten jahrelang viel Zeit in ihre Karriere investiert, aber wenig in ihren Körper. Irgendwann könnten sie sich dann leisten, mehr Zeit in Bewegung zu investieren. Wie der 34-jährige Immobilienentwickler Michael S., der anonym bleiben will. „Ich habe die vergangenen Jahre sehr viel und intensiv gearbeitet und meinen Körper dabei überstrapaziert“, sagt er. Um den Stress zu bewältigen, trinkt er zu dieser Zeit täglich mehr als zehn Espressi und raucht große Mengen Marlboro. „Mittlerweile habe ich meine Prioritäten geändert und Zeit für Sport freigeschaufelt“, sagt der Geschäftsmann. Während er auf Reisen im Ausland alleine trainiert, verzichtet er in Österreich nie auf einen Coach. „Das ist viel effizienter, das Verletzungs- risiko ist geringer und die Leistung ist auch höher“, sagt er. In zwei Monaten Training habe er fünfzehn Kilogramm abgenommen. „Unsere Kunden kommen meist sehr schlecht trainiert an. Da ist es zuerst notwendig, die allgemeine Fitness zu erhöhen“, bestätigt Smajovic. Nach und nach wird die Intensität dann gesteigert. Personen mit einem besonders engen Terminkalender würden schon vor dem Büro am frühen Morgen oder in der Mittagspause trainieren.
Ein zeitsparendes Konzept verfolgt man auch in der Linzer Prinz-Eugen-Straße beim „Lifestyleworkout“ Mandu. Unterschied zum Vibro-Gym: Hier wird mit Niederreizstrom der gesamte Körper stimuliert. Die eigene Leistung wird dabei durch den Reiz von außen vervielfacht. 44 Standorte gibt es derzeit in Österreich, die Trainingsmethode wurde erst 2010 erfunden. Insgesamt fünfzehn Minuten dauert ein Training, die Trainingsräume sind am Wochen- ende geschlossen. „Das haben wir ganz bewusst gemacht, weil wir wollen, dass unsere Kunden die Zeit mit Mandu wie einen Termin wahrnehmen“, erklärt Geschäftsführer Oliver Strauss. Samstag und Sonntag sollte lieber Zeit in Hobbys investiert werden. Prominenter Fan des Lifestyleworkouts ist Journalist und „Bio-Gärtner“ Karl Ploberger. Seit einigen Jahren hält er sich mit Mandu in Form. „Ab der dritten Trainingseinheit waren meine Rückenschmerzen weg“, sagt Ploberger. Mittlerweile habe sich sein Brustumfang deutlich erhöht, der Bauchumfang dafür verringert. Mandu sei für „faule intelligente“ Sportler: „Man braucht
wenig Zeit, irgendwann verändert sich aber auch das Körpergefühl, und die Motivation für andere Sportarten steigt ebenso“.
Auch mit herkömmlichen Trainingsmethoden lässt sich trotz geringen Zeit- aufwands ein beachtlicher Erfolg erzielen. „Optimal sind Zirkeltrainings, die große Muskelgruppen beanspruchen“, sagt Smajovic. Eine halbe Stunde intensives Training zwei- bis dreimal pro Woche würde ausreichen. „Am wichtigsten ist die Trainingshäufigkeit, nicht die Trainingsdauer“, erklärt der Coach. Schon nach einigen Wochen würde sich ein neues Körpergefühl einstellen.
Übrigens: Auch das Körpergefühl des Autors dieser Zeilen veränderte sich zwei Tage nach dem VibroGym-Training. Der prophezeite Muskelkater blieb tatsächlich nicht aus._
Eine Symbiose aus Fitness, Musik und regionaler Kunst - Der John Reed Fitness Music Club in Linz.
Wohin man gerade blickt – das Thema Diversität hat Hochkonjunktur. Und mit ihm die Mythen und Meinungen darüber. Was bringt eine offene Unternehmenskultur wirklich? Ein Gastkommentar.
Worum geht’s? Sport, Kunst oder Musik? Weder noch. Es geht um Unternehmenskultur. Darum, wie wir sie nicht nur pflegen, sondern aktiv weiterentwickeln müssen. Und darum, wie sie das Business beflügelt. Als Compliance-Enthusiast mit langjähriger Erfahrung im Topmanagement und Gründer von „.LOUPE“ – einer Compliance-Software aus der Praxis, für die Praxis – sieht sich Martin Reichetseder auch in der Rolle als Kulturbotschafter.
Sind ein internes Kontrollsystem und Risikomanagement tatsächlich unverzichtbare potentielle Steuerungsinstrumente für jedes Unternehmen unabhängig von der Größe, wenn Risiken minimiert und die Effizienz gesteigert werden sollen? Wir fragen bei BDO-Expertin Alice Aichinger nach und wagen den Selbstversuch.
Künstliche Intelligenz, Social Media und inklusive Sprache. Das sind nur einige Beispiele, die zeigen, wie rasant sich die Kommunikationsbranche und die Verantwortung und Aufgaben von Kommunikatoreninnen und Kommunikatoren und PR-Fachleuten im Wandel befinden. Wir wollen von Ingrid Gogl, Präsidentin des Public Relations Verbandes Austria (PRVA) und Director Marketing & Communications bei TGW Logisitics, wissen, welche Themen sie im Moment beruflich und privat umtreiben.
Würde man ein Beispiel für ein Unternehmen suchen, in dem verschiedene Kulturen, Sprachen und Persönlichkeiten Hand in Hand zusammenarbeiten und voneinander profitieren, käme man nicht am Maschinenbauer Anger Machining vorbei. Wie hier Diversität und Inklusion gelebt werden, zeigen uns stellvertretend für die gesamte Belegschaft fünf Mitarbeitende mit ihren individuellen Geschichten.
