×


Wir wollen dir schreiben ...

... und zwar pünktlich donnerstags.


Der Newsletter ist kostenfrei und kann jederzeit abbestellt werden.

Das kann man sich sparen …

Ja, was denn nun eigentlich? Am besten möglichst viel, um in Krisenzeiten über die Runden zu kommen? Oder sollte man sich gar das Sparen selbst sparen, „weil’s eh schon wurscht is‘“? In Zeiten, die von einer explodierenden Inflation und volatilen Märkten gezeichnet sind, schwanken auch wir hin und her.

„Die Lage ist herausfordernd, vor allem, da unterschiedliche (wirtschaftliche) Risikofaktoren zum selben Zeitpunkt schlagend werden“, sagt Stefan Fink, Chief Economist bei KPMG Österreich. Zum einen erschwere das die Einschätzung der Lage, zum anderen aber auch die Ableitung von Handels- und Politikstrategien. Was in diesen Zeiten hilft, ist Sachlichkeit. „Während es wichtig ist, die Probleme und die damit einhergehenden sozialen Herausforderungen in den Mittelpunkt zu stellen, bleibt entscheidend, den Kontext nicht zu verlieren“, betont Fink. So sei etwa der reale, also inflationsbereinigte Ölpreis von 2008 bis 2009 deutlich höher gewesen als zuletzt. Sein Rat lautet daher: Ruhe bewahren, ohne die Situation zu verharmlosen.

Was muss sich tun?

Diese Frage beschäftigt derzeit die Menschen und Unternehmen im Land, die Politik und im Grunde genommen eine ganze Nation gleichermaßen. „Hierbei muss man unterscheiden, was tatsächlich ursächlich durch die Pandemie, oder auch den Ukrainekrieg, ausgelöst wurde, und was durch diese Faktoren noch verstärkt wurde“, erklärt Fink. So seien manche Geschäftsmodelle bereits vor Corona nicht mehr zukunftsfähig gewesen, der Fachkräftemangel eher auf die Demographie im Wandel sowie Versäumnisse im Bildungssektor zurückzuführen und die Energiekrise durch eine Langzeitabhängigkeit zu einem gewissen Grad selbstverschuldet. Deshalb warnt der Experte vor einer Überregulierung – stattdessen sollte der Fokus darauf liegen, unmittelbare Folgen abzufedern und langfristig für mehr Resilienz und Unabhängigkeit zu sorgen.

Die gute Nachricht: Österreich befindet sich nach wie vor in einer vielversprechenden Situation. „Der Arbeitsmarkt sendet positive Signale – trotz der Krisen ist die Beschäftigung auf einem sehr hohen Stand, und die deutliche Reduktion der Langzeitarbeitslosigkeit ist erfreulich. In diesem Umfeld haben wir Unternehmen, die die Herausforderungen, insbesondere auch der Energietransformation und der Stärkung der Nachhaltigkeit, als Chance erkennen und damit Wachstums- und Exportpotential generieren, die den Standort und die Wettbewerbsfähigkeit stärken können“, zeigt sich Fink optimistisch.

Licht am Ende des Tunnels

„Es gibt Spielräume, soziale Härtefälle abzufedern und somit dort zu stützen, wo es unbedingt notwendig ist. Trotz aller manchmal skurrilen politischen Diskussionen ist die politische Stabilität sehr hoch, die Demokratie etabliert“, betont der Experte. Gespannt abzuwarten bleibe hingegen, wie sich die Lage langfristig entwickelt. „Inwieweit setzt die EU die Green Transition tatsächlich um? Wie reagiert man europaweit auf den demographischen Wandel? Und wie sehr steigen Löhne im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung?“ All diese Fragen hält Fink für wegweisend: „Wie wir damit umgehen, wird ganz wesentlich die wirtschaftliche Dynamik in der Zukunft beeinflussen.“ >

Die Botschaft, dass die Lage herausfordernd, aber nicht bedrohlich ist, hilft.

Stefan Fink Chief Economist, KPMG Austria

#Ähnliche Artikel

Goldrausch oder bröckelt’s?

