×


Wir wollen dir schreiben ...

... und zwar pünktlich donnerstags.


Der Newsletter ist kostenfrei und kann jederzeit abbestellt werden.

Frischer Wind für die Wirtschaft

Nicht nur Markus Roth, auch viele andere Oberösterreicher setzen sich für die Interessen ihrer Branche ein. Fünf von ihnen stellen wir hier vor: Warum sie sich engagieren, was sie bewegen möchten und was die größten Herausforderungen ihrer Berufsgruppe sind.

Martina Ackerl

Geschäftsführerin Do it! Communications, Landesvizepräsidentin SWV, Berufsgruppe Werbung und Marktkommunikation

Warum?

„Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass sich die Situation der Selbständigen – vor allem für kleineren Unternehmen – weiter verbessert. Nebenbei lerne ich sehr viele interessante Menschen kennen, von denen ich vieles lernen kann.“

Bewegen(d).

„Im Falle einer Krankheit sollte man sich auch als Selbständige darauf konzentrieren können, gesund zu werden und nicht um die Existenz zittern! Selbständigkeit sozial absichern, das ist mir wichtig! Für unsere Berufsgruppe besonders relevant ist natürlich auch die Abschaffung der Werbeabgabe. EU-weit wird keine vergleichbare Abgabe für Werbetätigkeiten eingehoben. Auch Gratis-Pitches sind ein Thema, unter denen besonders kleinere Agenturen leiden. Sie können es sich oft nicht leisten, die Chance auf einen Auftrag auszuschlagen und müssen damit oft Ideen und Konzepte zum Nulltarif ausarbeiten.“

Adolf Seifried

Geschäftsführer Auto Seifried, WKOÖ Obmann Stellvertreter Landesgremium Fahrzeughandel

Warum?

„Aus Freude und Überzeugung setze ich mich seit über 20 Jahren aktiv für die Wirtschaftskammer ein. Tolle Nebeneffekte: Erfahrungsaustausch mit Kollegen und Wissensvorsprung.“

Bewegen(d).

„Ich möchte die Kooperationsbereitschaft fördern, die motorbezogene Versicherungssteuer für Vorführwägen abschaffen, mehr Ertrag für die Branche erreichen und eine Nachfolge- und Übergabebörse entwickeln. Die Automobilbranche ist in Oberösterreich einer der wichtigsten Arbeitgeber – das Bewusstsein dafür möchte ich sensibilisieren. Außerdem ist es notwendig, auf Herausforderungen wie die General Safety Regulation, C95 Berechtigungen sowie Nova neu und alt zu reagieren. Auch das Problem des immensen Druckes seitens der Hersteller und Importeure bedarf einer Lösung.“

Viktoria Tischler

Geschäftsführerin OÖ Hilfswerk, WKOÖ Obfrau Fachgruppe der gewerblichen Dienstleister, Berufsgruppensprecherin Personenbetreuung

Warum?

„Durch meine ehrenamtliche Funktion habe ich die Möglichkeit an der Mitgestaltung bei den Rahmenbedingungen. Ich finde es einfach schön, Anliegen meiner Berufsgruppe wirksam zu vertreten. Denn nur durch konsequenten Einsatz können Ziele erreicht und die bestmöglichen Ergebnisse für meine Berufsgruppe erzielt werden.“

Bewegen(d).

„Ich versuche, die Interessen aller 24-Stunden-Betreuer bestmöglich zu vertreten. Besonders am Herzen liegt mir die aktive Informationspolitik der Berufsgruppe – dauerhafte und flächendeckende Präsenz in den Medien sorgt für eine adäquate Aufklärung über diese Betreuungsform. Meine wichtigste Forderung: Der Zugang zur 24-Stunden- Betreuung und zur staatlichen Förderung muss jedermann möglich sein.“

Kuno Haas

Geschäftsführer Grüne Erde, Landessprecher der Grünen wirtschaft, Fachgruppe Mode und Bekleidungstechnik

Warum?

„Ich bin gerne in Kontakt mit den zahlreichen innovativen kleinen und mittleren Unternehmern. Was uns eint, ist der Unternehmergeist – und der soll sich gut entfalten können. Der Einsatz für nachhaltiges, solidarisches und ökologisches Wirtschaften macht mir Spaß!“

Bewegen(d).

„Speziell die Textiler als Nicht-Wachstums-Branche trifft die Kreditklemme. Da kann ich mit meinen überaus erfolgreichen Erfahrungen aus dem Bereich Crowdfunding assistieren. Der verhaltene Konsum und die übermächtigen ausländischen Online-Händler machen uns zu schaffen. Wir müssen die Vorteile des stationären (Einzel-)Handels aufzeigen, aber auch mit der Zeit gehen und nahe am Kunden sein. Zum Beispiel attraktive Öffnungszeiten, Änderungsservice, Einzel- und Maßanfertigungen anbieten. Da ist vieles auch ohne Sonn- und Feiertagsöffnung möglich.“

Michael Stingeder

Geschäftsführer ̧Wege fürs Leben... ́, WKOÖ Berufsgruppensprecher Energetiker

Warum?