Darum brauche es viele, viele mehr, die mit gutem Beispiel vorangehen. „Unser Ziel ist es, Frauen zu ermutigen, ihren eigenen Weg zu gehen“, sagt Ulla Muster, CFO bei W&H. Beim Familienunternehmen aus Bürmoos ist man überzeugt, dass ein gestärktes Selbstbewusstsein und sichtbare Erfolge von Frauen einen nachhaltig positiven Einfluss auf kommende Generationen haben.
Wie kann es gelingen, Menschen mit Beeinträchtigungen am ersten Arbeitsmarkt zu integrieren und gleichzeitig für die Unternehmen und Betroffenen ausreichend Sicherheit zu schaffen? Wir haben mit Wolfgang Hattmannsdorfer, Landesrat für Soziales, Integration und Jugend, über den Prozess „Arbeit und Inklusion“ gesprochen und darüber, warum ihn das Thema persönlich bewegt.
Wie kann ein internationales Unternehmen die Unterschied-lichkeiten der Mitarbeitenden nutzen und die Fairness an oberste Stelle all seiner Entscheidungen stellen? Und was haben Pferde eigentlich mit Mitarbeitergewinnung zu tun? Wir haben nachgefragt.
Neni setzt sich aus den Anfangsbuchstaben von Haya Molchos Söhnen zusammen. Neni bedeutet aber auch Diversity. „Unsere Küche ist eine Weltküche – eine, die sich aus vielen verschiedenen Kulturen zusammensetzt“, erklärt Haya. Und so ist es auch mit ihrem Personal, mit ihren Gästen und mit dem Mindset der ganzen Familie. Genau das sei ihr Erfolgsrezept. Wir treffen sie gemeinsam mit zwei ihrer Söhne im Restaurant „Neni am Prater“.
Was haben zwei Banken, ein IT-Unternehmen und ein Forschungszentrum gemeinsam? Sie setzen sich tagtäglich für Chancengerechtigkeit ein, unterstützen ihre Mitarbeitenden bei Veränderungsprozessen oder haben eigene Arbeitsgruppen zum Thema Diversity, Equity und Inclusion gegründet. Wir zeigen vier Best-Practice-Beispiele, die Vorbild für gelebte Vielfalt sein können.
„Wir müssen die Fähigkeiten von Menschen mit Behinderungen in den Vordergrund stellen, damit sie erfolgreich am Arbeitsmarkt tätig sein können“, sind sich die Macher für Inklusion in Oberösterreich, das Betriebsservice und das Sozialministeriumservice, einig. Sie zeigen uns anhand eines konkreten Falls aus der Praxis, welche Potentiale sich für Unternehmen durch Inklusion ergeben und wie sie tatsächlich gelingt.
Wer läuft schon freiwillig einen Ultra-Marathon? Dazu braucht es eine enorme Kondition, ausreichend Vorbereitung, gute Unterstützungsmechanismen und einen langen Atem. Dasselbe gilt für den Einsatz für Diversity, Equity und Inclusion in einem großen Konzern. Sandra Brandstetter, Geschäftsführerin der Energie AG Personalmanagement, und ihr DiversiTeam beweisen, dass sie der sportlichen Herausforderung gewachsen sind.
Während Iris Schmidt als AMS-OÖ-Landesgeschäftsführerin Unternehmen aufklären will, warum Pre- und Onboardingprozesse sowie Zwischenmenschliches bei der Suche nach Fachkräften entscheidend sein können, ist Elina Koran das beste Beispiel dafür. Sie ist Industriekauffrau-Lehrling bei TRUMPF Maschinen Austria und hat sich wegen des wertschätzenden Umgangs für ihren jetzigen Arbeitgeber und gegen sechs andere Zusagen entschieden. Ein Gespräch über die Arbeitgebermarke – bei Thunfischsteak mit Erbsenpüree und Wokgemüse.
Carolin Anne Schiebel ist Speakerin, Coach, Netzwerkerin und Fotografin. Aktuell drehen sich die meisten ihrer Gedanken um die Organisation des Female Empowerment Festivals, das am 10. November in der Linzer Tabakfabrik stattfinden wird.
Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Und was macht unsere Einzigartigkeit aus? Beim Spezialprofilehersteller Welser Profile aus Niederösterreich hat man sich vor einigen Jahren auf eine Reise begeben. Auf eine Transformationsreise, die ganz stark auf dem aufbaut, was vergangene Generationen bereits geleistet haben, und darüber reflektiert, wie ein attraktives Zukunftsbild für die kommenden Generationen aussehen kann.
New Work – ein Buzzword, das mittlerweile fast schon abgedroschen wirkt. Meint es nur Homeoffice und neuartige Bürokonzepte, verfehlt es auch seine eigentliche Intention: Die Arbeitswelten für alle so gestalten, dass wir uns entfalten können, gleichberechtigte Teilhabemöglichkeiten haben und den Puls der Zukunft fühlen. Ich persönlich wünsche mir, dass es dabei „menschelt“ und wir unsere individuellen Bedürfnisse an unsere Jobs mit all dem in Einklang bringen können, was uns als Gesellschaft voranbringt. Inspirationen gefällig? Einfach weiterblättern und staunen!
Die schlechte Nachricht zuerst: „Wir bewegen uns auf ein gesellschaftliches Desaster zu, weil wir so viel sitzen“, warnt Gernot Schweizer, Physiotherapeut, Fitness- und Konditionstrainer. Die gute Nachricht: „Es ist nie zu spät, um in Bewegung zu kommen.“