Von einer abrupten Bremsung, die er in dieser Dimension noch nicht gesehen habe, spricht Bernd Winter, wenn er die aktuelle Lage am Immobilienmarkt einschätzt. „Vor zwei Jahren hat noch niemand die massiv schnell steigenden Zinsen und die momentane Entwicklung für möglich gehalten.“

Eigenheim, ade?

„Ich werd’ mir eh nie Eigentum leisten können.“ Ernüchternd. Genau das ist die Erkenntnis, die zum Teil in der Gesellschaft angekommen ist. Sei es durch das dafür benötigte Eigenkapitel, die variablen Zinsen oder die generell hohen Immobilienpreise.

Zukunft passieren lassen? Zukunft gestalten!

Die Welt ein kleines Stück besser machen. Wer möchte nicht einen Anteil dazu beitragen? Bei der Kommunalkredit setzt man sich permanent mit der Frage auseinander, wie ein holistisches System rund um die Finanzierung von nachhaltigen Ideen und Projekten geschaffen werden kann.

Auf zu neuen Ufern

Erneuerung, Wachstum und Inspiration – all das sind typische Assoziationen mit der Farbe Grün. Für Markus Auer ist sie deshalb die beste Wahl, um mit einem Statement in die nächsten erfolgreichen 150 Jahre der 1873 gegründeten Traditionsbank aufzubrechen. Der VKB-Vorstandssprecher über eine Zeitenwende, die über die Grenzen Oberösterreichs hinausreicht.

„Flexibilität und sinnhafte Tätigkeiten rücken in den Vordergrund“

Wer am Arbeitnehmermarkt um die Gunst von Fachkräften buhlt, weiß idealerweise im Wettbewerb der Benefits zu überzeugen. Das international tätige Unternehmen KPMG legt seinen Fokus darauf nicht erst, seit der Arbeitskräftemangel akut ist. Und schaffte es so, heuer den 500. Mitarbeiter in Linz einzustellen.

„Alternative Finanzinstrumente sind kein Hokuspokus“

Sondern Teil des klassischen Kapitalmarktes. Denn das Prinzip einer Finanzierung ist simpel: Eine Seite benötigt finanzielle Mittel, die andere stellt diese zur Verfügung. Rechtsexperte Oliver Völkel spricht darüber, wie man sich im bürokratischen Wirtschaftsdschungel zurechtfindet und welche Rolle alternative Finanzinstrumente dabei spielen.

„Es braucht einen Fokus auf die Chancen“

In Zeiten der steigenden Dynamik und Komplexität für Unternehmen ist es wichtig, kompetente Partner:innen an der Seite zu haben, die zukunftsorientiert denken und handeln. Die WTL Steuer- und Unternehmensberatung begleitet ihre Kund:innen bereits seit 30 Jahren durch den Dschungel der Wirtschaft. Das Vater-Sohn-Gespann Gerhard und Jürgen Leitner spricht mit uns über seine Erfolge und Herausforderungen.

„Wir lassen die Menschen in diesen Zeiten nicht allein“

Österreich, 1997. In seiner Geburtsstadt Linz tritt Thomas Stelzer in den oberösterreichischen Landtag ein – rund 20 Jahre später wird er zum Landeshauptmann gewählt. Sei es durch die Finanz- oder die Asylkrise, die er in seiner politischen Laufbahn überwindet – Herausforderungen dieser Art sind kein Neuland mehr für ihn. Weniger wurden sie zuletzt jedoch auch nicht. Im Gegenteil. Denn wieder einmal lautet die Frage: Wie führt man ein Land aus der Krise? Im persönlichen Gespräch mit Landeshauptmann Thomas Stelzer.

Nur grün ist nicht genug

Erfolgreiches Wirtschaften und der Klimaschutz machen sich gegenseitig das Leben schwer? Von wegen! Klaus Kumpfmüller, Generaldirektor der Hypo Oberösterreich, ist der festen Überzeugung, dass verantwortungsbewusstes Green Banking ein Zukunftsmodell ist. Seine Bank zählt zu den grünen Vorreiter:innen ihrer Branche und verfolgt den Schwerpunkt Nachhaltigkeit schon seit Jahren. Im Interview spricht er über die Verantwortung des Finanzsektors im Kampf für den Klimaschutz und darüber, wie man mit einem „blauen“ Ansatz über das „normale Grün“ hinausgeht.