„Weil ich diesen Beruf des Energetikers sehr gerne mache und dadurch, dass es noch ein junger Berufsstand in der Wirtschaftskammer ist, müssen noch viele Grundlagen für eine bevölkerungsweite Anerkennung geschaffen werden.“

Bewegen(d).

„Im Außenauftritt möchten wir transportieren, was wir tun, wofür wir zuständig sind und welchen Beitrag in der Gesellschaft wir leisten können. Denn mein Ziel ist Anerkennung und Bewusstsein in der Bevölkerung zu schaffen. Dies geht nur mit Seriosität, Transparenz und Aufklärung. Eine der Herausforderungen unserer Berufsgruppe ist, dass unser Beruf im freien Gewerbe angesiedelt ist. So gibt es keinen Befähigungsnachweis oder eine Ausbildungsgrundlage, was zur Folge hat, dass die Berufsgruppe in den letzten Jahren sprichwörtlich explodiert ist.“

#Ähnliche Artikel

Was wir von Neni lernen können

Neni setzt sich aus den Anfangsbuchstaben von Haya Molchos Söhnen zusammen. Neni bedeutet aber auch Diversity. „Unsere Küche ist eine Weltküche – eine, die sich aus vielen verschiedenen Kulturen zusammensetzt“, erklärt Haya. Und so ist es auch mit ihrem Personal, mit ihren Gästen und mit dem Mindset der ganzen Familie. Genau das sei ihr Erfolgsrezept. Wir treffen sie gemeinsam mit zwei ihrer Söhne im Restaurant „Neni am Prater“.

Erfolgsfaktor Fairness

Wie kann ein internationales Unternehmen die Unterschied-lichkeiten der Mitarbeitenden nutzen und die Fairness an oberste Stelle all seiner Entscheidungen stellen? Und was haben Pferde eigentlich mit Mitarbeitergewinnung zu tun? Wir haben nachgefragt.

Kulturbotschafter mal anders

Worum geht’s? Sport, Kunst oder Musik? Weder noch. Es geht um Unternehmenskultur. Darum, wie wir sie nicht nur pflegen, sondern aktiv weiterentwickeln müssen. Und darum, wie sie das Business beflügelt. Als Compliance-Enthusiast mit langjähriger Erfahrung im Topmanagement und Gründer von „.LOUPE“ – einer Compliance-Software aus der Praxis, für die Praxis – sieht sich Martin Reichetseder auch in der Rolle als Kulturbotschafter.

Ein Ultra- Marathon der etwas anderen Art

Wer läuft schon freiwillig einen Ultra-Marathon? Dazu braucht es eine enorme Kondition, ausreichend Vorbereitung, gute Unterstützungsmechanismen und einen langen Atem. Dasselbe gilt für den Einsatz für Diversity, Equity und Inclusion in einem großen Konzern. Sandra Brandstetter, Geschäftsführerin der Energie AG Personalmanagement, und ihr DiversiTeam beweisen, dass sie der sportlichen Herausforderung gewachsen sind.

Die Barrieren im Kopf abbauen

„Wir müssen die Fähigkeiten von Menschen mit Behinderungen in den Vordergrund stellen, damit sie erfolgreich am Arbeitsmarkt tätig sein können“, sind sich die Macher für Inklusion in Oberösterreich, das Betriebsservice und das Sozialministeriumservice, einig. Sie zeigen uns anhand eines konkreten Falls aus der Praxis, welche Potentiale sich für Unternehmen durch Inklusion ergeben und wie sie tatsächlich gelingt.

Hallo bunte Welt!

Was haben zwei Banken, ein IT-Unternehmen und ein Forschungszentrum gemeinsam? Sie setzen sich tagtäglich für Chancengerechtigkeit ein, unterstützen ihre Mitarbeitenden bei Veränderungsprozessen oder haben eigene Arbeitsgruppen zum Thema Diversity, Equity und Inclusion gegründet. Wir zeigen vier Best-Practice-Beispiele, die Vorbild für gelebte Vielfalt sein können.

Wer braucht schon Diversity?

Wohin man gerade blickt – das Thema Diversität hat Hochkonjunktur. Und mit ihm die Mythen und Meinungen darüber. Was bringt eine offene Unternehmenskultur wirklich? Ein Gastkommentar.

Wenn Fische fliegen lernen

Wie kann es gelingen, Menschen mit Beeinträchtigungen am ersten Arbeitsmarkt zu integrieren und gleichzeitig für die Unternehmen und Betroffenen ausreichend Sicherheit zu schaffen? Wir haben mit Wolfgang Hattmannsdorfer, Landesrat für Soziales, Integration und Jugend, über den Prozess „Arbeit und Inklusion“ gesprochen und darüber, warum ihn das Thema persönlich bewegt.

