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Aus Österreich, für Österreich

Wer sich mit seinem Essen beschäftigt, der versteht, wie viel es wert ist.

Katrin Fischer Projektleiterin „Die Esserwisser“, Landwirtschaftskammer Oberösterreich

Was hat es mit dem Projekt „Esserwisser“ auf sich und was sind Ihre Ziele?

FischerAuf unserer digitalen Plattform bereiten wir komplexes Wissen rund um die Themen Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt verständlich auf. Die Esserwisser informieren über alle Lebensmittelarten, geben Tipps für nachhaltiges Einkaufen und zur Lagerung. Ist Laktose nur im Falle einer Unverträglichkeit relevant? Darf ich angekeimte Erdäpfel noch essen? Wie viel Boden wird für ein Kilogramm Brot benötigt? Unser Ziel ist es, dass die Österreicher die Antworten auf unserer Plattform suchen und dass unsere Social-Media-Kanäle den Dialog zwischen Bauern und Konsumenten fördern.

After-Work oder Schule am Bauernhof. Welche Idee steckt hinter den „Seminarbäuerinnen“ und wie laufen diese Kurse und Workshops ab?

FischerUnter dem Motto „Einer kann nicht alles wissen!“ bündeln wir das Know-how von Ernährungswissenschaftern und Seminarbäuerinnen. Wir fokussieren uns auf die Vermittlung durch erlebnisorientiertes Tun. Wer selber kocht, weiß, was drin ist. Es verleiht uns eine kostbare Autonomie, zu entscheiden, welche Zutaten in die Speisen kommen und welche Mengen an Zutaten verwendet werden. Diese Kompetenz möchten wir stärken.

Wie gelingt es uns, regionaler einzukaufen und bewusster nachhaltig zu leben?

FischerNachhaltigkeit braucht Werte und Wissen. Unser interaktives Tool „Die Speis“ erklärt, wie, wo und „mit welchen Nachbarn“ Lebensmittel am besten zu lagern sind. Wir wollen dazu anregen, Lebensmittel zu verwenden, die gerade vorhanden sind. Unser Saisonkalender veranschaulicht dafür den Rhythmus der Jahreszeiten. Von bunt und wasserreich zu kräftig und wärmend, denn Wasser, Sonne, Temperatur und Bodenbeschaffenheit haben einen direkten Einfluss auf Pflanzen. Alle Lebewesen haben sich daran angepasst._

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