„Geld darf kein Tabuthema sein!“

Die Rechnungen stapeln sich und die Kredite können nicht mehr bedient werden – schneller, als viele glauben, sitzt man plötzlich in der Schuldenfalle. Wie das eben nicht passiert, verrät uns Janine Kohl-Peterke, Finanzexpertin der Sparkasse Oberösterreich, bei einem Gesundheitscheck der etwas anderen Art.

Das erste Taschengeld

Wie lernen Kinder den richtigen Umgang mit Geld und wann soll es das erste fixe Taschengeld geben? Laut dem Budgetberater Thomas Mader sollen die Kinder das Geld vor allem richtig BEGREIFEN, deshalb appelliert er an die Eltern, das Taschengeld bar auszuzahlen.

Erfolg durch Vielfalt

Damit zu viele Köche nicht sprichwörtlich den Brei verderben, müssen sie vor allem eines können: als Einheit funktionieren. Das gilt auch für das Vorstandstrio der VKB-Bank. Gemeinsam mit ihrem Team blickt es auf ein erfolgreiches Jahr 2021 zurück – mit einer Steigerung von 216 Prozent zum Vorjahr verdreifachte man das Ergebnis gewöhnlicher Geschäftstätigkeit. Das Konzept trägt Früchte. Ihr Erfolgskonzept in all diesen Bereichen? Vielfalt auf Augenhöhe.

„Die Welt wird noch viel globaler!“

Wird der Erfolg des Exportes eines Landes von dessen Kultur beeinflusst? Wenn ja, warum ist Österreich in manchen Märkten erfolgreicher als in anderen? Und wie wird sich die Exportwelt in der Zukunft wandeln? Wir sprechen mit einer Expertin für Global Studies über all diese Fragen und stellen fest: Wir müssen Export und Kultur womöglich ganz neu denken, um den globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts begegnen zu können.

Immobilienpreise: Kein Wandel in Sicht?

Die Immobilienpreisentwicklung ist seit vielen Jahren stark überdurchschnittlich – und hat in der Coronakrise noch einmal zugelegt. Die Stimmung in der Branche sei gut, ein Wandel zeichne sich laut Expert:innen aus jetziger Sicht (noch) nicht ab. Trotzdem warnen Stimmen vor einer Überhitzung des Marktes. Wohin entwickelt sich der Markt und welche Objekte sind gefragt?

Durchblick im Kryptodschungel

Da beim Geld bekanntlich die Freundschaft aufhört, empfiehlt es sich oftmals, Außenstehende zu konsultieren. Doch an wen wendet man sich beim Thema Kryptowährungen? Partner Oliver Völkel und Rechtsanwältin Leyla Farahmandnia von STADLER VÖLKEL Rechtsanwälte erklären, worauf bei Bitcoin und Co. zu achten ist.

Wo für beratungsresistente Berater kein Platz ist

Das junge Finanzberatungsunternehmen [Vion](https://www.vion-invest.at/) setzt im Vertrieb auf selbstständige Vermögensberater. Wie die Firma die Qualität sicherstellt und hohe Beratungsstandards garantiert, erklärt die weibliche Doppelspitze genauso wie die Bedeutung von persönlichem Wachstum.

„Zuerst einmal zuhören ist wichtig“

In kaum einer Branche hat die Weitergabe der eigenen Expertise einen so großen Anteil am Geschäft wie in jener der Steuer- und Unternehmensberatung. Woran erkennt man als Unternehmer eigentlich, wann man sich an einen Berater wenden sollte – und ob er gut ist? Das und weitere Ratschläge zu verschiedenen Szenarien haben wir bei führenden und stark spezialisierten heimischen Beratungsunternehmen erfragt.

Unser Team: Young at heart

„Dynamisch, jung und frisch hinterfragen wir kontinuierlich den Status quo‘‘, sagt Andreas Mitterlehner. Als Partner der [Icon Wirtschaftstreuhand](https://www.icon.at/de/) weiß er, die richtige Mischung macht’s: Im Interview spricht er darüber, weshalb für ihn dabei ein divers aufgestelltes Team ein entscheidender Schlüssel zum Erfolg ist. Für seine Mitarbeiter gehören Spaß an der Arbeit, Teambuilding und Flexibilität unbedingt dazu.