„Eine Frau allein ist nicht die Lösung“

Darum brauche es viele, viele mehr, die mit gutem Beispiel vorangehen. „Unser Ziel ist es, Frauen zu ermutigen, ihren eigenen Weg zu gehen“, sagt Ulla Muster, CFO bei W&H. Beim Familienunternehmen aus Bürmoos ist man überzeugt, dass ein gestärktes Selbstbewusstsein und sichtbare Erfolge von Frauen einen nachhaltig positiven Einfluss auf kommende Generationen haben.

Eine Weltkultur mitten in Traun

Würde man ein Beispiel für ein Unternehmen suchen, in dem verschiedene Kulturen, Sprachen und Persönlichkeiten Hand in Hand zusammenarbeiten und voneinander profitieren, käme man nicht am Maschinenbauer Anger Machining vorbei. Wie hier Diversität und Inklusion gelebt werden, zeigen uns stellvertretend für die gesamte Belegschaft fünf Mitarbeitende mit ihren individuellen Geschichten.

Worüber ich gerade nachdenke …

Künstliche Intelligenz, Social Media und inklusive Sprache. Das sind nur einige Beispiele, die zeigen, wie rasant sich die Kommunikationsbranche und die Verantwortung und Aufgaben von Kommunikatoreninnen und Kommunikatoren und PR-Fachleuten im Wandel befinden. Wir wollen von Ingrid Gogl, Präsidentin des Public Relations Verbandes Austria (PRVA) und Director Marketing & Communications bei TGW Logisitics, wissen, welche Themen sie im Moment beruflich und privat umtreiben.

SELBSTreflexion als Schlüssel zum Erfolg

Sind ein internes Kontrollsystem und Risikomanagement tatsächlich unverzichtbare potentielle Steuerungsinstrumente für jedes Unternehmen unabhängig von der Größe, wenn Risiken minimiert und die Effizienz gesteigert werden sollen? Wir fragen bei BDO-Expertin Alice Aichinger nach und wagen den Selbstversuch.

Das Erfolgsrezept für Recruiting

Während Iris Schmidt als AMS-OÖ-Landesgeschäftsführerin Unternehmen aufklären will, warum Pre- und Onboardingprozesse sowie Zwischenmenschliches bei der Suche nach Fachkräften entscheidend sein können, ist Elina Koran das beste Beispiel dafür. Sie ist Industriekauffrau-Lehrling bei TRUMPF Maschinen Austria und hat sich wegen des wertschätzenden Umgangs für ihren jetzigen Arbeitgeber und gegen sechs andere Zusagen entschieden. Ein Gespräch über die Arbeitgebermarke – bei Thunfischsteak mit Erbsenpüree und Wokgemüse.

Worüber ich gerade nachdenke …

Carolin Anne Schiebel ist Speakerin, Coach, Netzwerkerin und Fotografin. Aktuell drehen sich die meisten ihrer Gedanken um die Organisation des Female Empowerment Festivals, das am 10. November in der Linzer Tabakfabrik stattfinden wird.

„Transformation hat keinen Anfang und kein Ende“

Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Und was macht unsere Einzigartigkeit aus? Beim Spezialprofilehersteller Welser Profile aus Niederösterreich hat man sich vor einigen Jahren auf eine Reise begeben. Auf eine Transformationsreise, die ganz stark auf dem aufbaut, was vergangene Generationen bereits geleistet haben, und darüber reflektiert, wie ein attraktives Zukunftsbild für die kommenden Generationen aussehen kann.

NICOLE, wie erreichen wir unsere Ziele?

Es sind die letzten 200 Meter beim Ironman. Dann spürt Nicole Hinum das, wofür sie so brennt: „Da läuft alles wie in Zeitlupe ab. Der Gedanke: Ich hab das jetzt wirklich geschafft! Da ist es nun, das große Ziel. Und der Beweis, dass ich alles schaffen kann, wenn ich es wirklich will.“ Ihr Antrieb? Ihre Leidenschaft. Mit genau dieser begleitet sie auch Unternehmen dabei, ihre Ziele mit einem klaren, starken Markenkern zu erreichen.

Auf den Punkt gebracht

Wie kann die Lehre gefördert werden? Für welche Personen ist es sinnvoll, eine Lehre zu machen? Und was möchte Monika Sandberger in ihrer neuen Führungsposition verändern? Wir haben die neue Geschäftsführerin der Initiative „zukunft.lehre.österreich.“ zum Karrieregedankensprung gebeten.

GERNOT, was bewegt uns (vorwärts)?

Die schlechte Nachricht zuerst: „Wir bewegen uns auf ein gesellschaftliches Desaster zu, weil wir so viel sitzen“, warnt Gernot Schweizer, Physiotherapeut, Fitness- und Konditionstrainer. Die gute Nachricht: „Es ist nie zu spät, um in Bewegung zu kommen.“